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21. 4. 1846
Umbenennung des Gutsbezirks Capustigall in Waldburg.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
30. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Waldburg Nr. 13 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den Landgemeinden Bergau, Heyde-Waldburg, Jäskeim, Lichtenhagen, Wangitt und Wardienen und den Gutsbezirken Catharinenlauck, Colbnicken, Ragau, Raulitt, Seepothen, Waldburg, Waldpothen, Wangnicken und Wesdehlen (9 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Waldburg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 7. 1891
Eingliederung der Gutsbezirke Julienhöhe und Willmanns in den Kreis Labiau.
11. 10. 1896
Eingliederung des Gutsbezirks Waldburg (teilweise)1 in die Landgemeinde Bergau.
29. 3. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Maulen und des Gutsbezirks Maulen aus dem Amtsbezirk Maulen in den Amtsbezirk Waldburg.
18. 8. 1906
Eingliederung der Gutsbezirke Maulen (teilweise)2 und Waldburg (teilweise)3 in den Gutsbezirk Schanwitz im Amtsbezirk Dalheim.
5. 1. 1907
Eingliederung des Gutsbezirks Waldburg (teilweise)4 in den Gutsbezirk Schanwitz im Amtsbezirk Dalheim.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19196.
1. 3. 1923
Eingliederung der Landgemeinde Heyde-Maulen (teilweise) in den Amtsbezirk Kalgen.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19277.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
Umwandlung des Gutsbezirks Waldburg (teilweise)12 in eine Landgemeinde gleichen Namens.
27. 3. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Bergau (teilweise)13 in die Landgemeinde Jäskeim.
9. 4. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Gollau (teilweise)14 aus dem Amtsbezirk Gollau in die Landgemeinde Lichtenhagen.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1934
Eingliederung der Landgemeinden
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1938
Eingliederung der Gemeinde Wangitt in die Gemeinde Heyde-Waldburg.
19. 4. 1938
Umbenennung der Gemeinde Heyde-Waldburg in Heidewaldburg.
1. 4. 1939
Der Amtsbezirk Waldburg tritt zum Landkreis Samland;
Eingliederung der Gemeinde Heidemaulen aus dem Amtsbezirk Kalgen in den Amtsbezirk Waldburg.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Waldburg umfaßt die Gemeinden Bergau, Heidemaulen, Heidewaldburg, Jäskeim, Lichtenhagen, Maulen, Waldburg und Wardienen (8 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Waldburg.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Waldburg): | ||||
- | 30. | 4. | 1874: | Rechnungsführer Rudolph Kranz in Waldburg für 6 Jahre, |
- | . | 2. | 1877: | Rechnungsführer Kranz in Waldburg für weitere 6 Jahre, |
- | 23. | 6. | 1886: | Gutsrendant Kranz in Waldburg für weitere 6 Jahre, |
- | 16. | 5. | 1892: | Oberinspektor Schulz in Seepothen für 6 Jahre, |
- | 9. | 5. | 1898: | Oberinspektor Schulz in Seepothen für weitere 6 Jahre, |
- | 2. | 12. | 1899: | Oberinspektor von Steslicki in Seepothen für 6 Jahre, |
- | 17. | 11. | 1905: | Oberinspektor von Steslicki in Seepothen für weitere 6 Jahre, |
- | 1. | 11. | 1911: | Oberinspektor von Steslicki in Seepothen für weitere 6 Jahre, |
- | 19. | 12. | 1912: | Oberinspektor Wilck in Seepothen für 6 Jahre, |
- | 29. | 12. | 1919: | Oberinspektor Wilck in Seepothen, |
- | 19. | 6. | 1923: | Lehrer Kahlau in Bergau, |
- | 8. | 4. | 1925: | Rendant Kamenz in Waldburg, |
- | 17. | 12. | 1930: | Rendant Kamenz in Waldburg, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | Besitzung Raulitt. |
2 | 4,8180 ha. |
3 | 41,4850 ha. |
4 | 1,0670 ha. |
5 | Ortsteil Hochkrug; im Gemeindelexikon Ostpreußen 1908 als zum Amtsbezirk Maulen (?) gehörig bezeichnet. |
6 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
7 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
8 | Exklave, angrenzend an die Gemeinde Lichtenhagen. |
9 | Exklave, angrenzend an die Gemeinde Heyde-Maulen. |
10 | Ohne Exklave, angrenzend an die Gemeinde Heyde-Maulen. |
11 | Seepothen und Vorwerk Catharinlauk. |
12 | Ohne Seepothen und Vorwerk Catharinlauk. |
13 | 4,3860 ha. |
14 | 9,1230 ha. |
15 | 30,5300 ha. |
16 | 65,2690 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 %ndash;1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 1. 2013.