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28. 11. 1838
Bildung des Dorfes Reichswalde.
19. 7. 1872
Eingliederung der Besitzungen
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
11. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Neunischken Nr. 28 aus den Landgemeinden Augustlauken, Auxkallnehlen, Camßarden, Groß Kamputschen, Kurreiten, Neunischken und Pleinlauken und dem Gutsbezirk Stablacken (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Wittgirren.
6. 5. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Padrojen, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Groß Kamputschen.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Neunischken Nr. 28 mit den Landgemeinden Augustlauken, Auxkallnehlen, Camßarden, Groß Kamputschen, Kurreiten, Neunischken und Pleinlauken und den Gutsbezirken Gamßarden und Stablacken (9 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
22. 11. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Pleinlauken (teilweise)2 in die Landgemeinde Augustlauken.
12. 10. 1896
Umwandlung der Landgemeinde Augustlauken in den Gutsbezirk Blumental.
1. 4. 1909
Bildung des Gutsbezirks Pleinlauken aus der Landgemeinde Pleinlauken (teilweise)3.
31. 3. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Pleinlauken (teilweise)4 in den Gutsbezirk Pleinlauken.
13.10. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Pleinlauken (teilweise)5 in den Gutsbezirk Pleinlauken.
31. 7. 1912
Eingliederung des Gutsbezirks Pieragienen (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Pieragienen in die Landgemeinde Kamßarden.
1. 10. 1912
Eingliederung des Gutsbezirks Pieragienen (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Pieragienen in die Landgemeinde Kamßarden.
29. 11. 1912
Eingliederung des Gutsbezirks Pieragienen (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Pieragienen in die Landgemeinde Kamßarden.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19199.
29. 10. 1919
Eingliederung des Gutsbezirks Padrojen, Forst (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Padrojen in die Landgemeinde Neunischken.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192711.
1. 10. 1928
Eingliederung der Landgemeinde Kamßarden (teilweise)12 in die Landgemeinde Kamputschen.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
Umbenennung der Landgemeinden
9. 8. 1932
Eingliederung der Landgemeinde Finkengrund aus dem Amtsbezirk Pelleningken in den Amtsbezirk Neunischken.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
13. 9. 1938
Umbenennung des Amtsbezirks Neunischken in Neunassau.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Neunassau umfaßt die Gemeinden Bergental, Blumenbach, Blumental, Finkengrund, Neunassau und Rosenthal (6 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Rosenthal.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Neunischken/Neunassau): | ||||
- | 11. | 3. | 1874: | Gutsbesitzer Wagner in Wittgirren für 6 Jahre, |
- | 6. | 4. | 1876: | Amtsvorsteher-Stellvertreter, Grundbesitzer Soldat in Pleinlauken für 6 Jahre, |
- | 15. | 6. | 1879: | Gutsbesitzer Emil Soldat in Pleinlauken für 6 Jahre, |
- | . | . | 1885: | ?, |
- | 18. | 2. | 1889: | Besitzer Soldat in Pleinlauken für weitere 6 Jahre, |
- | 11. | 3. | 1894: | Grundbesitzer Emil Soldat in Pleinlauken für weitere 6 Jahre, |
- | 29. | 6. | 1903: | Gutsbesitzer Emil Soldat in Pleinlauken für 6 Jahre, |
- | 17. | 6. | 1909: | Gutsbesitzer Soldat in Pleinlauken für weitere 6 Jahre, |
- | 19. | 7. | 1915: | Gutsbesitzer Soldat in Pleinlauken für weitere 6 Jahre, |
- | 17. | 11. | 1919: | Gutsbesitzer Geginat in Camßarden, |
- | 28. | 10. | 1930: | Besitzer Sieloff in Neunischken, |
- | 4. | 7. | 1933: | Gutsbesitzer Friedrich Soldat in Rosenthal13. |
Fußnoten: | |
1 | Kolonie Reichswalde. |
2 | 24,3290 ha. |
3 | Dem Gutsbesitzer Emil Soldat gehörige Grundstücke mit 270,6870 ha. |
4 | 0,1020 ha. |
5 | 1,4730 ha der Chausseestrecke Insterburg-Neunischken. |
6 | 7,8640 ha. |
7 | 81,7096 ha. |
8 | Insterflußparzelle mit 1,6340 ha. |
9 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
10 | Wiesenparzelle mit 4,7800 ha. |
11 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
12 | Abbauten mit insgesamt 19,8300 ha. |
13 | Bis 1. 1945?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 12. 2019.