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26. 6. 1871
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
9. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Klein Baum Nr. 27 aus den Landgemeinden Alt Domharthenen, Bittehnen, Bittkallen, Florlauken, Groß Kalkeninken, Klein Kalkeninken, Paschwentschen und Rudlauken und dem Gutsbezirk Klein Baum (9 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Baum.
Bildung des Amtsbezirks Rosenberg Nr. 35 aus dem Gutsbezirk Drusken, Forst3 (1 Gutsbezirk).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Rosenberg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
6. 1. 1883
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Klein Baum Nr. 27 mit den Landgemeinden Alt Domharthenen, Bittehnen, Bittkallen, Florlauken, Groß Kalkeninken, Klein Kalkeninken, Paschwentschen und Rudlauken und die Gutsbezirke Drusken, Forst (teilweise)4 und Klein Baum (9 1/3 Gemeinden/Gutsbezirke).
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Rosenberg Nr. 35< mit dem Gutsbezirk Drusken, Forst (teilweise)5 (1/3 Gutsbezirk).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
9. 10. 1902
Umbenennung des Gutsbezirks Drusken, Labiauer Anteils, Forst in Papuschienen, Labiauer Anteils, Forst.
?
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Baum in den Gutsbezirk Papuschienen, Forst.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19198.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19279.
4. 5. 1928
Eingliederung der Landgemeinde Alt Domharthenen (teilweise)10 in die Landgemeinde Minchenwalde im Amtsbezirk Alt Sternberg.
30. 9. 1928
Zusammenschluß der Landgemeinden Florlauken und Rudlauken und des Gutsbezirks Paggarschwienen im Amtsbezirk Popelken zur Landgemeinde Florlauken.
30. 9. 1929
Eingliederung der Gutsbezirke
Zusammenschluß des Gutsbezirks Papuschienen, Anteil Kr. Labiau, Forst (Rest) und der Gutsbezirke Alt Sternberg, Forst (Rest) im Amtsbezirk Alt Sternberg, Gertlauken, Forst (Rest) im Amtsbezirk Gertlauken und Neu Sternberg, Forst (Rest) im Amtsbezirk Neu Sternberg zum Amtsbezirk Sternberg, Forst.
20. 11. 1930
Eingliederung des Gutsbezirks Sternberg, Forst (teilweise)15 aus dem Amtsbezirk Alt/Neu Sternberg in die Landgemeinde Bittkallen.
9. 4. 1931
Auflösung des Amtsbezirke Rosenberg;
Eingliederung des Gutsbezirks Sternberg, Forst (teilweise)16 in den Amtsbezirk Sternberg.
26. 6. 1931
Eingliederung der Landgemeinde Bittehnen (teilweise)17 in die Landgemeinde Bitkallen.
29. 3. 1932
Umbenennung der Landgemeinde Alt Domharthenen in Domharthenen.
27. 7. 1932
Eingliederung der Landgemeinde Florlauken (teilweise)19 aus dem Amtsbezirk Popelken in den Amtsbezirk Klein Baum.
10. 5. 1933
Eingliederung der Landgemeinde Domharthenen (teilweise)20 in die Landgemeinde Schaudienen im Amtsbezirk Uszballen.
23. 6. 1933
Eingliederung der Landgemeindn
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinden
Zusammenschluß der Gemeinden Kalkfelde (Rest)26 und Klein Kalkfelde zur Gemeinde Kalkfelde.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Klein Baum umfaßt die Gemeinden Biehnendorf (Ostpr.), Bitterfelde, Blumenfelde (Ostpr.), Domhardtfelde, Kalkfelde, Klein Baum und Wittenrode (7 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Bitterfelde?
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Klein Baum): | ||||
- | 9. | 4. | 1874: | Gutsbesitzer Julius Riebensahm in Klein Baum für 6 Jahre, |
- | 3. | 1879: | Gutsbesitzer Lackeit in Klein Baum für 6 Jahre, | |
- | 29. | 11. | 1882: | Besitzer Gottlieb Rahnenführer in Paschwentschen für 6 Jahre, |
- | 16. | 11. | 1888: | Besitzer Gottlieb Rahnenführer in Paschwentschen für weitere 6 Jahre, |
- | 27. | 9. | 1894: | Besitzer Rahnenführer in Paschwentschen für weitere 6 Jahre, |
- | 25. | 10. | 1900: | Besitzer Rahnenführer in Paschwentschen für 6 Jahre, |
- | 30. | 5. | 1908: | Besitzer Franz Todtenhaupt in Klein Kalkeninken für 6 Jahre, |
- | 26. | 5. | 1914: | Besitzer Franz Todtenhaupt in Klein Kalkeninken für weitere 6 Jahre, |
- | 26. | 4. | 1919: | Besitzer Schulz in Bittkallen für 6 Jahre, |
- | 18. | 12. | 1919: | Besitzer Schulz in Bittkallen, |
- | 25. | 6. | 1930: | Besitzer Schulz I in Bittkallen, |
- | . | . | 1945: | Schulz in Bitterfelde27. |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Rosenberg): | ||||
- | 9. | 4. | 1874: | stellvertretender Gutsvorsteher, Revierförster Hahnrieder in Rosenberg für 6 Jahre, |
- | . | 1880: | ?, | |
- | 1. | 4. | 1886: | Förster Baumgarth in Rosenberg für 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1931: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | 166 Morgen 3 Quadratruten. |
2 | 26 Morgen 57 Quadratruten. |
3 | Mit Etablissement Rosenberg. |
4 | Kätner-Kolonien Friedrichswalde, Neu Domarthenen und Rudflorlauken. |
5 | Etablissements Plompen und Rosenberg. |
6 | Förstereien Friedrichswalde, Klein Baum, Neu Domhartehnen und Rudflorlauken. |
7 | Försterei Eszerninken und Forsthäuser Plompen und Rosenberg. |
8 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
9 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
10 | 1,1590 ha. |
11 | Kolonien Friedrichswalde und Neu Domharthenen, zusammen 127,0000 ha. |
12 | Kolonie Rudflorlauken, 93,0000 ha. |
13 | Kolonie Klein baum, 203,0000 ha. |
14 | Hofraum der Försterei Plompen ohne Dienstland, 0,1260 ha. |
15 | 6,7887 ha. |
16 | Früherer Gutsbezirk Papuschienen, Anteil Kr. Labiau, Forst |
17 | 0,27?? ha. |
18 | Ortsteile Florlauken, Rudflorlauken, Kolonie und Rudlauken. |
19 | Ortsteil Paggarschwienen. |
20 | 2,2060 ha. |
21 | 5,5030 ha. |
22 | 2,4260 ha. |
23 | Bunsas'sches Grundstück. |
24 | 6,1360 ha. |
25 | Grundflächen der Bauern Grigull in Klewienen und Todtenhaupt in Danielshöfen, ferner 3 weitere Parzellen mit insgesamt 3,9890 ha. |
26 | Ohne die Grundflächen der Bauern Grigull in Klewienen und Todtenhaupt in Danielshöfen, ferner 3 weitere Parzellen mit insgesamt 3,9890 ha. |
27 | Bis 1. 1945 (ab 1938 in Bitterfelde). |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 26. 6. 2025.