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19. 7. 1869
Eingliederung des Gutsbezirk Napiwoda, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Klentzkau.
13. 9. 1873
Umwandlung des Gutsbezirks Wilmsdorf in eine Landgemeinde gleichen Namens.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom
Es gelten
28. 5. 1874
Bildung des Amtsbezirks Klein Koslau Nr. 18 aus den Landgemeinden Groß Koslau, Klein Koslau, Klentzkau, Polko und Wilmsdorf und den Gutsbezirken Groß Koslau, Groß Sakrau und Klein Koslau (7 Gemeinden/
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Koslau.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
18. 8. 1881
Eingliederung der Landgemeinde Klentzkau in den Amtsbezirk Borchersdorf.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
27. 5. 1893
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Koslau (teilweise)2 in die Landgemeinde Groß Koslau.
10. 1. 1920
Abtretung der Gemeinde Wilmsdorf (teilweise) an Polen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19193.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19274.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Koslau in die Landgemeinde Groß Koslau;
Umwandlung des Gutsbezirks Groß Sakrau in Landgemeinde in eine Gemeinde gleichen Namens.
1. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Koslau in die Landgemeinde Klein Koslau;
Umwandlung des Gutsbezirks Sabloczyn in eine Landgemeinde gleichen Namens.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 6. 1936
Eingliederung der Gemeinde Polko in die Gemeinde Klein Koslau.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
15. 11. 1938
Umbenennung des Amtsbezirks Klein Koslau in Kleinkosel (Ostpr.).
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Kleinkosel (Ostpr.) umfaßt die Gemeinden Großkosel, Groß Sakrau, Kleinkosel (Ostpr.) und Sablau (4 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Kleinkosel (Ostpr.).
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Klein Koslau/Kleinkosel [Ostpr.]): | ||||
- | 28. | 5. | 1874: | Gutsbesitzer Laskavy in Klein Koslau für 6 Jahre, |
- | . | 7. | 1880: | Gutsbesitzer Laskawy in Klein Koslau für weitere 6 Jahre, |
- | . | 7. | 1883: | Gutsbesitzer Friedrich Zywietz in Groß Koslau für 6 Jahre, |
- | 9. | 11. | 1884: | Gutsbesitzer Martens in Groß Sakrau für 6 Jahre, |
- | 25. | 4. | 1889: | Gutsbesitzer August Wiese in Sabloczyn für 6 Jahre, |
- | 23. | 12. | 1891: | Rittergutsbesitzer Martens in Groß Sakrau für 6 Jahre, |
- | 1. | 10. | 1898: | Rittergutsbesitzer Martens in Groß Sakrau für weitere 6 Jahre, |
- | 27. | 9. | 1904: | Rittergutsbesitzer Martens in Groß Sakrau für weitere 6 Jahre, |
- | 5. | 1. | 1906: | Rittergutsbesitzer Laskawy in Klein Koslau für 6 Jahre, |
- | 12. | 6. | 1909: | Grundbesitzer Zywietz in Groß Koslau für 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | 5. | 6. | 1930: | Oberamtmann Georg Laskawy in Klein Koslau, |
- | 28. | 10. | 1932: | Domänenpächter Grieffenhagen in Klein Koslau, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1939: | Richard Jordan in ?, |
- | . | . | 1945: | Emil Mahnke in ?. |
Fußnoten: | |
1 | Sogenannte Pörschke-Ländereien von 301,04 Morgen. |
2 | 123,7402 ha. |
3 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
4 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 9. 9. 2018.