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Landkreis Braunsberg (Ostpr.)

1772     1815     1867     1945     NSDAP

 

1772

5. 8. 1772
Endgültige Unterzeichnung eines geheimen preußisch-österreichisch-russischen Teilungsvertrags über Gebietsabtretungen in Polen-Litauen1.

8. 1772
Besetzung des bisher polnischen Ermlandes durch Preußen.

13. 9. 1772
Eingliederung2 üdes Ermlandes in den Preußischen Staat.

13. 11. 1772
Bildung

im Bezirk der Preußischen Kriegs- und Domänenkammer Königsberg.

1. 7. 1794
Einführung des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten vom 1. 6. 17746.

19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie7.

16. 12. 18088
Bestellung eines Oberpräsidenten für die Kammerdepartements Litthuen9, Preußen10 und Westpreußen11.

26. 12. 180812
Umbenennung

27. 10. 1810
Aufhebung des Amtes des Oberpräsidenten.

17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812.
Zusammenfassung der ländlichen Ortschaften des Kreises Braunsberg und der Städte14 Braunsberg, Frauenburg, Guttstadt, Mehlsack und Wormdit zu zu einer Korporation.

1. 3. 1814
Verlegung des Landratsamtes des Kreises Braunsberg von Gut Dietrichsdorf nach Wormditt.


1815

8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:

1. 7. 1816
Bildung der Provinz Preußen mit dem Oberpräsidium in Königsberg.
Umbenennung der Regierungsbezirke

1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der preußischen Provinz Preußen.
Eingliederung der Kirchspiele

und der Königsberger Hospitaldörfer Berschlacken, Illmsdorf und Schönlinde aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg.
Eingliederung der Kirchspiele

aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen.

1. 1. 1817
Eingliederung des Gutes Johannishof, Kirchspiel Bludau, aus der Provinz Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig, in die Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg.

1. 2. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Königsberg.
Bildung der Kreises Braunsberg15 aus den Kreisen Braunsberg (teilweise) und Heilsberg (Rest)16 mit den Kirchspielen

Der Kreis Braunsberg umfaßt die Städte

und weitere ländliche Ortschaften und Etablissements.
Kreisstadt ist Braunsberg.
Eingliederung des Kreises Braunsberg (Rest) in den Kreis Heilsberg.

1. 4. 1819
Eingliederung der Kirchspiele

1. 7. 1823
Bildung des Provinzialverbandes für das Königreich Preußen18.

13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung des Danziger Oberpräsidenten.

14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpräsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.

17. 3. 1828
Erlaß der Kreisordnung19 für das Königreich Preußen.

3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur Provinz Preußen mit den Regierungsbezirken Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.
Das Oberpräsidium ist in Königsberg i. Pr.

31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden20.

27. 3. 1850
Veröffentlichung

19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

24. 5. 1853
Aufhebung

21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

30. 5. 185624
Einführung


1867

1. 7. 1867
Der Kreis Braunsberg in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Braunsberg.

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.

18. 6. 1874
Einteilung des Kreises Braunsberg in Amtsbezirke25.

1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

6. 1. 1883
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Braunsberg.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen.

4. 7. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Millenberg (teilweise)26 aus dem Kreis Braunsberg in den Kreis Heileberg.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen28.

20. 3. 1919
Umbenennung29 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191930.

31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen31.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192732.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.

30. 1. 1934
Umbenennung34 des Freistaates Preußen in Land Preußen.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 10. 1936
Eingliederung der Gemeinden

?
Umbenennung des Kreises Braunsberg in Braunsberg (Ostpr.).

1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Braunsberg (Ostpr.) in Landkreis Braunsberg (Ostpr.).

28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung37 in den Landkreisen.

1945

1. 1. 1945
Der Landkreis Braunsberg (Ostpr.)38 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königs­berg, umfaßt 97 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Braunsberg (Ostpr.).


8. 2. 1945
Besetzung der Stadt Frauenburg durch die Rote Armee.

16. 2. 1945
Besetzung der Stadt Mehlsack durch die Rote Armee.

11. 2. 1945
Besetzung der Stadt Wormditt durch die Rote Armee.

20. 3. 1945
Besetzung der Stadt Braunsberg (Ostpr.) durch die Rote Armee.




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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 22. 3. 2025.