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23. 1. 1815
Bildung der Besitzung Waldstein.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
30. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Schaaken Nr. 45 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den Landgemeinden Adlig Schaaksvitte, Conradsvitte, Eythienen, Königlich Schaaksvitte, Lisca-Schaaken, Nickelsdorf, Sand, Schmiedehnen, Steinort, Thiemsdorf, den Gutsbezirken Schaaken Amt, Schaaken Kirche und Wesselshöfen und dem Grundstück Waldstein (14? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Schaaken.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
8. 2. 1883
Eingliederung
14. 6. 1891
Eingliederung der Landgemeinde Nickelsdorf (teilweise)3 in den Gutsbezirk Sperlings im Amtsbezirk Powarben.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
27. 5. 1893
Eingliederung der kommunalfreien Ortschaft Kirche Schaaken in die Landgemeinde Liska-Schaaken.
11. 1. 1896
Eingliederung des Gutsbezirks Sudnicken (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Sudnicken in die Landgemeinde Schaaksvitte.
2. 5. 1896
Eingliederung des Gutsbezirks Wesselshöfen (teilweise)5 in die Landgemeinde Eythienen.
13. 2. 1897
Eingliederung des Grundstücks Waldstein6 in den Gutsbezirk Bledau im Amtsbezirk Bledau.
24. 5. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Eythienen (teilweise)7 in den Gutsbezirk Wesselshöfen.
4. 7. 1900
Eingliederung der Landgemeinde Eythienen (teilweise)8 in den Gutsbezirk Wesselshöfen.
9. 3. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Schaaken, Domäne (teilweise)9 in die Landgemeinde Liska-Schaaken.
16. 5. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Brandt? in die Landgemeinde Conradsvitte.
6. 6. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)11 aus dem Amtsbezirk Brandt? in den Gutsbezirk Wesselshöfen.
12. 9. 1903
Feststellung, daß die Ortschaft Sand b. Wesselshöfen eine Landgemeinde bildet.
30. 4. 1910
Bildung des Gutsbezirks Jägertal aus dem Gutsbezirk Schaaken Domäne (teilweise)12.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191913.
13. 6. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Wesselshöfen (teilweise)14 in die Landgemeinde Sand b. Schaaken.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192715.
16. 6. 1928
Eingliederung der Landgemeinde
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
Zusammenschluß der Landgemeinden Conradsvitte und Steinort, des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)22 aus dem Amtsbezirk Brandt und des Gutsbezirks Groß Post im Amtsbezirk Bledau zur Landgemeinde Steinort, Eingliederung der Landgemeinde Sand b. Schaaken in die Landgemeinde Schaaksvitte.
15. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Wesselshöfen in die Landgemeinde Eythienen.
14. 5. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Nickelsdorf in den Amtsbezirk Sudnicken.
20. 9. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Schmiedehnen (teilweise)23 in die Landgemeinde Liska-Schaaken.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1939
Der Amtsbezirk Schaaken tritt zum Landkreis Samland.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Schaaken umfaßt die Gemeinden Eythienen, Liska-Schaaken, Schaaksvitte, Schmiedehnen, Steinort und Thiemsdorf (6 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in .
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Schaaken): | ||||
- | 30. | 4. | 1874: | Amtmann Höpfner in Schaaken für 6 Jahre, |
- | 23. | 6. | 1880: | Oberamtmann Höpfner in Schaaken für weitere 6 Jahre, |
- | 18. | 5. | 1886: | Oberamtmann Höpfner in Schaaken für weitere 6 Jahre, |
- | 24. | 11. | 1888: | Domänenpächter Schrewe in Schaaken für 6 Jahre, |
- | 26. | 11. | 1894: | stellvertretender Amtsvorsteher, Gutsbesitzer Schucht in Schaaksvitte für 6 Jahre, |
- | 14. | 11. | 1900: | Gutsbesitzer Schucht in Schaaksvitte für weitere 6 Jahre, |
- | . | . | 1906: | Rentier Schucht in Schaaken für weitere 6 Jahre, |
- | 9. | 10. | 1912: | Rentier Schucht in Schaaken für weitere 6 Jahre, |
- | 23. | 9. | 1918: | Rentner Schucht in Kirche-Schaaken für weitere 6 Jahre, |
- | 29. | 12. | 1919: | Rentier Schucht in Schaaken, |
- | 2. | 10. | 1920: | Domänenpächter Major a. D. Riebensahm in Schaaken, |
- | 13. | 8. | 1925: | Hauptlehrer Vogel in Schaaksvitte, |
- | 17. | 12. | 1930: | Veterinär Bock in Liska-Schaaken, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | 0,7587 ha. |
2 | 1,8970 ha. |
3 | 73 Morgen 40 preuß. Quadratruten. |
4 | 1,3621 ha. |
5 | 5,6290 ha. |
6 | 95,1870 ha. |
7 | 1,6970 ha. |
8 | 30,8918 ha. |
9 | 0,4371 ha. |
10 | 3,6540 ha. |
11 | 0,9240 ha. |
12 | Gut Jägertal. |
13 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
14 | 0,8025 ha. |
15 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
16 | 7,8920 ha. |
17 | 10,8278 ha. |
18 | 10,8278 ha. |
19 | Exklave im Sudnicker Wald. |
20 | Zwei Exklaven, die im Gemeindebezirk Conradsvitte liegen. |
21 | Beide Exklaven, an den Gutsbezirk Groß Post grenzend. |
22 | Exklave, an die Gemeinde Postnicken grenzend. |
23 | 1,6190 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 2. 1. 2013.