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1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom
Es gelten:
30. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Amalienau Nr. 22 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den Gutsbezirken Amalienau und Groß Friedrichsberg (2 Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Amalienau.
Bildung des Amtsbezirks Juditten Nr. 21 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den Landgemeinden Lawsken, Moditten, Spittelhof? und Waldthal? und den Gutsbezirken Charlottenburg, Friedrichswalde, Groß Rathshof, Klein Rathshof und Moditten und den Etablissements Juditten Mühle (14 Gemeinden/
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Rathshof.
Juditten Kirche, Louisenthal, Marienberg, Spittelkrug?
4. 1. 1878
Eingliederung des Etablissements Juditten Mühle1 in die Landgemeinde Friedrichswalde im Amtsbezirk Fuchshöfen.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
18. 9. 1882
Eingliederung des Gutsbezirks Caporn, Forst (teilweise)2
aus dem Amtsbezirk Caporn in die Landgemeinde Moditten.
26. 10. 1882
Eingliederung des Gutsbezirke Amalienau und Groß Friedrichsberg in den Amtsbezirk Juditten;
Auflösung des Amtsbezirks Amalienau.
31. 3. 1883
Eingliederung des Gutsbezirks Charlottenburg (teilweise)3
aus dem Amtsbezirk Hufen in den Gutsbezirk Groß Rathshof;
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Rathshof (teilweise)4 in den Gutsbezirk Charlottenhof im Amtsbezirk Hufen.
21. 5. 1883
Eingliederung des Gutsbezirks Friedrichsberg, Domäne (teilweise)5 in die Landgemeinde Juditten.
22. 12. 1885
Eingliederung des Gutsbezirks Rathshof (teilweise)6 in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr.
28. 10. 1890
Eingliederung eines Waldterrains7 in den Gutsbezirk Amalienau.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
10. 10. 1894
Eingliederung des Gutsbezirks Friedrichsberg, Domäne in die Landgemeinde Juditten.
31. 8. 1895
Eingliederung des Gutsbezirks Fritzen, Forst (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Forst Fritzen? und des Gutsbezirks Kobbelbude, Forst (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Kobbelbude? in die Landgemeinde Juditten10.
3. 6. 1898
Eingliederung des Gutsbezirks Amalienau (teilweise)11 und der vor den bezeichneten Liegenschaften belegene Teil des Holsteiner Treideldammes und des Pregels bis zur Mittellinie einschließlich der am rechten Ufer vorhandenen Vorländereien in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr.
16. 9. 1904
Bildung des Gutsbezirks Waldgarten aus dem Gutsbezirk Amalienau (teilweise)12.
1. 4. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Amalienau (teilweise)13 in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr.;
Zusammenschluß des Gutsbezirks Amalienau (Rest) und der Landgemeinden Mittelhufen (Rest) und Vorderhufen (Rest) zur neuen Landgemeinde Neuhufen.
1. 4. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Lawsken (teilweise)14 und der Gutsbezirke Friedrichswalde (teilweise)15 und Groß Rathshof (teilweise)16 aus dem Landkreis Königsberg i. Pr. in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr.;
Eingliederung des Gutsbezirks Charlottenburg in den Amtsbezirk Hufen.
10. 3. 1906
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Rathshof (teilweise)17
in die Landgemeinde Neuhufen im Amtsbezirk Beydritten.
19. 10. 1906
Umbenennung des Gutsbezirks Groß Rathshof in Rathshof.
31. 8. 1906
Eingliederung des Gutsbezirks Friedrichswalde (teilweise)18 aus dem Amtsbezirk Fuchshöfen in die Landgemeinde Juditten.
10. 12. 1906
Eingliederung der Gutsbezirke Friedrichswalde (teilweise)19 und Groß Friedrichsberg (teilweise)20
und des Gutsbezirks Groß Holstein (teilweise)21 aus dem Amtsbezirk Groß Holstein in die Landgemeinde Juditten.
30. 3. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Lawsken in die Landgemeinde Juditten.
21. 2. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Lawsken (teilweise)23 in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr.
30. 8. 1912
Eingliederung des Gutsbezirks Friedrichswalde (teilweise)24 in die Landgemeinde Juditten.
3. 6. 1916
Eingliederung des Gutsbezirks Friedrichswalde (teilweise)25 in die Landgemeinde Juditten.
?
Umbenennung des Gutsbezirks Adlig Friedrichswalde in Friedrichswalde.
16. 6. 1927
Eingliederung der Landgemeinde Juditten und der Gutsbezirke Friedrichswalde, Groß Friedrichsberg (teilweise)26 und Rathshof in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr.
2. 12. 1927
Umbenennung des Amtsbezirks Juditten in Moditten.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Friedrichsberg in die Landgemeinde Moditten;
Zusammenschluß des Gutsbezirks Waldgarten und des Gutsbezirks Charlottenburg im Amtsbezirk Beydritten zur neuen Landgemeinde Charlottenburg.
14. 5. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Charlottenburg (teilweise)27 in den Amtsbezirk Beydritten.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Moditten in die Stadt und den Stadtkreis Königsberg (Pr);
Auflösung des Amtsbezirks Moditten.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Amalienau): | |||||
- | 30. | 4. | 1874: | Gutsbesitzer Douglas in Amalienau für 6 Jahre. | |
- | . | . | ?: | ?. | |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Juditten/ |
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- | 30. | 4. | 1874: | Gutsbesitzer R. von Batocki in Rathshof für 6 Jahre, | |
- | 23. | 6. | 1880: | Gutsvorsteher Wewel in Spittelkrug für 6 Jahre, | |
- | . | 3. | 1881: | Rittergutsbesitzer von Batocki in Rathshof für 6 Jahre, | |
- | 31. | 1. | 1884: | Rittergutsbesitzer Douglas in Amalienau für 6 Jahre, | |
- | 11. | 4. | 1887: | Rittergutsbesitzer Douglas in Groß Friedrichsberg für 6 Jahre, | |
- | 12. | 11. | 1891: | emeritierter Lehrer Jaruschewski in Spittelkrug für 6 Jahre, | |
- | 1. | 1. | 1894: | Rittergutsbesitzer Douglas in Amalienau für 6 Jahre. | |
- | 22. | 12. | 1899: | Rittergutsbesitzer Douglas in Amalienau für 6 Jahre. | |
- | 28. | 3. | 1901: | Rittergutsverwalter Charisius in Friedrichswalde für 6 Jahre, | |
- | 16. | 3. | 1907: | Rittergutsbesitzer Charisius in Friedrichswalde für 6 Jahre, | |
- | 28. | 3. | 1913: | Gutsbesitzer Kessler in Rathshof für 6 Jahre, | |
- | 3. | 3. | 1919: | Rentier Wenghoffer in Juditten für 6 Jahre, | |
- | 29. | 12. | 1919: | Rentier Wenghoffer in Juditten. |
Fußnoten: | ||
1 | 15,5100 ha. | |
2 | Forstmeister-Etablissement Moditten. | |
3 | 13,0840 ha. | |
4 | 3,5660 ha. | |
5 | Etablissement Marienberg. | |
6 | Innerhalb der Königsberger Festungswerke belegene Parzellen, welche vom Militärfiskus erworben worden sind. | |
7 | Von dem Revier Wilky ehem. Moditten’schen Forstberitt abgekaufter sogenannter Waldgarten mit 572 Morgen, 160 Q.-M. | |
8 | Mit Luisenthal bezeichnete Parzellen. | |
9 | Die Grundstücke Wallenbruch und Wallenthal. | |
10 | title="Zum Fußnotenverweis."Insgesamt 41,0260 ha. | |
11 | Vor den Toren der Stadt Königsberg belegene, ehemals zur Besitzung Neue Bleiche gehörige Ländereien, u. a. der vor dem Holländerbaumtor am Holsteiner Treideldamm belegene fiskalische Ballastplatz. | |
12 | Besitzung Waldgarten mit 160,0818 ha. | |
13 | Der zwischen dem Pregel und dem Landgraben liegende Teil einschließlich des Landgrabens. | |
14 | Derjenige Teil, welcher im Westen durch den am Rathshöfer Freiwasser westlich entlang führenden Deichweg, im Norden von der Pillauer Eisenbahn, im Osten von Groß Rathshof und im Süden von dem Pregel begrenzt wird, einschließlich des Eisenbahndammes, ferner die Strecke der Königsberg-Brandenburger Provinzialchaussee von Station 4,6 + 95 m bis 4,9 + 85 m, ferner 19 weitere Parzellen, u. a. die innerhalb der Gemeinde belegenen Teile des sog. Piskeriegrabens (Rathshöfer Freiwasser) und des Juditter Kirchenwegs, ferner der innerhalb der Gemeinde belegene Teil des westlichen Lawsker Deichdammes. | |
15 | 2 Parzellen der Gemarkung Friedrichsberger Wiesen, ferner der innerhalb des Gutsbezirks belegene Teil des westlichen Lawsker Deichdammes. | |
16 | Die zwischen dem Pregel und der Pillauer Eisenbahn liegenden Teile einschließlich des Eisenbahndammes, ferner derjenige Teil, der zwischen der Nordgrenze des Juditter Kirchenwegs und der Nordgrenze des Dammes der Ostpreußischen Südbahn liegt. | |
17 | 20,5175 ha. | |
18 | 9,7359 ha. | |
19 | 2,2525 ha. | |
20 | 34,5217 ha. | |
21 | 52,2285 ha. | |
22 | Nach dem Gemeindelexikon Ostpreußen 1908 soll der Gutsbezirk Rathshof zum Amtsbezirk Groß Friedrichsberg (?) gehören. | |
23 | 0,8261 a. | |
24 | 0,1381 ha. | |
25 | 87,9968 ha. | |
26 | Diejenigen Teile, die im Raume zwischen der Chaussee Königsberg-Lawsken-Moditten und dem Pregel im Süden von der jetztigen Landgemeinde Juditten und der Landgemeinde Moditten umschlossen werden. | |
27 | Der aus dem früheren Gutsbezirk Waldgarten bestehende Ortsteil. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.