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Amtsbezirk Franzdorf

28. 11. 1838
Bildung der Dörfer

14. 2. 1839
Bildung des Ortschaft Mittenwalde.

19. 7. 1872
Eingliederung der Abdeckerei Groß Franzdorf in die Landgemeinde Groß Franzdorf.


1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

  • das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
  • das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

29. 1. 1874
Bildung der Landgemeinde Dröschdorf aus dem Gutsbezirk Padrojen, Forst (teilweise)1.

11. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Groß Franzdorf Nr. 27 aus den Landgemeinden Bessen, Dröschdorf, Groß Franzdorf, Gaiden, Groß Warkau, Klein Franzdorf, Klein Schunkern, Mohlen, Paducken, Pillwogallen und Willschicken und den Gutsbezirk Warkau (12 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Jennen.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Groß Franzdorf Nr. 27 mit den Landgemeinden Bessen, Dröschdorf, Groß Franzdorf, Gaiden, Groß Warkau, Klein Schunkern, Mohlen, Paducken, Pillwogallen und Willschicken und den Gutsbezirk Warkau (11 Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

27. 8. 1896
Eingliederung des Gutsbezirks Seßlacken (teilwiese)2 aus dem Amtsbezirk Seßlacken in die Landgemeinde Groß Franzdorf.

6. 2. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Gaiden in den Amtsbezirk Aulowönen.

25. 1. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Mohlen (teilweise)3 in den Gutsbezirk Padrojen, Forst im Amtsbezirk Padrojen.

20. 5. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Franzdorf (teilweise)4 in den Gutsbezirk Mohlen, Forst.

    1. 1. 1908
    Der Amtsbezirk Groß Franzdorf umfaßt die Landgemeinden Bessen, Dröschdorf, Groß Franzdorf, Groß Warkau, Klein Schunkern, Mohlen, Paducken, Pillwogallen und Willschicken und den Gutsbezirk Warkau, Gut (10 Gemeinden/Gutsbezirke).

27. 5. 1910
Eingliederung der Gutsbezirke

  • Grünhey?de (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Grünheide in die Landgemeinde Bessen,
  • Grünhey?de (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Grünheide in die Landgemeinde Groß Franzdorf.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19197.

20. 5. 1922
Eingliederung der Landgemeinde Groß Kalkeningken (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Budwethen in die Landgemeinde Groß Warkau.

19. 9. 1923
Eingliederung des Gutsbezirks Grünheide (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Grünheide in die Landgemeinde Groß Franzdorf.

5. 12. 1923
Eingliederung des Gutsbezirks Grünheide (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Grünheide in die Landgemeinde Groß Franzdorf.

26. 9. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Grünheide (teilweise)11 aus dem Amtsbezirk Grünheide in die Landgemeinde Pillwogallen.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192712.

16. 7. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Warkau (teilweise)13 in die Landgemeinde Groß Franzdorf.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Warkau, Gut in die Landgemeinde Groß Warkau.

1. 10. 1928
Eingliederung der Landgemeinde Groß Warkau (teilweise)14 in die Landgemeinde Klein Schunkern.

1. 7. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Schruben aus dem Amtsbezirk Keppurlauken in die Landgemeinde Pillwogallen.

23. 2. 1931
Umbenennung der Landgemeinde Pillwogallen in Lindenhöhe.

26. 8. 1931
Umbenennung des Amtsbezirks Groß Franzdorf in Franzdorf.

    1. 9. 1931
    Der Amtsbezirk Franzdorf umfaßt die Landgemeinden Bessen, Dröschdorf, Groß Franzdorf,Groß Warkau, Klein Schunkern, Lindenhöhe, Mohlen, Paducken und Willschicken (9 Gemeinden).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1936
Eingliederung der Gemeinde Neugrün (teilweise)15 aus dem Amtsbezirk Padrojen/Budwethen? in die Gemeinde Groß Warkau.

3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden

  • Paducken in Padau,
  • Willschicken in Wilkental.

16. 7. 1938
Bestätigung der Namen

  • Padau,
  • Wilkental.

1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinden

  • Mohlen in die Gemeinde Bessen,
  • adau in die Gemeinde Klein Schunkern.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Franzdorf umfaßt die Gemeinden Bessen, Dröschdorf, Groß Franzdorf, Groß Waekau, Klein Schunkern, Lindenhöhe und Wilkental (7 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Schunkern.

    Amtsvorsteher (Amtsbezirk Groß Franzdorf/Franzdorf):
    - 11. 3. 1874: Grundbesitzer Schiller in Jennen (vorläufig),
    - . . 1880: Gutsbesitzer Seemann in Adlig Warkau für 6 Jahre,
    - 29. 5. 1886: Gutsbesitzer Seemann in Warkau für weitere 6 Jahre,
    - 10. 2. 1983: Amtsvorsteher-Stellvertreter, Besitzer Schon in Pillwogallen für 6 Jahre,
    - 7. 3. 1899: Gutsbesitzer Schon in Pillwogallen für weitere 6 Jahre,
    - 2. 1. 1902: Besitzer Sternberg in Groß Warkau für 6 Jahre,
    - 25. 1. 1908: Besitzer Sternberg in Groß Warkau für weitere 6 Jahre,
    - 19. 1. 1914: Besitzer Sternberg in Groß Warkau für weitere 6 Jahre,
    - 17. 11. 1919: Besitzer Sternberg in Groß Warkau,
    - 18. 8. 1930: Besitzer Haagen in Pillwogallen,
    - 4. 7. 1933: Besitzer Julius Onusseit in Klein Schunkern,
    - . . 1937: Besitzer Julius Onusseit in Klein Schunkern16.

    Fußnoten:
    1 Kolonien Dröschdorf, Klein Franzdorf und Mittenwalde.
    2 7,3530 ha.
    3 0,1578 ha.
    4 9,8116 ha.
    5 4,5115 ha.
    6 14,9759 ha.
    7 Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert;
    Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919.
    Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen.
    Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
    8 10,8148 ha.
    9 23,9426 ha.
    10 6,2470 ha.
    11 7,6610 ha.
    12 Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen.
    Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.
    13 16,5696 ha.
    14 12,0290 ha des bisherigen Gutsbezirks Groß Warkau.
    15 1.6620 ha.
    16 Bis 1. 1945?.

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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 12. 12. 2019.