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3. 5. 1858
Eingliederung
22. 6. 1859
Bildung des Gutsbezirks Ußupönen aus dem ehemaligen Oberförster-Dienstetablissement Ußupönen.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
18. 3. 1874
Bildung des Amtsbezirks Ischdaggen Nr. 18 aus den Landgemeinden Florkehmen, Groß Gaudischkehmen, Ischdaggen, Jodßleidßen, Jodupchen, Kaimelau, Klein Gaudischkehmen, Laugallen, Pendrinnen, Schlapacken und Ußupönen und dem Gutsbezirk Ußupönen (12 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Florkehmen.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Ischdaggen Nr. 18 mit den Landgemeinden Florkehmen, Groß Gaudischkehmen, Ischdaggen, Jodßleidßen, Jodupchen, Kaimelau, Klein Gaudischkehmen, Laugallen, Pendrinnen, Schlapacken und Ußupönen und dem Gutsbezirk Ußupönen und Tarpup, Torfmoor (12 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
17. 8. 1893
Eingliederung der Landgemeinde Jodßleidßen (teilweise)1 in den Gutsbezirk Ußuüönen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19192.
26. 1. 1925
Eingliederung der Landgemeinden
17. 2. 1925
Eingliederung der Landgemeinde Florkehmen (teilweise)5 in die Landgemeinde Kaimelau.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19276.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Uszupönen in die Landgemeinde Uszupönen.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
26. 3. 1936
Umbenennung der Gemeinde Jodßleidßen in Altlinden.
17. 9. 1936
Umbenennung der Gemeinde Ußupönen in Uschupönen.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
?
Umbenennung des Amtsbezirks Ischdaggen in Branden.
1. 10. 1941
Eingliederung der Gemeinde Altlinden (teilweise)7 in die Gemeinde Moorhof.
1. 10. 1944
Der Amtsbezirk Branden umfaßt die Gemeinden Altlinden, Branden, Florhof, Großgauden, Heubude, Kaimelau, Kleingauden, Krausenbrück, Mittenfelde, Moorhof und Pendershof (11 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Altlinden.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Ischdaggen/Branden): | ||||
- | 18. | 3. | 1874: | Gutsbesitzer Albert Bleyhöfer in Florkehmen für 6 Jahre8, |
- | 23. | 10. | 1876: | stellvertrender Amtsvorsteher, Gutsbesitzer Albert Busolt in Ußupönen für 6 Jahre, |
- | 11. | 5. | 1882: | Gutsbesitzer Albert Busolt in Ußupönen für weitere 6 Jahre, |
- | 28. | 5. | 1889: | Gutsbesitzer Albert Busolt in Ußupönen für weitere 6 Jahre, |
- | 23. | 5. | 1891: | Gutsbesitzer Ferdinand Ruhtz in Groß Gandischkehmen für 6 Jahre, |
- | 7. | 4. | 1893: | Amtsvorsteher-Stellvertreter, Grundbesitzer Ferdinand Zenthöfer in Ischdaggen für 6 Jahre, |
- | 18. | 3. | 1899: | Besitzer Zenthöfer in Ischdaggen für 6 Jahre, |
- | 18. | 3. | 1905: | Gutsbesitzer Zenthöfer in Ischdaggen für 6 Jahre, |
- | 27. | 2. | 1911: | Gutsbesitzer Zenthöfer in Ischdaggen für weitere 6 Jahre, |
- | 27. | 12. | 1919: | Gutsbesitzer de la Chaux in Schlappacken, |
- | 1. | 2. | 1928: | Gutsbesitzer Emil Haisel in Ischdaggen, |
- | 27. | 2. | 1930: | Rentier Emil Haisel in Ischdaggen, |
- | 22. | 5. | 1933: | Landwirt Fritz Niklaus in Jodßleidßen, |
- | . | 8. | 1941: | ? in Altlinden9. |
Fußnoten: | |
1 | 56,7158 ha. |
2 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
3 | 2,9430 ha. |
4 | 4,4477 ha. |
5 | Gut Berßienen einschließlich seines Landes im eigentlichen Dorfe Florkehmen mit insgesamt 141,9678 ha. |
6 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
7 | 0,9871 ha. |
8 | 1876 verstorben. |
9 | Bis 10. 1944?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 6. 1. 2014.