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1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom
Es gelten:
11. 6. 1874
Bildung des Amtsbezirks Pörschken Nr. 3 aus den Landgemeinden Barsen, Conradswalde, Lauk, Legnitten, Patranken, Perwilten, Pörschken, Poplitten, Sollecken, Stobecken und Wargitten und den Gutsbezirken Albeneck, Albenort, Grünwehr, Hermannswalde, Kämmershöfen, Louisenhof, Morren und Praußen (19 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Legnitten.
30. 12. 1874
Eingliederung der Landgemeinde Pörschken (teilweise)1 in den Gutsbezirk Wendelau, Vorwerk im Amtsbezirk Ludwigsort.
19. 1. 1875
Eingliederung des Gutsbezirks Preußisch Eylau, Forst (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Brandenburg in die Landgemeinde Conradswalde;
Eingliederung des Gutsbezirks Preußisch Eylau, Forst (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Brandenburg in den Gutsbezirk Grünwehr.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
13. 1. 1888
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Klingbeck (teilweise)5 in den Gutsbezirk Amalienwalde im Amtsbezirk Kukehnen.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
31. 1. 1903
Eingliederung der Landgemeinde Barsen (teilweise)6 in den Gutsbezirk Kobbelbude im Amtsbezirk Mahnsfeld, Landkreis Königsberg i. Pr.
29. 8. 1906
Umwandlung der Landgemeinde Lauck in einen Gutsbezirk gleichen Namens.
25. 6. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Poplitten (teilweise)9 in die Landgemeinde Pörschken.
26. 2. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Poplitten (teilweise)10 in die Landgemeinde Pörschken.
16./21. 2. 1928
Eingliederung der Landgemeinden Konradswalde (teilweise)11 und Legnitten (teilweise)12 in die Landgemeinde Wargitten;
Eingliederung der Landgemeinde Legnitten (teilweise)13 in die Landgemeinde Poplitten;
Eingliederung der Landgemeidne Pörschken (teilweise)14 in die Landgemeinde Laukitten im Amtsbezirk Laukitten;
Eingliederung der Landgemeine Pörschken (teilweise)15 in die Landgemeinde Wargitten;
Eingliederung der Landgemeinde Schoyschen (teilweise)16 aus dem Amtsbezirk Pokarben in die Landgemeinde Legnitten.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke Albeneck, Grünwehr, Morren (teilweise)17 und Praußen (teilweise)18 in die Landgemeinde Legnitten;
Eingliederung des Gutsbezirks Albenort (teilweise)19 in die Landgemeinde Konradswalde;
Eingliederung des Gutsbezirks Albenort (Rest)20 in die Landgemeinde Schoyschen im Amtsbezirk Pokarben;
Eingliederung des Gutsbezirks Amalienwalde (Rest)21 aus dem Amtsbezirk Kukehnen in die Landgemeinde Wargitten;
Eingliederung der Gutsbezirke Groß Klingbeck (teilweise)22, Morren (Rest)23 und Praußen (Rest)24 in die Landgemeinde Wargitten;
Eingliederung des Gutsbezirks Kämmershöfen in die Landgemeinde Sollecken;
Eingliederung des Gutsbezirks Louisenhof in die Landgemeinde Pörschken;
Zusammenschluß der Landgemeinden Patranken und Wargitten und des Gutsbezirks Lauck zur neuen Landgemeinde Wargitten;
Eingliederung des Gutsbezirks Rippen (teilweise)25 und der Gutsbezirke Kopainen (teilweise)26 und Laukitten (teilweise)
27 aus dem Amtsbezirk Laukitten in die Landgemeinde Poplitten;
Eingliederung der Landgemeinde Stobecken in die Landgemeinde Barsen.
26. 11. 1928
Eingliederung der Landgemeinde Tengen (teilweise)28 aus dem Amtsbezirk Pokarben in die Landgemeinde Legnitten.
1. 7. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Pörschken (teilweise)29 in die Landgemeinde Laukitten im Amtsbezirk Laukitten;
Eingliederung der Landgemeinde Sollecken (teilweise)30 in die Landgemeinde Konradswalde.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Pörschken umfaßt die Gemeinden Barsen, Konradswalde, Legnitten, Perwilten, Pörschken, Poplitten, Sollecken und Wargitten (8 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Pörschken): | |||||
- | 11. | 6. | 1874: | Gutsbesitzer Leweck in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | . | 7. | 1880: | Gutsbesitzer Leweck in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 26. | 5. | 1886: | Gutsbesitzer Leweck in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 18. | 5. | 1892: | Gutsbesitzer Leweck in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 20. | 5. | 1898: | Gutsbesitzer Leweck in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 21. | 5. | 1904: | Gutsbesitzer Leweck in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 11. | 12. | 1908: | Gutsbesitzer Scharfenorth in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 14. | 5. | 1908: | Rittergutsbesitzer Lorek in Popelken für 6 Jahre, | |
- | 29. | 12. | 1914: | Gutsbesitzer Scharfenorth in Legnitten für 6 Jahre, | |
- | 3. | 11. | 1919: | Gutsbesitzer Scharfenorth in Legnitten, | |
- | 21. | 3. | 1930: | Rentier Leopold Scharfenorth in Legnitten. |
Fußnoten: | ||
1 | Besitzung des Rittergutsbesitzers Loreck-Popelken. | |
2 | Ohne Vorwerk Albrechtshof. | |
3 | Ohne Enklave. | |
4 | Waldparzelle mit 30,8140 ha. | |
5 | Wiesenparzelle von 16,5500 ha: im Norden von einer zu Podollen gehörigen und einer zu Langendorf gehörigen Wiesenparzelle, im übrigen von der Gemarkung Kapkeim begrenzt. |
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6 | Wiesenparzelle von 20,8370 ha: im Osten und Westen von den zu Schiewenau, im Norden von den zu Eichen gehörenden Wiesen und im Süden vom Pregelfluß begrenzt. |
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7 | Südlich des Pregelflusses belegene Wiesenparzelle von 3,4880 ha. | |
8 | 18,2020 ha. | |
9 | Im Gemeindebezirk Biothen belegene Parzelle von 1,8770 ha. | |
10 | Im Gemeindebezirk Belacken belegene Parzelle von 4,3660 ha. | |
11 | Wiesenparzellen Gemarkung Vogelsang mit 8,2160 ha, ferner zwei Pregelparzellen mit 0,2469 ha und 0,0814 ha, insgesamt 8,5443 ha. | |
12 | Wiesen- und Fischeretablissement Vogelsang mit 14,9650 ha, ferner Wgeparzelle mit 0,0330 ha und Pregelparzelle mit 0,7149 ha, insgesamt 15,7129 ha. | |
13 | In der Gemarkung Wusensee. | |
14 | Wiesenparzellen Gemarkung Vogelsang mit 1,7760 ha, ferner zwei Pregelparzellen mit 0,5765 ha und 0,0896 ha, insgesamt 2,4421 ha. | |
15 | Insgesamt dem Gutsbesitzer Heinrich Behrend in Kuxtern, Kreis Wehlau, gehörig. Die Gesamtgröße des Waldes beträgt 16,8900 ha bzw. 69 Morgen 24 Quadratruten. Von der Umgemeindung aus dem Kreis Wehlau in den Landkreis Königsberg i. Pr. sind 31 Morgen 60 Quadratruten betroffen. |
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16 | Ortsteile Adlig Langendorf und Glücklack. | |
17 | Exklave Gemarkung Forst Greiben der früheren Landgemeinde Rauschninken, 0,5280 ha. | |
18 | Exklave Biother Wald, 4,1690 ha. | |
19 | Ohne Langendorfer Wald, außerdem mit 2 zu Genslack, 1 zu Gubehnen, 2 zu Pogirmen, 1 zu Pomedien, 1 zu Bartenhof und 1 zu Eichen gehörigen Exklave. | |
20 | Südlicher Teil. | |
21 | Ohne Exklaven. | |
22 | Ohne die im Gutsbezirk Bartenhof gelegene Exklave. | |
23 | Südlicher Teil. | |
24 | Beide am Pregel gelegene Wiesenexklaven. | |
25 | Exklave Gemarkung Bruch Wedderau. | |
26 | Gemarkung Bruch Wedderau. | |
27 | Exklave Bruch Wedderau. | |
28 | Exklave der früheren Landgemeinde Königlich Tengen, 4,7210 ha. | |
29 | 7,3830 ha. | |
30 | 25,0230 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.