Stadt Labiau

1. 2. 1818
Eingliederung der Stadtgemeinde Labiau aus dem Kreis Tapiau in den Kreis Labiau.

1. 5. 1819
Erklärung der Stadtgemeinde Labiau zum offenen Ort11

1853?
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadtgemeinde Labiau (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

18. 6. 1877
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof, Domäne (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

21. 3. 1882
Eingliederung

• der Stadtgemeinde Labiau (teilweise)3 in den Gutsbezirk Viehof, Domäne im Amtsbezirk Pareyken;
• des Gutsbezirks Viehof, Domäne (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadtgemeinde Labiau (1 Gemeinde).

18. 6. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Groß Reikeninken (teilweise)5 und des Gutsbezirks Radtkenhöfen (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Reikeninken in die Stadtgemeinde Labiau.

25. 3. 1918
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Reikeninken (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Reikeninken in die Stadtgemeinde Labiau.

28. 12. 1920
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

27. 3. 1929
Eingliederung der Stadtgemeinde Labiau (teilweise)9 in die Landgemeinde Creutzweg im Amtsbezirk Pareyken.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Naujock, Forst (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Klein Naujock in die Stadtge­meinde Labiau.

1. 9. 1931
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadtgemeinde Labiau (1 Gemeinde).

7. 3. 1933
Eingliederung

• der Landgemeinde Creutzweg (teilweise)11 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau;
• der Stadtgemeinde Labiau (teilweise)12 in die Landgemeinde Creutzweg im Amtsbezirk Pareyken.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Labiau in Stadt Labiau.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 1. 1936
Eingliederung der Stadt Labiau (teilweise)13 in den Gutsbezirk Klein Naujock, Forst im Amtsbezirk Klein Naujock./

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadt Labiau114 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Labiau):
-	.	8.	1815:	Johann Meyhöfer in Labiau für 6 Jahre,
-	.	8.	1821:	Bürgermeister Johann Meyhöfer in Labiau für weitere 6 Jahre,
-	.	8.	1827:	Bürgermeister Johann Meyhöfer in Labiau für weitere 6 Jahre,
-	.	8.	1833:	Bürgermeister Johann Meyhöfer in Labiau auf Lebenszeit,
-	.	.	1848:	Bezirksfeldwebel Ferdinand Rohde aus ? für 12 Jahre,
-	.	9.	1859:	Bürgermeister Ferdinand Rohde in Labiau für weitere 12 Jahre15,
-	.	7.	1868:	Regierungs-Zivilsupernumerar Gustav Grieß von der Regierung in Königsberg? für 12 Jahre,
-	.	8.	1880:	Bürgermeister Gustav Grieß in Labiau für 12 Jahre16,
-	.	7.	1892:	Bürgermeister Gustav Grieß in Labiau für weitere 12 Jahre,
-	.	5.	1904:	Bürgermeister Gustav Grieß in Labiau für weitere 12 Jahre17,
-	2.	7.	1906:	Regierungsreferendar Wiechert von der Regierung in Königsberg (vertretungsweise),
-	2.	10.	1906:	Bürgermeister Heinrich Stange aus Nordenburg für 12 Jahre18,
-	.	.	1912:	Oberstadtsekretär Raetsch in Labiau für 12 Jahre19,
-	.	3.	1916:	Magistratshilfsarbeiter Lutz aus Konitz (kommissarisch),
-	18.	9.	1916:	Oberstadtsekretär Paul Claußen aus Itzehoe für 12 Jahre,
-	.	6.	1928:	Bürgermeister Paul Claußen in Labiau für weitere 12 Jahre,
-	16.	11.	1935:	Kreisleiter der NSDAPArtur Lebrecht in Labiau für 12 Jahre20.
Ortsgruppenleiter der NSDAP (Ortsgruppe Labiau):
-	.	.	1942:	Ortsobmann der DAF, Mittelschuldirektor Werner Deutscher in Labiau.

Fußnoten:
1	In Ansehung der Verwaltung der indirekten Steuern durch Aufhebung der Tor-Abfertigungen.
2	Mühlenetablissement Labiau, 6,4780 ha.
3	6 Parzellen.
4	6 Parzellen.
5	1,8320 ha.
6	41,9880 ha.
7	5,1190 ha.
8	20,0000 ha.
9	Gemarkung Eichwalde, 20,7100 ha.
10	Hofraum der Oberförsterei ohne Dienstland mit Waldarbeitergehöft, Hofraum ohne Dienstland mit Forstsekretärgehöft, Hofraum ohne Dienstland und der Hofraum der Försterei Groß Naujock ohne Dienstland, zusammen 1,0916 ha.
11	0,0144 ha.
12	0,0068 ha.
13	Forstsekretär- und Waldarbeitergehöft, Oberförsterei Klein Naujock und Försterei Groß Naujock, insgesamt 1,1528 ha.
14	1939: 6.527 Einwohner.
15	30. 1. 1868 gestorben.
16	7. 1892 der Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen.
15	2. 7. 1906 wegen einer Augenkrankheit pensioniert; 18. 7. 1917 gestorben.
18	15. 10. 1912 wegen häufiger Erkrankungen pensioniert.
19	19. 3. 1916 verstorben.
20	Bis 1. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 12. 2024.