Stadt Nordenburg

1. 2. 1818
Eingliederung der Stadtgemeinde Nordenburg aus dem Kreios Rtastenburg in den Kreis Gerdauen.

28. 9. 1852
Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850 in der Stadtgemeinde Nordenburg.

4. 7. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Gemeinde Nordenburg.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Nordenburg umfaßt die Stadtgemeinde Nordenburg (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

9. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Truntlack Nr. 13 aus den Gutsbezirken Truntlack und Werder (2 Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Truntlack.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

6. 1. 1883
Endgültige Feststellingdes Amtsbezirks Truntlack Nr. 13 mit den Gutsbezirken Truntlack und Werder (2 Gutsbezirke).

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Nordenburg umfaßt die Stadtgemeinde Nordenburg (1 Gemeinde).
Der Amtsbezirk Truntlack umfaßt die Gutsbezirke Truntlack und Werder (2 Gutsbezirke)

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19191.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19272.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Werder in die Stadtgemeinde Nordenburg.

15. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Truntlack in die Stadtgemeinde Nordenburg;
Auflösung des Amtsbezirks Truntlack.

1. 9. 1931
Der Ortspolizeibezirk Nordenburg umfaßt die Stadtgemeinde Nordenburg.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Nordenburg in Stadt Nordenburg.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinden Großblankenfelde (teilweise)3 und Kleinblankenfelde (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Großblankenfelde in die Stadt Nordenburg;
Eingliederung der Städte

• Nordenburg (teilweise)5 in die Gemeinde Großblankenfelde im Amtsbezirk Großblankenfelde,
• Nordenburg (teilweise)6 in die Gemeinde Kleinblankenfelde im Amtsbezirk Großblankenfelde.

1. 4. 1940
Eingliederung

• der Stadt Nordenburg (teilweise)7 in die Gemeinde Raudensee im Amtsbezirk Guja, Landkreis Angerburg,
• der Gemeinde Raudensee (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Guja, Landkreis Angerburg, in die Stadt Nordenburg.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Nordenburg umfaßt die Stadt Nordenburg9 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Nordenburg):
-	.	9.	1813:	Stadtsekretär Niebios aus Wehlau für 6 Jahre,
-	.	12.	<1819:	Wachowski in Nordenburg für 6 Jahre,
-	.	4.	1826:	Bürgermeister Wachowsky in Nordenburg für weitere 6 Jahre,
-	.	1.	1832:	Stadtkämmerer Klein in Nordenburg für 6 Jahre,
-	22.	1.	1838:	Kreisschreiber Carl Eckloff in Nordenburg für 6 Jahre,
-	.	8.	1843:	Bürgermeister Carl Eckloff in Nordenburg für weitere 6 Jahre,
-	.	9.	1852:	Bürgermeister Carl Eckloff in Nordenburg für weitere 12 Jahre810/a>,
-	.	10.	1856:	Regierungssupernumerar August Schirrmacher von der Regierung in Königsberg (kommissarisch),
-	.	12.	1856:	Hilfsarbeiter bei dem Magistrat zu Königsberg, Carl Neumann für 12 Jahre,
-	22.	4.	1858:	August Schirrmacher in Nordenburg für 12 Jahre,
-	22.	4.	1870:	Bürgermeister August Schirrmacher in Nordenburg für weitere 12 Jahre11,
-	.	12.	1874:	Stadtkämmerer Berner in Nordenburg für 12 Jahre,
-	.	11.	1886:	Bürgermeister Salefsky aus Drengfurth für 12 Jahre,
-	.	9.	1898:	Bürgermeister Salefsky in Nordenburg für weitere 12 Jahre,
-	.	6.	1905:	Bürgermeister Heinrich Stange aus Landeck i. Westpr. für 12 Jahre12,
-	.	12.	1906:	Amtsvorsteher, Oberleutnant a. D. Johannes Roggenbrod aus Groß Heydekrug für 12 Jahre,
-	.	.	19??:	Rathenow in Nordenburg (kommissarisch),
-	.	3.	1915:	Bürgermeister Rathenow in Nordenburg für 12 Jahre,
-	.	4.	1925:	Stadtkassenrendant Ernst Podehl in Nordenburg für 12 Jahre13,
-	10.	7.	1935:	SA-Sturmbannführer Gerhard Albin in Nordenburg14,
-	1.	12.	1942:	Ernst Geyer in Nordenburg15,
-	.	.	1944:	Bürgermeister Georg Strom in Barten (vertretungsweise)16.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Truntlack):
-	9.	4.	1874:	Gutsbesitzer Major a. D. von Wernsdorf in Truntlack für 6 Jahre,
-	30.	5.	1880:	Gutsbesitzer Major a. D. von Wernsdorf in Truntlack für weitere 6 Jahre,
-	18.	12.	1887:	Rittergutsbesitzer Baron von Heyking in Truntlack für 6 Jahre,
-	17.	1.	1894:	Rittergutsbesitzer Baron von Heyking in Truntlack für weitere 6 Jahre,
-	22.	1.	1900:	Rittergutsbesitzer Freiherr von Heyking in Truntlack für weitere 6 Jahre,
-	16.	1.	1906:	Rittergutsbesitzer Freiherr von Heyking in Truntlack für weitere 6 Jahre,
-	2.	1.	1912:	Rittergutsbesitzer Freiherr von Heyking in Truntlack für weitere 6 Jahre,
-	9.	4.	1918:	Rittergutsbesitzer von Heyking in Truntlack für weitere 6 Jahre,
-	15.	10.	1919:	Rittergutsbesitzer von Heyking in Truntlack17.

Fußnoten:
1	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
2	Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.
3	Gemarkungen Friedenshof und Werder, 0,5362 ha.
4	Gemarkung Werder, 0,2596 ha./td>
5	Gemarkung Friedenshof, 1,6130 ha.
6	Gemarkungen Friedenshof und Masurhöfchen, 0,4051 ha.
7	0,5656 ha anläßlich der Regulierung des Raudeflusses.
8	1,1948 ha anläßlich der Regulierung des Raudeflusses.
9	1939: 3.173 Einwohner.
10	3. 1861 in den Kreis Darkehmen verzogen.
11	11. 1874 als Bürgermeister nach Preußisch Eylau.
12	1. 10. 1906 als Bürgermeister nach Labiau.
13	1935: Eintritt in den Ruhestand.
14	1. 12. 1942 als Bürgermeister nach Goldap.
15	1944? freiwillige Meldung zur Wehrmacht.
16	Bis 1. 1945.
17	Bis 14. 11. 1928.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 11. 12. 2024.