Amtsbezirk Ibenhorst

1. 7. 1922
Eingliederung des Amtsbezirks Ibenhorst mit dem Gutsbezirk Ibenhorst, Forst aus dem Kreis Heydekrug (Rest) in den Kreis Niederung (1 Gutsbezirk).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.
Eingliederung des Amtsbezirks Skirwieth mit den Landgemeinden Ackminge, Bredszull, Skirwieth und dem Gutsbezirk Adlig Brionischken aus dem Kreis Heydekrug (Rest) in den Kreis Niederung (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Skirwitell

19. 6. 1920
Eingliederung der Gutsbezirke

• Ibenhorst, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Karkeln im Amtsbezirk Karkeln,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)2 in den Gutsbezirk Wittken im Amtsbezirk Karkeln.

1. 10. 1922
Eingliederung der Landgemeinde Ackmenischken (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Spucken in den Gutsbezirk Ibenhorst, Forst.

1. 1. 1923
Eingliederung der Landgemeinde Bredßull (teilweise)4 in den Gutsbezirk Ibenhorst, Forst.
Eingliederung der Gutsbezirke

• Ibenhorst, Forst (teilweise)5 in die Landgemeinde Bredßull,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)6 in die Landgemeinde Karkeln im Amtsbezirk Karkeln.

12. 7. 19247
Bildung der Landgemeinde Bredschull aus den Landgemeinden Ruß (Rest), Skirwietell (Rest) und Tattamischken (Rest).

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19278.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Brionischken in die Landgemeinde Bredschull;
Umbenennung der Landgemeinde Bredschull in Elchwinkel.

30. 9. 1929
Eingliederung der Gutsbezirke

• Ibenhorst, Forst (teilweise)9 in die Landgemeinde Ackmenischken,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)10 in die Landgemeinde Ackminge,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)11 in die Landgemeinde Elchwinkel,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)12 in die Landgemeinde Karkeln im Amtsbezirk Karkeln,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)13 in die Landgemeinde Nausseden im Amtsbezirk Spucken,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)14 in die Landgemeinde Skirwieth,
• Ibenhorst, Forst (teilweise)15 in die Landgemeinde Wittken im Amtsbezirk Karkeln.

Umwandlung des Gutsbezirks Ibenhorst, Forst (teilweise)16 in eine Landgemeinde gleichen Namnes.

1. 9. 1931
Der Amtsbezirk Ibenhorst umfaßt die Landgemeinde Ibenhorst und den Gutsbezirk Ibenhorst, Forst (2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Der Amtsbezirk Skirwieth umfaßt die Landgemeinden Ackminge, Elchwinkel und Skirwieth (3 Gemeinden).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 12. 1934
Eingliederung der Gemeinden Ackminge (teilweise)16, Elchwinkel (teilweise)17 und Skirwieth (teilweise)18 in den Gutsbezirk Tawellningken, Forst im Amtsbezirk Inse.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 11. 1935
Eingliederung der Gemeinde Ibenhorst in den Gutsbezirk Ibenhorst, Forst.

3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden:

• Ackminge in Ibenwerder,
• Skirwieth in Skirwiet.

16. 7. 1938
Bestätigung der Namen:

• Ibenwerder,
• Skirwiet.

18. 4. 1939
Umbenenennung des Amtsbezirks Skirwieth in Skirwiet.

1. 10. 1939
Eingliederung der Gemeinden Elchwinkel und Skirwiet in den Landkreis Heydekrug.

1. 1. 1940
Eingliederung der Gemeinde Ibenwerder in den Amtsbezirk Ibenhorst;
Auflösung des Amtsbezirks Skirwiet.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Ibenhorst umfaßt die Gemeinde Ibenwerder und den Gutsbezirk Ibenhorst, Forst (2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Vorsteher des Forstamtes in Ibenhorst.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Wannaglauken/Gowarten):
-	1.	7.	1922:		Gutsbesitzer Feldheim in Groß Kriposen für 6 Jahre,
-	10.	4.	1930:		Oberförster von Treskow in Ibenhorst,
-	19.	3.	1935:		Forstmeister Krause in Ibenhorst,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Skirwieth/Skirwiet):):
-	14.	1.	1920:		David Talischus in Skirwietell,
-	16.	5.	1924:		Hegemeister Bliesner in Skirwieth (kommissarisch),
-	5.	3.	1926:		Gemeindevorsteher Palloks in Skirwieth,
-	10.	4.	1930:		Besitzer Palloks in Skirwieth,
-	2.	10.	1933:		Besitzer Heinrich Palloks in Skirwieth,
-	3.	5.	1935:		Palloks in Skirwieth.

Fußnoten:
1		31 Parzellen.
2		15 Parzellen.
3		1,0925 ha.
4		3,4050 ha.
5		3,2500 ha.
6		331,8530 ha.
7		m Erlaß vom 12. 7. 1924 ist zunächst fälchlicherweise die Gemeinde Skirwieth aufgeführt. Durch Erlaß vom 26. 8. 1924 ist dann die Bezeichnung in Skirwitell geändert worden.
8		0,1034 ha (Teil 3 der Nachweisung), dazu Förstereigehöft Ackmenischken (Teil 2g der Nachweisung).
9		28,9850 ha (Teil 5 der Nachweisung), dazu Hilfsförsterei und Waldarbeitergehöft Ulrichswiese (Teil 2f der Nachweisung).
10		Hilfsförstereigehöft Bredßull (Teil 2h der Nachweisung).
11		0,1477 ha (Teil 7 der Nachweisung).
12		0,1250 ha (Teil 4 der Nachweisung).
13		6,5650 ha (Teil 6 der Nachweisung), dazu das Förstereigehöft Skirwieth (Teil 2 der Nachweisung).
14		0,3450 ha (Teil 8 der Nachweisung).
15		Etwa 142,7200 ha (Teile 2a – 2e der Nachweisung).
16		Hilfsförstereigehöft Ulrichswiese mit 0,2105 ha.
17		Hilfsförstereigehöft Bredßull mit 0,1930 ha.
18		Förstereigehöft Skirwieth mit 0,1648 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 194:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 2. 3. 2018.