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1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom
Es gelten:
30. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Brandt Nr. 41 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den Gutsbezirken Brandt, Forstrevier?, Julienhöh und Willmanns (3 Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Brandt.
Bildung des Amtsbezirks Heiligenwalde Nr. 29 im Landkreis Königsberg i. Pr. aus den Landgemeinden Heiligenwalde, Kalkeim, Oblitten, Pogauen, Possindern und Rogahnen und den Gutsbezirken Cranzberg, Ellern, Gehlblum, Grünwiese, Hohenrade, Heiligenwalde Domäne, Laubenhof,
Possindern, Rosenthal, Schwillmühle, Strecken, Susannenthal und Willkühnen? (18? Gemeinden/
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Willkühnen.
20. 12. 1875
Eingliederung des bisher kommunalfreien Abbaus Strecken in den Gutsbezirk Groß Legden im Amtsbezirk Groß Legden.
25. 11. 1880
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Postnicken im Amtsbezirk Postnicken;
Eingliederung der Landgemeinde Postnicken (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Postnicken in den Gutsbezirk Greiben, Forst.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
21. 4. 1886
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Possindern (= Laubenhof) (teilweise)4 in den Gutsbezirk Greiben, Forst im Amtsbezirk Forst Greiben, Kreis Wehlau;
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Forst Greiben, Kreis Wehlau, in den Gutsbezirk Klein Possindern (= Laubenhof).
30. 12. 1890
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)6 in die Landgemeinde Adlig Sand im Amtsbezirk Friedrichstein.
1. 7. 1891
Eingliederung der Gutsbezirke Julienhöhe und Willmanns in den Kreis Labiau.
5. 12. 1891
Eingliederung des Freiguts Friedrichswalde aus dem Amtsbezirk Fuchshöfen in den Gutsbezirk Willkühnen.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
27. 5. 1893
Eingliederung der kommunalfreien Besitzung Klein Hohenrade in den Gutsbezirk Groß Hohenrade.
16. 9. 1893
Eingliederung der kommunalfreien Besitzungen Cranzberg, Ellern, Polnischwerder, Strecken7 und Susannenthal in die Landgemeinde Heiligenwalde.
9. 11. 1895
Eingliederung der Marstallwiese8 in den Gutsbezirk Willkühnen.
15. 6. 1897
Eingliederung der Besitzung Cranzberg in die Landgemeinde Heiligenwalde.
15. 4. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Oblitten (teilweise)9 und des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)10 in die Landgemeinde Groß Possindern.
22. 8. 1903
Eingliederung der Wiesengüter Schönwiese Nr. 1 und 211 in den Gutsbezirk Groß Legden.
16. 5. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)12 aus dem Amtsbezirk Brandt? in die Landgemeinde Conradsvitte im Amtsbezirk Schaaken.
6. 6. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)13 aus dem Amtsbezirk Brandt? in den Gutsbezirk Wesselshöfen im Amtsbezirk Schaaken.
24. 10. 1903
Eingliederung einer Waldparzelle (teilweise)14 und einer Waldparzelle (Rest)15 aus dem Kreis Wehlau in den Gutsbezirk Willkühnen.
19. 11. 1904
Eingliederung des Schatullguts Schönwiese (teilweise)16 in die Landgemeinde Heiligenwalde.
21. 5. 1904
Eingliederung der Landgemeinden Heiligenwalde (teilweise)17 und Oblitten (teilweise)18 in den Gutsbezirk Heiligenwalde, Domäne;
Eingliederung des Gutsbezirks Heiligenwalde, Domäne (teilweise)19 in die Landgemeinde Heiligenwalde;
Eingliederung des Gutsbezirks Heiligenwalde, Domäne (teilweise)20 in die Landgemeinde Oblitten.
23. 9. 1905
Eingliederung des Schatullguts Schönwiese (teilweise)21in die Landgemeinde Heiligenwalde;
Eingliederung des Schatullguts Schönwiese (teilweise)22 in die Landgemeinde Pogauen;
Eingliederung des Schatullguts Schönwiese (Rest)23 in den Gutsbezirk Waldau, Domäne im Amtsbezirk Waldau.
7. 10. 1905
Entscheidung24, daß die Parzellen der Besitzung Gehlblum zugehören:
22. 10. 1905
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)28 aus dem Amtsbezirk Brandt und der Landgemeinde Fuchshöfen (teilweise)29 aus dem Amtsbezirk Fuchshöfen in die Landgemeinde Pogauen.
10. 4. 1906
Eingliederung des Wiesengutes Grünwiese30 in die Landgemeinde Heiligenwalde.
25. 9. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Spitzings (teilweise)33 aus dem Amtsbezirk Groß Legden in die Landgemeinde Kalkeim.
29. 7. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Legden (teilweise)34 in die Landgemeinde Heiligenwalde im Amtsbezirk Heiligenwalde.
7. 11. 1914
Eingliederung der Landgemeinde Heiligenwalde (teilweise)35 in den Gutsbezirk Heiligenwalde.
8. 6. 1923
Eingliederung der Landgemeinde Heiligenwalde (teilweise)36 in die Gemeinde Neu Legden im Amtsbezirk Groß Legden.
12. 11. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Gamsau (teilweise)37 aus dem Amtsbezirk Groß Legden in den Gutsbezirk Kalkeim;
Eingliederung des Gutsbezirks Kalkeim (teilweise)38 in den Gutsbezirk Gamsau im Amtsbezirk Groß Legden.
6. 8. 1927
Eingliederung der Landgemeinde Heiligenwalde (teilweise)39 in den Gutsbezirk Heiligenwalde;
Eingliederung des Gutsbezirks Heiligenwalde (teilweise)40 in die Landgemeinde Heiligenwalde.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Gamsau (teilweise)41 aus dem Amtsbezirk Groß Legden in die Landgemeinde Kalkeim;
Zusammenschluß der Landgemeinden Heiligenwalde und Oblitten und des Gutsbezirks Heiligenwalde zur neuen Landgemeinde Heiligenwalde;
Zusammenschluß der Landgemeinde Possindern und des Gutsbezirks Willkühnen (teilweise)42 zur neuen Landgemeinde Willkühnen;
Eingliederung des Gutsbezirks Waldau, Domäne (teilweise)43 aus dem Amtsbezirk Waldau in die neue Landgemeinde Heiligenwalde;
Eingliederung des Gutsbezirks Willkühnen (Rest)44 in die Landgemeinde Groß Barthen im Amtsbezirk Friedrichstein.
15. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)45 in die Landgemeinde Postnicken im Amtsbezirk Postnicken;
Zusammenschluß der Landgemeinden Conradsvitte und Steinort, des Gutsbezirks Greiben, Forst (teilweise)46 aus dem Amtsbezirk Brandt und des Gutsbezirks Groß Post im Amtsbezirk Bledau zur neuen Landgemeinde Steinort;
Zusammenschluß der Landgemeinden Pogauen und Rogahnen und der Gutsbezirke Greiben, Forst (teilweise)47 und Groß Hohenrade zur neuen Landgemeinde Pogauen;
Auflösung des Amtsbezirks Brandt.
22. 3. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Biothen (teilweise)48 aus dem Amtsbezirk Kremitten, Kreis Wehlau, in die Landgemeinde Heiligenwalde;
Eingliederung der Landgemeinde Heiligenwalde (teilweise)49 in die Landgemeinde Biothen im Amtsbezirk Kremitten, Kreis Wehlau.
24. 7. 1929
Aufhebung der Entscheidungen vom 22. 3. 1929.
3. 4. 1930
Eingliederung der Landgemeinden Heiligenwalde (teilweise)50 und Kalkeim (teilweise)51 in die Landgemeinde Willkühnen.
9. 4. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Norgehnen (teilweise)52 aus dem Amtsbezirk Schugsten in die Landgemeinde Pogauen.
13. 5. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Willkühnen (teilweise)53 und der Landgemeinde Seewalde (teilweise)54 aus dem Amtsbezirk Groß Ottenhagen in die Landgemeinde Heiligenwalde.
14. 5. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Pogauen (teilweise)55 aus dem Amtsbezirk Postnicken in den Amtsbezirk Heiligenwalde.
25. 10. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Kalkeim (teilweise)56 in die Landgemeinde Heiligenwalde.
20. 1. 1931
Eingliederung der Landgemeinde Pogauen (teilweise)57 in die Landgemeinde Kalkeim;
Eingliederung der Landgemeinde Pogauen (teilweise)58 in die Landgemeinde Heiligenwalde.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinde Pomedien (teilweise)59 aus dem Amtsbezirk Pomedien, Kreis Wehlau, in die Gemeinde Heiligenwalde.
1. 4. 1939
Der Amtsbezirk Heiligenwalde tritt zum neuen Landkreis Samland.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Heiligenwalde umfaßt die Gemeinden Heiligenwalde, Kalkeim, Pogauen und Willkühnen (4 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Brandt): | |||||
- | 30. | 4. | 1874: | Hegemeister Louis Lumma in Brandt für 6 Jahre, | |
- | 23. | 6. | 1880: | Hegemeister Louis Lumma in Brandt für 6 Jahre, | |
- | 18. | 5. | 1886: | Hegemeister Lumma in Brandt für 6 Jahre, | |
- | ?: | ?, | |||
- | 29. | 12. | 1919: | der zeitige Gutsvorsteher in Brandt. | |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Heiligenwalde): | |||||
- | 30. | 4. | 1874: | Administrator J. Balzuweit in Wilkühnen für 6 Jahre, | |
- | 23. | 6. | 1880: | Administrator Balzuweit in Wilkühnen für 6 Jahre, | |
- | 10. | 10. | 1882: | Administrator Rumpf in Wilkühnen für 6 Jahre, | |
- | 28. | 9. | 1888: | Administrator Rumpf in Wilkühnen für 6 Jahre, | |
- | 15. | 8. | 1889: | Gutsbesitzer Markull in Ober Heiligenwalde für 6 Jahre, | |
- | 15. | 11. | 1893: | stellvertretender Amtsvorsteher, Rittergutsbesitzer von Borcke in Willkühnen für 6 Jahre, | |
- | 31. | 10. | 1899: | Rittergutsbesitzer von Borc?ke in Willkühnen für 6 Jahre, | |
- | 24. | 10. | 1905: | Rittergutsbesitzer von Borcke in Willkühnen für 6 Jahre, | |
- | 6. | 2. | 1908: | Gutsbesitzer Kuwert in Pogauen für 6 Jahre, | |
- | 30. | 1. | 1914: | Gutsbesitzer Kuwert in Pogauen für 6 Jahre, | |
- | 25. | 3. | 1918: | Rittergutsbesitzer Graf zu Dohna in Willkühnen für 6 Jahre, | |
- | 29. | 12. | 1919: | Rittmeister a. D. Kuwert in Pogauen, | |
- | 17. | 12. | 1930: | Gutsbesitzer Böhm in Willkühnen, | |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | ||
1 | 0,5580 ha. | |
2 | 0,5580 ha. | |
3 | Forstbelauf Brandt. | |
4 | 1,0893 ha. | |
5 | 1,3750 ha. | |
6 | Abgetretenes Forstland von 3 preußischen Morgen. | |
7 | = Streckenkrug. | |
8 | Unter der Grundsteuermutterrolle Schäferei nachgewiesene 29,8520 ha. | |
9 | Zum Schikowskischen Köllmergute gehörige Waldabfindung von 7 Morgen 125 Quadratruten. | |
10 | Im Belauf Luxhaus des Forstreviers Greiben belegene Forstparzelle von 95 Morgen 42 Quadratruten. | |
11 | Zusammen 30,7000 ha. | |
12 | 3,6540 ha | |
13 | 0,9240 ha. | |
14 | Insgesamt dem Gutsbesitzer Heinrich Behrend in Kuxtern, Kreis Wehlau, gehörig. Die Gesamtgröße des Waldes beträgt 16,8900 ha bzw. 69 Morgen 24 Quadratruten.Von der Umgemeindung im Landkreis Königsberg i. Pr. sind 29 Morgen 124 Quadratruten und 8 Morgen 20 Quadratruten betroffen. | |
15 | Insgesamt dem Gutsbesitzer Heinrich Behrend in Kuxtern, Kreis Wehlau, gehörig. Die Gesamtgröße des Waldes beträgt 16,8900 ha bzw. 69 Morgen 24 Quadratruten.Von der Umgemeindung aus dem Kreis Wehlau in den Landkreis Königsberg i. Pr. sind 31 Morgen 60 Quadratruten betroffen. | |
16 | 28,1670 ha der Gemarkung Schönwiese-Pogirmen. | |
17 | 20,5175 ha. | |
18 | 1,1673 ha. | |
19 | 24,7114 ha. | |
20 | 1,1673 ha. | |
21 | Wasserfläche des Pregels von 3,7236 ha | |
22 | Wasserfläche des Pregels von 0,3107 ha. | |
23 | Wasserfläche des Pregels von 6,5357 ha. | |
24 | Durch den Kreisausschuß des Landkreises Königsberg i. Pr. | |
25 | Bauerngrundstück Heiligenwalde mit 18,9300 ha, ferner Parzelle Anteil Wiesenland Schönwiese. | |
26 | 5,0484 ha. | |
27 | 9,0960 ha. | |
28 | Palvengrundstück mit 40,7565 ha. | |
29 | Kruggrundstück Gehlblum mit insgesamt 43,5175 ha. | |
30 | 47,6720 ha. | |
31 | Ortsteil Schönwiese. | |
32 | Ortsteil Schönwiese. | |
33 | 9,7120 ha. | |
34 | Wiesengut Schönwiese, 43,3209 ha. | |
35 | 10,3554 ha. | |
36 | 8,4920 ha. | |
37 | 6,5668 ha. | |
38 | 6,5666 ha. | |
39 | 10,3554 ha. | |
40 | 10,2450 ha. | |
41 | Exklave in der Gemeinde Kalkeim. | |
42 | Ohne Exklave Hohenrader See. | |
43 | Exklave am Kulkeimer See. | |
44 | Exklave Hohenrader See. | |
45 | Eine Enklave des Gutsbezirks Jägertal, zwei Enklaven des Gutsbezirks Königlich Perwissau und eine Exklave des Gutsbezirks Rinau. | |
46 | Zwei Exklaven, die im Gemeindebezirk Conradsvitte liegen. | |
47 | Der an Pogauen angrenzende südliche Teil. | |
48 | Aus den früheren Gutsbezirken Kuxtern, 0,3860 ha, und Popelken, 2,4330 ha, insgesamt 2,8190 ha. | |
49 | 2,0291 ha. | |
50 | 12,7120 ha. | |
51 | 9,9260 ha. | |
52 | 7,2050 ha. | |
53 | 31,4420 ha. | |
54 | 6,1460 ha. | |
55 | Der aus Teilen des früheren Gutsbezirks Greiben bestehende Ortsteil. | |
56 | 10,8509 ha. | |
57 | 18,9090 ha. | |
58 | 41,2237 ha nebst einer weiteren Parzelle. | |
59 | Wiesengut Vogelsang, 15,7129 ha. |
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Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.