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22. 3. 1862
Eingliederung der Landgemeinde Sergitten (teilweise)1 in den Gutsbezirk Greiben, Forst.
8. 4. 1867
Eingliederung der Landgemeinde Adlig Thiemsdorf (teilweise)2 in das Gut Schwesternhof.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
9. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Greiben (Forstbezirk) Nr. 29< aus der Kgl. Greibenschen Forst (1 Gutsbezirk).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Greiben.
Bildung des Amtsbezirks Wanghusen Nr. 1 aus den Landgemeinden Blöcken, Greiben, Kadgiehnen, Sergitten, Thiemsdorf, Wachsnicken und Wanghusen und den Gutsbezirken Adlig Wanghusen, Schulkeim (teilweise)3 und Zandersdorf (9 1/? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Zandersdorf.
13. 11. 1882
Eingliederung der Landgemeinde Sergitten (teilweise)4 in den Gutsbezirk Greiben, Forst.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
6. 1. 1883
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Greiben (Forstbezirk) Nr. 29 mit dem Gutsbezirk Greiben, Forst (1 Gutsbezirk).
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Wanghusen Nr. 1 mit den Landgemeinden Blöcken, Greiben, Kadgiehnen, Sergitten, Thiemsdorf, Wachsnicken und Wanghusen und den Gutsbezirken Adlig Schulkeim (teilweise)5, Adlig Wanghusen und Zandersdorf (9 1/2 Gemeinden/Gutsbezirke).
9. 7. 1888
Bildung des Gutsbezirks Schwesternhof aus dem Gutsbezirk Schulkeim (teilweise)6.
7. 9. 1888
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Zandersdorf (teilweise)7 in den Gutsbezirk Greiben, Forst.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
24. 9. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Greiben (teilweise)8 in den Gutsbezirk Greiben, Forst.
29. 1. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Greiben in die Landgemeinde Thiemsdorf.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19199.
23. 6. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Schwesternhof (teilweise)10 in die Landgemeinde Thiemsdorf.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192711.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst in die Landgemeinde Wanghusen;
Auflösung des Amtsbezirks Greiben.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 6. 1935
Grenzänderung11 zwischen den Gemeinden Thiemsdorf und Wanghusen.
1. 10. 1936
Eingliederung der Gemeinde Stampelken (teilweise)13 aus dem Amtsbezirk Groß Fritschienen, Kreis Wehlau, in die Gemeinde Wanghusen.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Wanghusen umfaßt die Gemeinden Blöcken, Kadgiehnen, Sergitten, Thiemsdorf, Wachsnicken und Wanghusen (6 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Kadiegehnen..
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Greiben (Forstbezirk)/Greiben): | ||||
- | 9. | 4. | 1874: | Kgl. Oberförster Julius Gebauer in Greiben für 6 Jahre, |
- | . | . | 1883: | Kgl. Oberförster Julius Gebauer in Greiben für weitere 6 Jahre,<, |
- | . | . | 1929: | ?. |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Wanghusen): | ||||
- | 9. | 4. | 1874: | Gutsbesitzer Albert Riebensahm n Zandersdorf für 6 Jahre, |
- | . | . | 1875: | Gutspächter Meyer in Schwesternhof für 6 Jahre, |
- | . | 5. | 1881: | Gutspächter Meyer in Schwesternhof für weitere 6 Jahre, |
- | 15. | 3. | 1887: | Gutsbesitzer Musack in Zandersdorf für 6 Jahre, |
- | 9. | 3. | 1893: | Rittergutsbesitzer Musack in Zandersdorf für weitere 6 Jahre, |
- | 11. | 2. | 1899: | Gutsbesitzer Musack in Zandersdorf für 6 Jahre, für weitere 6 Jahre, |
- | 18. | 11. | 1905: | Gutsbesitzer Friedländer in Schwesternhof für 6 Jahre, |
- | 27. | 10. | 1906: | Kgl. Oberförster Rössler in Greiben für 6 Jahre, |
- | 5. | 12. | 1908: | Gutsbesitzer Dultz in Louisenfelde für 6 Jahre, |
- | 6. | 2. | 1912: | Oberinspektor Carl Dannappel in Zandersdorf für 6 Jahre, |
- | 19. | 12. | 1913: | Gutsbesitzer Dultz in Louisenfelde für 6 Jahre, |
- | 15. | 10. | 1917: | Gutsbesitzer Albert Klein in Kadgiehnen für 6 Jahre, |
- | 18. | 12. | 1919: | Gutsbesitzer Klein in Kadgiehnen für 6 Jahre, |
- | . | . | 1945: | Rentier Klein in Kadgiehnen14. |
Fußnoten: | |
1 | Vom Försteretablissement Sergitten abgezweigte Parzelle von 11 Morgen 164 Quadratruten. |
2 | 3 Bauernhöfe. |
3 | Vorwerk Schwesternhof. |
4 | 2,6370 ha. |
5 | Vorwerk Schwesternhof. |
6 | Vorwerk Schwesternhof nebst Waldparzelle. |
7 | Zandersdorfer Wald mit dem Försterdienstetablissement Eichenhorst einschließlich der dazu gehörigen Dienstländereien; insgesamt 341,4100 ha. |
8 | 49,9538 ha. |
9 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
10 | 37,3538 ha. |
11 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
12 | Veröffentlicht im Kreisblatt in Labiau. |
13 | 1,0893 ha. |
14 | Bis 1. 1945. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 18. 2. 2002.