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Landkreis Heiligenbeil

1618     1762     1815     1867     1945     NSDAP

 

1618

27. 8. 1618
Der Kurfürst von Brandenburg erwirbt durch Erbfall1 das Herzogtum Preußen in Persoanalunion.
Lehnsherr für das Herzogtum Preußen bleibt der König von Polen.

19. 9. 1657
Im Vertrag von Wehlau verzichtet der polnische König auf die Lehnsherrschaft über das Herzogtum Preußen.

18. 1. 1701
Der brandenburgische Kurfürst erhält den Titel und die Würde eines Königs2.

1721
Einführung des ostpreußischen Landrechts.

4. 2. 1723
Bildung der Preußischen Kriegs- und Domänenkammer3.
Sie untersteht dem Generaldirektorium in Berlin und hat ihren Sitz in Königsberg.

12. 6. 1723
Reglement bezüglich der Verwaltung der kleinen Städte4.

24. 8. 1723
Erlaß der Dorf-Ordnung für das Königreich Preußen.

31. 5. 1747
Eingliederung

Eingliederung

22. 9. 1751
Erlaß der erneuerten und verbesserten Dorf-Ornung für das Königreich Preußen.

30. 9. 1752
Bildung

im Bezirk der preußischen Kriegs- und Domänenkammer Königsberg.

31. 12. 175777
Erklärung Preußens zum russischen Eigentum.


1762

6. 8. 1762
Rückgabe Preußens an Friedrich II8.

19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie9.

16. 12. 180810
Bestellung eines Oberpräsidenten für die preußischen Kammerdepartements.

26. 12. 180811
Umbenennung

Es bestehen in Preußen die Regierungsbezirke Litthuen13, Preußen14 und Westpreußen15.

27. 10. 1810
Aufhebung des Amtes des Oberpräsidenten.

17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812;
Zusammenfassung der ländlichen Ortschaften des Kreises Brandenburg und der Städte16 Bartenstein, Domnau, Friedland, Heiligenbeil, Kreutzburg, Landsberg, Preußisch Eylau und Zintenm zu einer Korporation.


1815

8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:

1. 7. 1816
Bildung der Provinz Preußen mit dem Oberpräsidium in Königsberg.
Umbenennung der Regierungsbezirke

1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der preußischen Provinz Preußen:
Eingliederung der Kirchspiele

und der Königsberger Hospitaldörfer Berschlacken, Illmsdorf und Schönlinde aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg.
Eingliederung der Kirchspiele

aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen.

1. 2. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Königserg:
Bildung des Kreiss Kreutzburg aus dem Kreis Brandenburg (teilweise)17;
Eingliederung des Kreises Brandenburg (teilweise)18 in den Kreis Friedland;
Bildung des Kreises Zinten19 mit den Kirchspielen

Der Kreis Zinten umfaßt die Städte

und weitere ländliche Ortschaften und Etablissements.
Kreisstadt ist Zinten.

1. 4. 1819
Eingliederung der Kirchspiele

Umbenennung des Kreises Zinten in Heiligenbeil.

1. 7. 1823
Bildung des Provinzialverbandes für das Königreich Preußen20.

13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung des Danziger Oberpräsidenten.

14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpräsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.

1825?
Verlegung des Landratsamtes von Zinten nach Keimklallen.

17. 3. 1828
Erlaß der Kreisordnung21 für das Königreich Preußen.

3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur neuen preußischen Provinz Preußen mit dem Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
Die Provinz Preußen umfaßt die Regierungsbezirke Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.

18. 6. 1832
Verlegung des Landratsamtes von Keimkallen nach Heiligenbeil.

31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden22.

27. 3. 1850
Veröffentlichung

19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

24. 5. 1853
Aufhebung

21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

1854
Verlegung des Landratsamtes von Heiligenbeil nach Zinten.

30. 5. 185626
Einführung


1867

1. 7. 1867
Der Kreis Heiligenbeil in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg, tritt zum Norddeutschen Bund. Das Landratsamt ist in Zinten. Es gelten

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.

11. 6. 1874
Einteilung des Kreises Heiligenbeil in Amtsbezirke27.

13. 10. 1876
Verlegung des Sitzes des Landratsamtes von Zinten nach Heiligenbeil28.

1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus denRegierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.

16. 2. 1878
Eingliederung des bisher kommunalfreien Vorwerks Banditten aus dem Kreis Preußisch Eylau in den Kreis Heiligenbeil.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

6. 1. 1883
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Heiligenbeil.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

31. 1. 1903
Eingliederung der Landgemeinde Barsen (teilweise)29 aus dem Kreis Heiligenbeil in den Landkreis Königsberg i. Pr.

19. 7. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Sargen (teilweise)30 aus dem Kreis Heiligenbeil in den Kreis Preußisch Eylau.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen32.

20. 3. 1919
Umbenennung33 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungs­rechts vom 18. 7. 191934.

31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen35.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192736.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.

30. 1. 1934
Umbenennung38 des Freistaates Preußen in Land Preußen.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 10. 1936
Eingliederung der Gemeinden

1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Heiligenbeil in Landkreis Heiligenbeil.

28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung41 aus in den Landkreisen.

1945

1. 1. 1945
Der Landkreis Heiligenbeil42 aus in der preußischen Provinz Ostpreußen Regierungsbezirk Königsberg, umfaßt 114 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Heiligenbeil.


? 1945
Besetzung der Stadt Heiligenbeil duch die Rote Armee.




NSDAP



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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 8. 3. 2025.