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1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom
Es gelten:
30. 7. 1874
Bildung des Amtsbezirks Herzogswalde Nr. 38 aus den Landgemeinden Groß Prägsden, Groß Trukainen, Herzogswalde und Wuchsnig und den Gutsbezirken Achthuben, Klein Prägsden und Wuchsnig-See (7 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Prägsden.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom
26. 10. 1882
Auflösung der Amtsbezirke Herzogswalde, Rosenau und Stollen;
Bildung des neuen Amtsbezirks Herzogswalde aus den Landgemeinden Groß Prägsden, Groß Trukainen, Herzogswalde, Klogehnen, Neu Menzels, Polkehnen, Reichenthal und Wuchsnig und den Gutsbezirken Achthuben, Klein Prägsden, Pittehnen und Wuchsnig-See.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
10. 10. 1905
Umwandlung des Gutsbezirks Achthuben in eine Landgemeinde gleichen Namens.
6. 1. 1926
Eingliederung des Gutsbezirks Reichau (teilweise)1 aus dem Amtsbezirk Reichau in die Landgemeinde Herzogswalde.
30. 9. 1928
Zusammenschluß der Landgemeinden Achthuben und Herzogswalde und des Gutsbezirks Wuchsnig-See zur neuen Landgemeinde Herzogswalde;
Eingliederung des Gutsbezirks Banners (teilweise)2 in die Landgemeinde Reichenthal;
Zusammenschluß der Landgemeinde Neu Menzels und der Gutsbezirke Banners (Rest)3 und Näglack im Amtsbezirk Waltersdorf zur neuen Landgemeinde Banners;
Umwandlung des Gutsbezirks Pittehnen in eine Landgemeinde gleichen Namens;
Eingliederung des Gutsbezirks Ponarien (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Ponarien in die Landgemeinde Herzogswalde.
31. 10. 1928
Zusammenschluß der Landgemeinden Groß Prägsden und Wuchsnig und des Gutsbezirks Klein Prägsden zur neuen Landgemeinde Prägsden.
21. 9. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Banners (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Waltersdorf in den Amtsbezirk Herzogswalde.
23. 11. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Prägsden (teilweise)6 in die Landgemeinde Banners.
15. 1. 1931
Eingliederung der Landgemeinde Herzogswalde (teilweise)7 in die Landgemeinde Prägsden.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 10. 1935
Grenzänderung8 zwischen den Gemeinden Banners und Prägsden.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Herzogswalde umfaßt die Gemeinden Banners, Groß Trukainen, Herzogswalde, Pittehnen, Prägsden und Reichenthal (6 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Herzogswalde.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Herzogswalde): | |||||
- | 30. | 7. | 1874: | Gutsbesitzer von Spies in Klein Prägsden für 6 Jahre, | |
- | . | 2. | 1879: | Gutsbesitzer und Lieutenant a. D. Ruhdel in Achthuben für 6 Jahre, | |
- | . | 7. | 1881: | Bürgermeister König in Liebstadt (kommissarisch), | |
- | . | . | 1883: | Rittergutsbesitzer, Premier-Lieutenant W. von Spieß in Pittehnen für 6 Jahre, | |
- | 20. | 9. | 1886: | Gutsbesitzer Döhring in Achthuben für 6 Jahre, | |
- | 4. | 10. | 1892: | Gutsbesitzer Döhring in Achthuben für 6 Jahre, | |
- | 9. | 3. | 1897: | Rittergutsbesitzer Kramer in Pittehnen für 6 Jahre, | |
- | 19. | 2. | 1903: | Rittergutsbesitzer Kramer in Pittehnen für 6 Jahre, | |
- | 3. | 2. | 1909: | Rittergutsbesitzer Kramer in Pittehnen für 6 Jahre, | |
- | 18. | 1. | 1915: | Rittergutsbesitzer Kramer in Pittehnen für 6 Jahre, | |
- | 15. | 11. | 1920: | Besitzer Amling in Herzogswalde, | |
- | 11. | 4. | 1930: | Altsitzer Amling in Herzogswalde, | |
- | 23. | 2. | 1931: | Besitzer Gustav Wölk I in Herzogswalde. |
Fußnoten: | ||
1 | 8,7867 ha. | |
2 | Gut Gartenpungel. | |
3 | Ohne Gut Gartenpungel. | |
4 | Exklave Herzogswalder Grundbesitz. | |
5 | Ortsteile Banners und Näglack. | |
6 | Gemarkung Wuchsnig, 17,1290 ha. | |
7 | 23,4404 ha. | |
8 | Veröffentlicht im Kreisblatt von Mohrungen. |
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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.