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1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
27. 5. 1874
Bildung des Amtsbezirks Claussen Nr. 23 aus den Landgemeinden Claussen, Lipinsken und Rosinsko und den Gutsbezirken Pistken, Reuschendorf und Rogallicken (6 Gemeinden/>Gutsbezirke).
Er wird zunächst mitverwaltet vom Amtsvorsteher in Hohenau.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
3. 5. 1882
Eingliedeung des Kempnio-Sees in den Amtsbezirk Kempnio.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Claussen Nr. 23 mit den Landgemeinden Claussen, Lipiensken, Lipiensker See und Rosinsko und den Gutsbezirken Pistken, Reuschendorf und Rogallicken (6 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
12. 8. 1905
Eingliederung des Gutsbezirks Lipinsker See (teilweise)1 in den Gutsbezirk Pisken.
10. 8. 1906
Eingliederung des Gutsbezirks Tratzen aus dem Amtsbezirk Claussen? in den Amtsbezirk Baitkowen.
2. 5. 1916
Eingliederung der Landgemeinde Lipinsken Ksp Claussen (teilweise)2 in den Gutsbezirk Grondowken, Forst im Amtsbezirk Grondowken.
?
Umbenennung
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19193 .
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19274 .
30. 9. 1928
Zusammenschluß der Gutsbezirke
1. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Druglin-See in die Landgemeinde Rosinsko.
30. 6. 1929
Eingliederung des Gutsbzirks Lyck, Domäne (teilweise)5 in die Landgemeinde Rosinsko.
30. 9. 1929
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
14. 1. 1935
Umbenennung der Landgemeinde Lipinsken Ksp Klaussen in Seebrücken.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinde Rosinsko in Rosenheide.
16. 7. 1938
Bestätigung des Namens Rosenheide.
1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Gortzen (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Grondowken? in die Gemeinde Klaussen.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Klaussen umfaßt die Gemeinden Klaussen, Reuschendorf, Rosenheide und Seebrücken (4 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Reuschendorf.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Claussen/Klaussen): | ||||
- | 27. | 5. | 1874: | Gutsbesitzer Tamm in Hohenau (kommissarisch), |
- | 19. | 7. | 1880: | Gutsbesitzer Premierlieutenant a. D. Koch in Pistken für 6 Jahre, |
- | 15. | 6. | 1886: | Gutsbesitzer Koch in Pistken für weitere 6 Jahre, |
- | 11. | 6. | 1892: | Gutsbesitzer Koch in Pistken für weitere 6 Jahre, |
- | 2. | 6. | 1898: | Gutsbesitzer Koch in Pistken für weitere 6 Jahre, |
- | 7. | 3. | 1899: | Gutsbesitzer Judtz in Reuschendorf für 6 Jahre, |
- | 15. | 3. | 1905: | Rittergutsbesitzer Judtz in Reuschendorf für weitere 6 Jahre, |
- | 12. | 5. | 1905: | Gendarm a. D. Otto Myska in Claussen für 6 Jahre, |
- | 24. | 2. | 1908: | Rittergutsbesitzer Floethe in Rogallicken für 6 Jahre, |
- | 13. | 2. | 1914: | Rittergutsbesitzer Floethe in Rogallicken für weitere 6 Jahre, |
- | 8. | 1. | 1920: | Rittergutsbesitzer Flöthe in Rogalicken, |
- | 11. | 3. | 1930: | Gutsbesitzer Floethe in Rosinsko, |
- | . | . | 1938: | Paul Schendel in Reuschendorf9. |
Fußnoten: | |
1 | 14,5882 ha. |
2 | 12,9968 ha. |
3 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
4 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
5 | Kleiner Druglin-See und Pieruch-See. |
6 | 0,4481 ha. |
7 | 0,1920 ha. |
8 | Im Gutsbezirk Drigelsdorf, Anteil Kr. Lyck, Forst belegene forstfiskalische Parzellen mit insgesamt 1,3095 ha: Oberförstereigehöft Grondowken und Förstereigehöfte Kosseln und Wolfsnest. |
9 | Bis 1. 1945?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 21. 5. 2021.