Zurück zu: | Mohrungen | Ostpreußen | Leitseite | |
1618 1762 1815 1867 1945 NSDAP
27. 8. 1618
Der Kurfürst von Brandenburg erwirbt durch Erbfall1 das Herzogtum Preußen in Persoanalunion.
Lehnsherr für das Herzogtum Preußen bleibt der König von Polen.
19. 9. 1657
Im Vertrag von Wehlau verzichtet der polnische König auf die Lehnsherrschaft über das Herzogtum Preußen.
18. 1. 1701
Der brandenburgische Kurfürst erhält den Titel und die Würde eines Königs2.
1721
Überarbeitung des Landrechts des Herzogtums Preußen von 1620/1685.
4. 2. 1723
Bildung der Ostpreußischen Kriegs- und Domänenkammer Kriegs- und Domänenkammer3.
Sie untersteht dem Generaldirektorium in Berlin und hat ihren Sitz in Königsberg.
12. 6. 1723
Reglement bezüglich der Verwaltung der kleinen Städte4.
24. 8. 1723
Erlaß der Dorf-Ordnung für das Königreich Preußen.
7. 1724
Errichtung einer Kammerdeputation5 in Gumbinnen.
19. 8. 1736
Umwandlung der Kammerdeputation Gumbinnen in eine selbständige Kriegs- und Domänenkammer.
31. 5. 1747
Eingliederung
Eingliederung
aus dem Kammerdepartement Königsberg i. Pr. in den Kammerdepartement Gumbinnen.
22. 9. 1751
Erlaß der Erneuerten und verbesserten Dorf-Ornung für das Königreich Preußen.
30. 9. 1752
Bildung
im Bezirk der preußischen Kriegs- und Domänenkammer Königsberg.
31. 12. 17578
Erklärung Preußens zum russischen Eigentum.
6. 8. 1762
Rückgabe Preußens an Friedrich II9.
13. 11. 1772
Eingliederung des Kreises Mohrungen (teilweise)10 in das Kammerdepartement Marienwerder.
1. 7. 1794
Einführung des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten vom 1. 6. 177411.
1807
Das Landratsamt ist in Witigwalde.
19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie12.
16. 12. 180813
Bestellung eines Oberpräsidenten für dieKammerdepartements Litthauen, Ostpreußenund Westpreußen.
26. 12. 180814
Umbenennung
27. 10. 1810
Aufhebung des Amtes des Oberpräsidenten.
17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812;
Zusammenfassung der ländlichen Gemeinden des landrätlichen Kreises Mohrungen und der Städte Deutsch Eylau, Hohenstein, Liebemühl, Liebstadt, Mohrungen, Mühlhausen, Osterode, Preußisch Holland und Saalfeld zu zu einer Korporation.
Bestätigung des Kreises Mohrungen.
2. 1813
Verlegung des Landratsamtes von Wittigwalde nach Mohrungen.
9. 3. 1814
Verlegung des Landratsamtes von Gut Jäschkendorf nach Mohrungen.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
1. 7. 1816
Bildung der Provinz Preußen mit dem Sitz der Verwaltung in Königsberg.
Umbenennung der Regierungsbezirke
6. 8. 1816
Eingliederung der eingeschlossen gewesenen Elbingschen Hospitaldörfer Buchwalde und Reichenbach nebst den Hospitalsvorwerken Alt Kußfeld und Neu Kußfeld aus der Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig, in den Kreis Mohrungen in der Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg.
1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der Provinz Preußen:
Eingliederung der Kirchspiele
und der Königsberger Hospitaldörfer Berschlacken, Illmsdorf und Schönlinde aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg;
Eingliederung der Kirchspiele
aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen.
1. 1. 1817
Eingliederung des Gutes Johannishof, Kirchspiel Bludau, aus der Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig, in die Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg.
1. 2. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Königsberg:
Bildung des Kreises Mohrungen16 aus dem Kreis Mohrungen (teilweise) mit den Kirchspielen
mit weiteren ländliche Ortschaften und Etablissemnts.14
Kreisstadt ist Mohrungen.
Bildung der Kreise
1. 7. 1823
Bildung des Provinzialverbandes für das Königreich Preußen20.
13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung des Danziger Oberpräsidenten.
14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpräsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.
17. 3. 1828
Erlaß der Kreisordnung21 für das Königreich Preußen.
3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur Provinz Preußen mit den Regierungsbezirken Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.
Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden22.
27. 3. 1850
Veröffentlichung
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
24. 5. 1853
Aufhebung
21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
30. 5. 185626
Einführung
1. 7. 1867
Der Kreis Mohrungen in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Mohrungen.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
30. 7. 1874
Aufhebung der beiden Domänen-Polizeiämter
Einteilung des Kreises Mohrungen in Amtsbezirke27.
1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
6. 1. 1883
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Mohrungen.
1. 4. 1884
Einführung des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. 7. 1883.
18. 11. 1889
Eingliederung des Gutsbezirks Reichertswalde (teilweise)28 aus dem Kreis Mohrungen in den Kreis Preußisch Holland.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
12. 7. 1893
Eingliederung des Gutsbezirks Taberbrück, Forst (teilweise)29 aus dem Osterode in den Kreis Mohrungen.
29. 3. 1898
Eingliederung des Gutsbezirks Taberbrück, Forst (teilweise)30 aus dem Kreis Osterode i. Ostpr. in den Kreis Mohrungen.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen32.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191933.
20. 3. 1919
Umbenennung34 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen35.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192736.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung38 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Mohrungen in Landkreis Mohrungen.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung39 in den Landkreisen.
1. 1. 1945
Der Landkreis Mohrungen40 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg, umfaßt 112 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Mohrungen.
22. 1. 1945
Besetzung der Städte Mohrungen und Saalfeld (Ostpr.) durch die Rote Armee.
24. 1. 1945
Besetzung der Stadt Liebstadt durch die Rote Armee.
Landrat (landrätlicher Kreis Mohrungen): | ||||
- | 1. | 2. | 1752: | Landrat Christof Bruno des Oberländischen Kreises41, |
- | 1. | 6. | 1753: | Lieutenant Bernhard von Kortzfleisch in Mohrungen42, |
- | . | . | 1767: | Samuel von Haubitz aus Osterwein43, |
- | . | 8. | 1777: | Landesdirektor Andreas von Jaski gen. Koehn in Wittigwalde44, |
- | 1. | 2. | 1813: | Landschaftsdeputierter Otto von Sydow aus Terpen. |
Steuerrat (steuerrätlicher Kreis Mohrungen): | ||||
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1809: | von Holley in Mohrungen, |
- | . | . | ?: | ?, |
Landrat (Kreis/Landkreis Mohrungen): | ||||
- | 1. | 2. | 1818: | Landrat Otto von Sydow in Mohrungen45, |
- | . | 4. | 1827: | Landschaftsrat und Hauptmann Wilhelm von Polenz aus Venedien (kommissarisch), |
- | 26. | 4. | 1828: | Landschaftsrat und Hauptmann Wilhelm von Polenz in Mohrungen (endgültig)46, |
- | 8. | 5. | 1841: | Kreisdeputierter Friedrich Wilhelm von Reichel aus Mohrungen (kommissarisch)47, |
- | . | 11. | 1841: | Kreisdeputierter und Landschaftsrat Graf zu Dohna aus Reichertswalde (kommissarisch), |
- | 1. | 6. | 1842: | Rittergutsbesitzer, Premierleutnant a. D. Otto Graf von der Gröben aus Kallisten48, |
- | . | 10. | 1850: | Rittergutsbesitzer und Landschaftsrat Christian von Arnim aus Koppershagen (kommissarisch), |
- | 8. | 2. | 1851: | Landschaftsrat und Kreisdeputierter Christian von Arnim in Mohrungen (endgültig)49, |
- | 27. | 10. | 1851: | Rittergutsbesitzer und Kreisdeputierter Hermann von Berg aus Perscheln (kommissarisch), |
- | 26. | 8. | 1852: | Rittergutsbesitzer und Kreisdeputierter Hermann von Berg in Mohrungen (endgültig)50, |
- | . | . | 1857: | Kreisdeputierter, Rittergutsbesitzer und Hauptmann a. D. Louis von Spies aus Spittehnen (vertretungsweise), |
- | 1. | 6. | 1859: | Kreisdeputierter, Rittergutsbesitzer und Hauptmann a. D. Louis von Spies in Mohrungen (kommissarisch), |
- | 28. | 11. | 1889: | Rittergutsbesitzer und Hauptmann a. D. Louis von Spies in Mohrungen (endgültig)51, |
- | 5. | 12. | 1889: | Regierungsassessor Dr. Adolf von Thadden von der Regierung in Münster i. W. (kommissarisch),/td> |
- | 27. | 7. | 1890: | Regierungsassessor Dr. Adolf von Thadden in Mohrungen (endgültig)52, |
- | 20. | 10. | 1894: | Regierungsassessor Freiherr von Massenbach aus Königsberg (kommissarisch)53, |
- | 18. | 5. | 1895: | Regierungsassessor Dr. August von Veit von der Regierung in Königsberg (kommissarisch), |
- | 10. | 2. | 1896: | Regierungsassessor Dr. August von Veit in Mohrungen (endgültig)54, |
- | 1. | 11. | 1913: | Regierungsassessor Friedrich Graf von Kanitz aus Königsberg (kommissarisch), |
- | 14. | 5. | 1914: | Regierungsassessor Friedrich Graf von Kanitz in Mohrungen (endgültig)55, |
- | . | 4. | 1915: | Landrat a. D. von Veit (vertretungsweise)56, |
- | . | 11. | 1916: | Landrat Friedrich Graf von Kanitz Landratsamt nach Rückkehr aus dem Felde wieder übernommen, |
- | 7. | 12. | 1920: | Regierungsrat Ernst Rißmann von der Regierung in Schneidemühl (kommissarisch), |
- | 1. | 9. | 1921: | Regierungsrat Ernst Rißmann in Mohrungen (endgültig)20, |
- | 12. | 3. | 1924: | Kreisdeputierter von Reichel aus Terpen (vertretungsweise), |
- | 11. | 5. | 1924: | Regierungsrat Dr. Werner Friedrich vom vom Oberpräsidium in Königsberg i. Pr. (kommissarisch), |
- | 10. | 10. | 1924: | Regierungsrat Dr. Werner Friedrich in Mohrungen (endgültig)58, |
- | 16. | 9. | 1932: | Regierungsassessor Dr. Wolf Freiherr von Wrangel aus Köslin (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1932: | Regierungsrat Dr. Wolf Freiherr von Wrangel in Mohrungen (endgültig)59, |
- | . | 1. | 1937: | Untersuchungsführer des SS-Oberabschnitts Südwest Gerhard Pannenborg aus Stuttgart-Degerloch (vertretungsweise), |
- | . | 8. | 1937: | Kreisleiter der NSDAP Gerhard Pannenborg in Mohrungen (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1938: | Kreisleiter der NSDAP Gerhard Pannenborg in Mohrungen (endgültig)60, |
- | 28. | 9. | 1939: | Kreisdeputierter Kliefoth aus Mohrungen (vertretungsweise)61, |
- | 2. | . | 1942: | Landrat Gerhard Pannenborg nach Rückkehr Amt wieder übernommen62. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Mohrungen im Gau Ostpreußen): | ||||
- | . | . | 1932: | ?, |
- | . | . | 1935: | Walter Aust aus ?, |
- | . | . | 1937: | Herbert Seiler, |
- | . | . | 1937: | Untersuchungsführer des SS-Oberabschnitts Südwest Gerhard Pannenborg aus Stuttgart-Degerloch (kommissarisch),, |
- | 1. | 11. | 1938: | stellvertretender Kreisleiter der NSDAP, Kreisorganistionsleiter Horst Büch aus Elbing63, |
- | . | . | 1940: | Koschnick aus ?, |
- | 1. | 2. | 1942: | Siegmund Czerwinski in Mohrungen, |
- | . | . | 1945: | Erich aus ? (kommissarisch)64. |
Fußnoten: | |
1 | Mit dem Tod des geistig verwirrten Herzogs Albrecht Friedrich, der keinen männlichen Erben hinterlassen hatte. |
2 | Krönung in Königsberg i. Pr. als König in Preußen. Ab 1772 lautet der Titel König von Preußen. |
3 | Aus dem bisherigen Behörden Kriegskommissariat und Amtskammer. |
4 | Reglement, welchergehalt nach geschehener Kombination des Magistrats und Gericnts bei denen Preußischen Landstädten das Polizei- und Justizwesen administrieret werden soll. Sämtliche Landstädte werden in 3 Klassen eingeteilt: 1. Klasse:Tilsit und Memel, 2. Klasse: Bartenstein, Friedland, Heiligeneil, Preußisch Holland, Insterburg, Marienwerder, Neidenburg, Rastenburg, Riedenburg, Schippenbeil, Soldau und Wehlau, 3. Klasse: alle ürigen Städte. Zusammensetzung und Aufgabenverteilung von Magistrat und Gericht werden für jede Klasse unterschiedlich geregelt. |
5 | Hauptämter Insterburg, Memel, Ragnit und Tilsit. |
6 | Für die ländlichen Ortschaften. |
7 | Für die 7 Städte Liebemühl, Liebstadt, Mohrungen, Mühlhausen, Osterode, Preußisch Holland und Saalfeld. Später trat noch Deutsch Eylau hinzu. |
8 | Patent der russischen Zarin vom gleichen Tage im Verlauf des Siebenjährigen Kriesges. |
9 | Gemaäß dem Vertrag von Sankt Petersburg nach dem Tod der Zarin. |
10 | Ehemaliges Erbamt Deutsch Eylau. |
11 | Insbesondere: Zweiter Teil, sechster Titel: Von Gesellschaften überhaupt, und von Corporationen und Gemeinen insonderheit. |
12 | Die Städteordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in jeder Stadt – je nach Dauer der Vorbereitungen – zu unterschiedlichen Zeiten formell eingeführt. |
13 | Publikandum, betreffend die veränderte Verfassung der obersten Staats-Behörden der Preußischen Monarchie in Beziehung auf die innere Landes- und Finanzverwaltung vom 16. 12. 1808. |
14 | 30. 5. 1859 Eintritt in den Ruhestand; 1. 5. 1880 verstorben. |
15 | Bis 1819 noch meist als Regierungsdepartements bezeichnet. |
16 | 1818: 28.691 Einwohner. |
17 | Städte Hohenstein, Liebemühl und Osterode mit weiteren ländlichen Ortschaften. |
18 | Stadt Gilgenburg mit weiteren ländlichen Ortschaften. |
19 | Städte Mühlhausen und Passenheim mit weiteren ländlichen Ortschaften. |
20 | Neue ständische Einrichtung für Ostpreußen, Westpreußen und Litthauen. |
1 | Sie galt für die Provinzen Preußen und Westpreußen. Ihre Einführug begann für jeden Kreis mit dem erstmaligen Zusammentritt der jeweiligen Kreisstände. |
22 | Aufgrund des Gesetzes über die Verpflichtung zur Armenpflege vom 31. 12. 1842. |
23 | Die Gemeindeordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in der Folgezeit aber nur in wenigen Gemeinden eingeführt bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung. |
24 | Diese Ordnungen traten nicht sofort in Kraft. Sie sollten in der Folgezeit besonders eingeführt werden. Das ist bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung aber nicht mehr geschehen. |
25 | Es treten wieder die früheren Vorschriften in Kraft mit Ausnahme in den Gemeinden, in denen die Gemeindeordnung bereits eingeführt worden ist. |
26 | Das Gesetz trat eine Tag nach der Veröffentlichung am 29. 5. 1856 in Kraft. |
27 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. |
28 | Besitzung Rudolfsmühle. |
29 | 1,2690 ha. |
30 | 0,1286 ha. |
31 | 1905: 52.408 Einwohner. |
32 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. – sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden – ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
33 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
34 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
35 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
36 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
37 | 1925: 53.892 Einwohner. |
38 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934.. |
39 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
40 | 1944: 55.046 Einwohner. |
41 | 25. 6. 1753 zur Kriegs- und Domänenkammer nach Königsberg i. Pr. |
42 | 4. 1767 als Steuerrat des Rastenburger Kreises versetzt nach Barten. |
43 | 8. 1777 in den Ruhestand versetzt. |
44 | 8?? zum Landesdirektor ernannt; 28. 2. 1813 verstorben. |
45 | 24. 4. 1827 verstorben. |
46 | 8. 5. 1841 auf Nachsuchen in den Ruhetsand versetzt; 2. 9. 1844 im Alter von fast 74 Jahren verstorben. |
47 | 14. 11. 1841 an Nervenfieber gestorben. |
48 | 7. 10. 1850 auf sein Ansuchen aus dem Staatsdienst entlassen. |
49 | 10. 1851 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Gerdauen beauftragt; 27. 10. 1851 als Landrat versetzt nach Gerdauen. |
50 | 1857 erkrant; 30. 5. 1859 in den Ruhestand getreten; 1. 5. 1880 in Perscheln verstorben. |
51 | 12. 1885: Charakters als Geheimer Regierungsrat verliehen; 19. 7. 1889 verstorben. |
52 | 1. 10. 1894 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Greifenberg beauftragt; 1. 6. 1895 als Landrat versetzt nach Greifenberg. |
53 | 27. 5. 1895 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Flatow beauftragt; 18. 11. 1895 als Landrat endgültig versetzt nach Flatow. |
54 | Mit Ausscheiden aus dem Staatsdienst zum 31. 10. 1913: Verleihung des Roten Adlerordens III. Klasse mit der Schleife; Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Mohrungen. |
55 | 4. 1915 zum Heeresdienst einberufen. |
56 | 23. 9. 1920 in den Ruhestand versetzt; 15. 2. 1927 gestorben. |
57 | 12. 3. 1924 verstorben. |
58 | 8. 1932 mit der kommissarischen Wahrnehmung der Geschäfte des Regierungspräsidenten in Königsberg i. Pr. beauftragt; 1. 11. 1932 endgültig zum Regierungspräsidenten in Königsberg i. Pr. ernannt. |
59 | 9. 1935 einstweilig in den Ruhestand versetzt; 12. 1935 der Regierung in Frankfurt a. O. überwiesen. |
60 | 9. 1939: Einberufung zur Wehrmacht; 10. 1939 mit der vertretungsweisen Verwaltung des Landratsamtes in Makow beauftragt; 12. 1941 als stellvertretender Generalkommissar on Tschernigow (Reichskommissariat Ukraine) vorgesehen. |
61 | Bis 22. 1. 1945. |
62 | Bis 22. 1. 1945. |
63 | 11. 1938 SA-Oberführer in der Gruppe Ostland; 15. 2. 1940 als Kreisleiter der NSDAP versetzt nach Allenstein. |
64 | Bis 22. 1. 1945. |
Zurück zu: | Mohrungen | Ostpreußen | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 3. 2025.