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1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom
Es gelten:
4. 6. 1874
Bildung des Amtsbezirks Dittauen Nr ? aus den Landgemeinden Casparischken, Darzeppeln, Dittauen, Kairinn, Kindßen-Bartel, Klooschen-Bartel, Kooden, Labotag-Michel-Purwin, Lingen, Nibbern, Schäferei, Schillgallen, Schudnaggen, Spengen, Terrauben, Wieguß-Bartel und Waaschken und den Gutsbezirken Grutscheiken, Mitzken, Schäferei und Starrischken, Forst (21 Gemeinden/
Er wird zunächst mitverwaltet vom Amtsvorsteher in Prökuls.
10. 6. 1876
Eingliederung des Gutsbezirks Schäferei, Forst (teilweise)1
in die Landgemeinde Gibbischen-Martin im Amtsbezirk Sudmanten Marienburger Urban.
18. 11. 1876
Eingliederung des Gutsbezirks Schäferei, Forst (teilweise)2 in die Landgemeinde Schäferei.
24. 11. 1879
Eingliederung der Landgemeinde Kindszen-Bartel (teilweise)3 in den Gutsbezirk Klooschen, Forst;
Eingliederung des Gutsbezirks Klooschen, Forst (teilweise)4 in die Landgemeinde Kindszen-Bartel.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom
27. 10. 1884
Eingliederung des Gutsbezirks Klooschen, Forst (teilweise)5 in die Landgemeinde Darzeppeln.
24. 11. 1887
Eingliederung der Landgemeinde Spengen-Daniel-Peter (teilweise)6 in die Landgemeinde Schompetern im Amtsbezirk Sudmanten Marienburger Urban.
27. 2. 1892
Eingliederung des Gutsbezirks Klooschen, Forst (teilweise)7 in die Landgemeinde Schäferei.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
25. 11. 1893
Eingliederung der Landgemeinde Waaschken (teilweise)8 in den Gutsbezirk Klooschen, Forst.
2. 2. 1895
Eingliederung der Landgemeinden Darzeppeln (teilweise)9, Dittauen (teilweise)10 und Schudnaggen (teilweise)11 und des Gutsbezirks Schäferei (teilweise)12 in die Landgemeinde Klischen im Amtsbezirk Prökuls;
Eingliederung des Gutsbezirks Dumpen (teilweise)13 in die Landgemeinde Terrauben im Amtsbezirk Buddelkehmen;
Eingliederung der Landgemeinde Prökuls (teilweise)14 aus dem Amtsbezirk Prökuls in die Landgemeinde Lingen;
Eingliederung der Landgemeinde Schäferei (teilweise)15 in die Landgemeinde Schompetern im Amtsbezirk Szarde;
Eingliederung der Landgemeinde Wa?schken (teilweise)16 in die Landgemeinde Schudnaggen.
13. 4. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Laugallen (teilweise)17 in die Landgemeinde Löbardt-Nauseden;
Eingliederung der Landgemeinde Nibbern (teilweise)18, der Landgemeinden Buddelkehmen (teilweise)19, Groß Szarde (teilweise)20 und Koiteckeln (teilweise)21 aus dem Amtsbezirk Buddelkehmen und der Landgemeinde Löbarten-Peter (teilweise)22 aus dem Amtsbezirk Dawillen in die Landgemeinde Terrauben;
Eingliederung der Landgemeinde Sudmanten-Hans (teilweise)23 aus dem Amtsbezirk Dawillen in die Landgemeinde Dittauen;
Eingliederung der Landgemeinde Szodeiken-Jonell (teilweise)24 aus dem Amtsbezirk Kunken-Görge in die Landgemeinde Labatag-Michel-Purwin.
27. 4. 1895
Eingliederung des kommunalfreien Luße-Wiesenterrains (teilweise)25 in die Landgemeinde Schäferei;
Eingliederung des kommunalfreien Luße-Wiesenterrains (Rest)26 in den Gutsbezirk Klooschen, Forst.
26. 10. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Labatag-Michel-Purwin (teilweise)27 in die Landgemeinde Starrischken im Amtsbezirk Sudmanten-Marienburger-Urban.
6. 6. 1896
Eingliederung der Landgemeinde Dittauen (teilweise)28 und des gemeindefreien Pukinnwiesenterrains29 in die Landgemeinde Darzeppeln.
22. 1. 1898
Zusammenschluß der Landgemeinden Casparischken und Wyguß-Bartel zur neuen Landgemeinde Casparischken.
26. 1. 1901
Eingliederung der Landgemeinde Schmelz (teilweise)30 aus dem Amtsbezirk Königlich Schmelz in die Landgemeinde Starrischken.
31. 10. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Labatag-Michel-Purwin (teilweise)31 in den Gutsbezirk Klooschen, Forst im Amtsbezirk ?.
10. 1. 1920
Abtretung des Amtsbezirks Dittauen an das Memelgebiet.
22. 3. 1939
Der Amtsbezirk Dittauen tritt von Litauen (Memelgebiet) zum Reich.
Er umfaßt die Gemeinden Casparischken, Darzeppeln, Kairinn, Kindschen-Bartel, Klooschen-Bartel, Kooden, Labatag-Michel-Purwin, Lingen, Nibbern, Schäferei, Schillgallen, Schudnaggen, Spengen, Terrauben, Waaschken und die Gutsbezirke Grudscheiken, Klooschen, Forst (teilweise) und Mitzken (18 1/? Gemeinden/
1. 5. 1939
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden;
Zusammenschluß der Gemeinden Darzeppeln, Schudnaggen und Waaschken zur neuen Gemeinde Darzeppeln;
Zusammenschluß der Gemeinden Kairinn, Kindschen-Bartel, Klooschen-Bartel, Labatag-Michel-Purwin, Schillgallen und des Gutsbezirks Grudßeiken zur neuen Gemeinde Kairinn;
Zusammenschluß der Gemeinde Kasparischken und der Gemeinden Gibbischen-Martin, Leisten und Schompetern im Amtsbezirk Szarde zur neuen Gemeinde Leisten;
Zusammenschluß der Gemeinden Kooden, Lingen und Nibbern zur neuen Gemeinde Lingen;
Zusammenschluß der Gemeinde Schäferei und des Gutsbezirks Klooschen, Forst (teilweise) zur neuen Gemeinde Schäferei;
Zusammenschluß der Gemeinden Spengen, Terrauben, des Gutsbezirks Mitzken und der Gemeinde Dittauen im Amtsbezirk Prökuls zur neuen Gemeinde Dittauen.
1. 5. 1939?
Auflösung des Amtsbezirks Dittauen;
Bildung des neuen Amtsbezirks Dittauen aus den Gemeinden Darzeppeln, Dittauen (teilweise), Kairinn, Lingen, Schäferei, der Gemeinde Dittauen (teilweise) aus dem Amtsbezirk Prökuls und der Gemeinde Starrischken aus dem Amtsbezirk Szarde.
30. 1. 1941
Vorgesehene endgültige Namen sind für:
Diese Umbenennungen treten aber nicht mehr in Kraft.
1. 10. 1944
Der Amtsbezirk Dittauen umfaßt die Gemeinden Darzeppeln, Dittauen, Kairinn, Lingen, Schäferei und Starrischken (6 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Kairinn.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Dittauen): | |||||
- | 4. | 6. | 1874: | Forstkassenrendant Lichtenberg in Prökuls (kommissarisch), | |
- | . | 6. | 1879: | Amtsschreiber Zimmermann in Prökuls (kommissarisch), | |
- | . | . | 1883: | Amtsvorsteher Grundbesitzer Zimmermann in Prökuls (kommissarisch), | |
- | 5. | 12. | 1889: | Gutsbesitzer Knobbe in Mitzken für 6 Jahre, | |
- | . | . | ?: | ?, | |
- | . | . | 1902: | Partikulier Knobbe in Prökuls für 6 Jahre (kommissarisch), | |
- | 27. | 2. | 1908: | Partikulier Knobbe in Prökuls für 6 Jahre (kommissarisch), | |
- | 27. | 2. | 1914: | Partikulier Knobbe in Prökuls für 6 Jahre (kommissarisch). | |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Dittauen): | |||||
- | . | . | 1939: | ?, | |
- | . | . | 1942: | Bauer Walter Motikat in Kairinn, | |
- | . | . | 1944: | . |
Fußnoten: | ||
1 | Wiesenfläche im Jodeglien-Moor mit 3,3960 ha. | |
2 | Die zu Jagen 2 und 5 des Forstschutzbezirks Schäferei gehörige, an die Feldmark Schäferei belegene Fläche von 9,1950 ha. | |
3 | Enklaven im Schutzbezirk Schäferei mit insgesamt 3,6800 ha. | |
4 | 3,6800 ha. | |
5 | 18,4500 ha. | |
6 | Parzelle von 7,5000 ha, früher einen Teil des Dorfes Klein Szarde bildend, genannt Supis. | |
7 | Fiskalische Wiesenfläche von 3,9150 ha im Jagen 58 des Schutzbezirks Schäferei. | |
8 | 7,9180 ha. | |
9 | Enklave von 3,4360 ha. | |
10 | Enklave von 1,6890 ha. | |
11 | Enklave von 2,4080 ha. | |
12 | Enklave von 0,6990 ha. | |
13 | Enklave von 11,8930 ha. | |
14 | Enklave von 17,4164 ha. | |
15 | Enklave von 2,0020 ha. | |
16 | Enklave von 1,9015 ha. | |
17 | Enklave von 3,1480 ha. | |
18 | Enklave von 7,8050 ha. | |
19 | Enklave von 3,5260 ha. | |
20 | Enklave von 3,8880 ha. | |
21 | Enklave von 1,3990 ha. | |
22 | Enklave von 0,6770 ha. | |
23 | Enklave von 2,4770 ha. | |
24 | 16,6070 ha. | |
25 | ??? ha: 7 Parzellen der Gemarkung Darzeppeln mit insgesamt 12,9499 ha; 7 Parzellen der Gemarkung Dittauen mit insgesamt 4,1434 ha; 6 Parzellen der Gemarkung Gibbischin-Martin mit insgesamt 13,8688 ha; 3 Parzellen der Gemarkung Götzhöfen mit insgesamt 13,1845 ha; 10 Parzellen der Gemarkung Grudßeiken mit insgesamt 23,3289 ha; 12 Parzellen der Gemarkung Kischken-Bartel mit insgesamt 26,2470 ha; 14 Parzellen der Gemarkung Klooschen-Bartel mit insgesamt 30,0361 ha; 7 Parzellen der Gemarkung Schäferei mit insgesamt 39,5472 ha; 17 Parzellen der Gemarkung Schmelz mit insgesamt 30,8382 ha; 3 Parzellen der Gemarkung Schompetern mit insgesamt 3,6480 ha; 2 Parzellen der Gemarkung Stallis-Hans mit insgesamt 5,2182 ha; 2 Parzellen der Gemarkung Stragna, Gut mit insgesamt 2,5414 ha; 2 Parzellen der Gemarkung Terrauben mit insgesamt 2,7125 ha; 1 Parzelle der Gemarkung Wannagen mit 0,0156 ha; 7 Parzellen der Gemarkung Schäferei mit insgesamt 39,5472 ha. |
|
26 | Diejenigen Teile, welche durch die Separation der Luße-Wiesen in den Besitz des Staates gelangt sind. | |
27 | Westlich vom König-Wilhelm-Kanal gelegene Teile von 11,5780 ha. | |
28 | Wiesengrundstück mit 3,3000 ha. | |
29 | 28 Grundstücke mit insgesamt 72,2410 ha. | |
30 | 11,4920 ha. | |
31 | Ödlandflächen nebst Wegeparzellen, insgesamt 90,4260 ha. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.