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2. 4. 1873
Eingliederung des Gutsbezirks Padrojen, Forst (teilweise11 in die Landgemeinde Klein Laßeninken.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom . 12. 1872.
Es gelten
11. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Gnottau Nr. 41 aus den Landgemeinden Albrechtshöfen, Paplacken, Paschmackern, Schmackerlauken, Schukischken und Wirbeln und den Gutsbezirken Berßienen und Gnottau (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Gnottau.
Bildung des Amtsbezirks Laßeninken Nr. 40 aus den Landgemeinden Groß Laßeninken, Klein Laßeninken und Wirtkallen (3 Gemeinden).
Er wird zunächst mitverwaltet vom Amtsvorsteher in Siemohnen.
Bildung des Amtsbezirks Saalau Nr. 42 aus den Landgemeinden Groß Pruskehmen, Klein Pruskehmen, Rudlacken, Saalau, Schönwiese und Siemohnen und den Gutsbezirken Auer und Saalau Domäne (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Siemohnen.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom
6./22. 6. 1876
Eingliederung der Gutsbezirke
24. 10. 1882
Der Amtsbezirk Laßeninken umfaßt die Landgemeinden Groß Laßeninken, Klein Laßeninken und Wirtkallen (3 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Rudlacken.
25. 10. 1882
Auflösung des Amtsbezirks Laßeninken;
Eingliederung der Landgemeinden
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Gnottau Nr. 41 mit den Landgemeinden Albrechtshöfen, Paplacken, Paschmackern, Schmackerlauken, Schukischken und Wirbeln und den Gutsbezirken Berßienen und Gnottau (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Saalau Nr. 42 mit den Landgemeinden Groß Laßeninken, Groß Pruskehmen, Klein Laßeningken, Klein Pruskehmen, Rudlacken, Saalau, Schönwiese und Siemohnen und den Gutsbezirken Auer und Saalau Domäne (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
29. 7. 1885
Eingliederung des Gutsbezirks Drusken, Forst (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Drusken?, Kreis Wehlau, in die Landgemeinde Schmackerlauken.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
6. 5. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Schukischken in den Gutsbezirk Gnottau.
9. 7. 1895
Zusammenschluß der Landgemeinden Groß Pruskehmen und Saalau zur Landgemeinde Saalau.
10. 8. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Saalau (teilweise)5 in die Landgemeinde Wirbeln.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19196.
1. 12. 1920
Eingliederung des Gutsbezirks Saalau (teilweise)7 in die Gemeinde Saalau.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19278.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
Zusammenschluß der Landgemeinden
30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Lindenbusch, Forst (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Lindenbusch in die Landgemeinde Klein Lass?eningken.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
17. 9. 1936
Umbenennung der Gemeinden
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 3. 1939
Zusammenschluß der Amtsbezirke Gnottau und Saalau zum Amtsbezirk Saalau;
Eingliederung der Gemeinden Schönwiese und Siemohnen in den Amtsbezirk Norkitten.
1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Albrechtshöfen in die Gemeinde Wirbeln;
Zusammenschluß der Gemeinden Klein Laschnicken und Groß Laschnicken zur Gemeinde Laschnicken.
1. 10. 1941
Eingliederung der Gemeinde Wirbeln (teilweise)10 in den Gutsbezirk Grauden, Anteil Kreis Insterburg, Forst.
1. 4. 1944
Eingliederung der Gemeinde Saalau (teilweise)11 in den Gutsbezirk Grauden, Anteil Kreis Insterburg, Forst.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Saalau umfaßt die Gemeinden Gnottau, Laschnicken, Saalau, Schmackerau und Wirbeln (5 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Wirbeln?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Gnottau): | ||||
- | 11. | 3. | 1874: | Gutsbesitzer Wendt in Gnottau für 6 Jahre, |
- | . | . | 1880: | Gutsbesitzer Wendt in Gnottau für weitere 6 Jahre, |
- | 29. | 5. | 1886: | Gutsbesitzer Wendt in Gnottau für weitere 6 Jahre, |
- | 10. | 2. | 1893: | Gutsbesitzer Wendt in Gnottau für weitere 6 Jahre, |
- | 19. | 11. | 1897: | Amtsvorsteher-Stellvertreter, Gutsbesitzer Schmidt in Paplacken für 6 Jahre, |
- | . | . | 1903: | Gutsbesitzer Schmidt in Paplacken für weitere 6 Jahre, |
- | 4. | 12. | 1909: | Gutsbesitzer Schmidt in Paplacken für weitere 6 Jahre, |
- | 11. | 12. | 1915: | Gutsbesitzer Schmidt in Paplacken für weitere 6 Jahre, |
- | 17. | 11. | 1919: | Kaufmann Lukatis in Wirbeln, |
- | 11. | 12. | 1923: | Besitzer Franz Neumann in Paplacken, |
- | 24. | 7. | 1930: | Rittergutsbesitzer Weise in Gnottau, |
- | 4. | 7. | 1933: | Besitzer Fritz Brettschneider in Wirbeln12. |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Laßeninken): | ||||
- | 11. | 3. | 1874: | Grundbesitzer Pohlenz in Siemohnen (kommissarisch), |
- | 4. | 11. | 1875: | stellvertretender Amtsvorsteher, Besitzer Glogau in Rudlacken (kommissarisch)13. |
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Saalau): | ||||
- | 11. | 3. | 1874: | Grundbesitzer Pohlenz in Siemohnen für 6 Jahre, |
- | 27. | 10. | 1875: | stellvertretender Amtsvorsteher, Besitzer Glogau in Rudlacken für 6 Jahre, |
- | . | . | 1881: | Gutsbesitzer Glogau in Rudlacken für weitere 6 Jahre, |
- | 30. | 4. | 1889: | Gutsbesitzer Reichert in Auer für 6 Jahre, |
- | 19. | 7. | 1895: | Gutsbesitzer Reichert in Auer für weitere 6 Jahre, |
- | 7. | 5. | 1899: | Gutsbesitzer Reichert in Auer für weitere 6 Jahre, |
- | . | . | 1905: | ?, |
- | 23. | 12. | 1908: | Gutsbesitzer Ebers in Saalau für 6 Jahre, |
- | 23. | 12. | 1914: | Gutsbesitzer Ebers in Saalau für weitere 6 Jahre, |
- | 17. | 11. | 1919: | Geschäftsreisender Freitag in Siemohnen, |
- | 27. | 11. | 1923: | Domänenpächter Franz Girod in Saalau, |
- | 24. | 7. | 1930: | Domänenpächter Girod in Saalau, |
- | 4. | 7. | 1933: | Gastwirt Rudolf Habert in Saalau14. |
Fußnoten: | |
1 | Forstkolonie Neufelde. |
2 | Wiesen- und Ackerfläche in Jagen 6, 14, 15 und 24 des Forstreviers Drusken mit insgesamt 17,2550 ha. |
3 | Ackerfläche von 17,2550 ha, zum Jagen 6a des Forstreviers Drusken gehörig. |
4 | Grundstück Klein Ponnau Nr. 26 mit 3,9430 ha. |
5 | 37,7929 ha. |
6 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
7 | 0,6845 ha. |
8 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
9 | 20,1130 ha. |
10 | 39,9728 ha. |
11 | Der Ankauf der Parzelle von 10,0558 ha war durch besondere Genehmigung des Reichsjägermeisters im Interesse der Grenzbegradigung genehmigt worden. Dieses Gebiet wurde dann aus Gründen des öffentlichen Wohls umgemeindet. |
12 | Bis 28. 2. 1939. |
13 | Bis 24. 10. 1882. |
14 | Bis 1. 1945?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 16. 12. 2019.