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19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie1.
30. 4. 1815
Erlaß der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden.
Es bestehen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke:
1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der preußischen Provinz Preußen:
Eingliederung aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg:
Eingliederung aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen:
1. 2. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Königsberg:
Bildung des neuen Kreises Friedland2 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg, aus den Kirchspielen:
Kreisstadt ist Friedland.
1. 4. 1819
Eingliederung der Kirchspiele
13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung des Danziger Oberpäsidenten.
14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpäsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.
?. ?. 1828
Einführung der Kreisordnung für das Königreich Preußen vom 17. 3. 1828.
3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur preußischen Provinz Preußen mit den Regierungsbezirken Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder und dem Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
1. 4. 1845
Verlegung des Kreissitzes von Friedland nach Domnau.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
?. ?. 1856
Einführung
1. 7. 1867
Der Kreis Friedland in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Domnau.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
19. 4. 1893
Eingliederung des Gutsbezirks Sporgeln (teilweise)3 aus dem Kreis Friedland in den Kreis Rastenburg.
1. 10. 1895
Verlegung des Kreissitzes von Friedland? nach Domnau.
10. 12. 1895
Eingliederung der Besitzung Heinrichshof4 aus dem Kreis Friedland in den Kreis Wehlau.
14. 11. 1902
Eingliederung des Gutsbezirks Progen (teilweise)5 aus dem Kreis Wehlau in den Kreis Friedland.
1. 10. 1902
Verlegung des Landratsamtes von Domnau nach Bartenstein.
10. 5. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Althof (teilweise)6 aus dem Kreis Friedland in den Kreis Wehlau.
1. 7. 1909
Eingliederung der Gutsbezirke
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen8.
15. 6. 1913
Eingliederung des Gutsbezirks Galben (teilweise)9 aus dem Kreis Friedland in den Kreis Preußisch Eylau.
1. 4. 1915
Eingliederung des Gutsbezirks Galben (teilweise)10 aus dem Kreis Friedland in den Kreis Preußisch Eylau.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191911.
23. 9. 1920
Eingliederung des Gutsbezirks Galben (teilweise)12 aus dem Kreis Friedland in den Kreis Preußisch Eylau.
21. 9. 1927
Umbenennung des Kreises Friedland in Bartenstein.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192713.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Elisenau-Frisching, Forst aus dem Kreis Bartenstein in den Kreis Wehlau.
1. 11. 1928
Eingliederung
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1936
Eingliederung der Gemeinden
20. 7. 1938
Umbenennung17 des Kreises Bartenstein in Bartenstein (Ostpr.).
1. 10. 1938
Eingliederung der Gemeinde Schwaden aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Bartenstein (Ostpr.).
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Bartenstein (Ostpr.) in Landkreis Bartenstein (Ostpr.).
1. 4. 1940
Eingliederung der Gemeinden
1. 1. 1945
Der Landkreis Bartenstein (Ostpr.)20 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg, umfaßt 78 Gemeinden/Gutsbezirke.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Bartenstein (Ostpr.).
Landrat (Landkreis/Kreis Friedland/Bartenstein/Bartenstein [Ostpr.]): | ||||
- | 1. | 2. | 1818: | Gustav von Sanden in Friedland21, |
- | 1. | 6. | 1834: | ?, |
- | 3. | 11. | 1835: | Botho Graf von Eulenburg aus Wicken22, |
- | . | . | 1845: | Geheimrat Otto von Gottberg aus Groß Klitten (kommissarisch), |
- | . | . | 1845: | Geheimrat Otto von Gottberg in Domnau (endgültig)23, |
- | . | 10. | 1857: | Regierungsreferendar von Gottberg aus Groß Klitten (kommissarisch), |
- | 5. | 6. | 1858: | Regierungsreferendar von Gottberg in ? (endgültig)24, |
- | 1. | 10. | 1893: | Regierungsassessor Heinrich von Gottberg aus ? (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1894: | Regierungsassessor Heinrich von Gottberg in Friedland (endgültig)25, |
- | . | . | 1908: | Regierungsassessor Dr. von Christen von der Regierung in Königsberg? (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1908: | Regierungsassessor Dr. von Christen in Friedland (endgültig), |
- | . | 9. | 1914: | Regierungassessor Dr. Max von Bahnfeldt aus Helgoland (kommissarisch), |
- | . | 6. | 1915: | Regierungsrat Heinrich von Gottberg aus Bromberg (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1916: | Regierungsrat Heinrich von Gottberg in Bartenstein (endgültig)26, |
- | 25. | 3. | 1930: | Regierungsrat Dr. Friedrich Wever aus Düsseldorf, bisher beschäftigt im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt in Berlin (kommissarisch), |
- | . | 8. | 1930: | Regierungsrat Dr. Friedrich Wever in Bartenstein (endgültig)27. |
- | . | . | 1944: | ? aus ? (vertretungsweise28. |
Fußnoten: | |
1 | Die Städteordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in jeder Stadt – je nach Dauer der Vorbereitungen – zu unterschiedlichen Zeiten formell eingeführt. |
2 | 1818: 22.574 Einwohner. |
3 | Grundstück Klein Schrankheim mit 154,3518 ha. |
4 | Bisher irrtümlich zum Kreis Friedland gezählt. |
5 | Grundgüter des Kgl. Kammerherrn von Schrötter, Groß Wohnsdorf-Heinrichshof, mit insgesamt 156,0490 ha. |
6 | Waldparzelle von 99,9540 ha (Gemarkung Althöfer Wald). |
7 | 1905: 40.822 Einwohner. |
8 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden, ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehrern Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
9 | 93,6498 ha. |
10 | Rentengut Ranglack. |
11 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
12 | 18,4068 ha. |
13 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
14 | Gebietsteil Gemarkung Glommer Wald, 51,1890 ha. |
15 | 1925: 42.846 Einwohner. |
16 | 2 Parzellen der Gemarkung Döhrings. |
17 | Entsprechend der Umbenennung der Kreisstadt. |
18 | 3,3425 ha. |
19 | 1,4931 ha. |
20 | 1944: 48.696 Einwohner. |
21 | Auf sein Ersuchen ab 1. 6. 1834 in den Ruhestand mit Pension versetzt. |
22 | 6. 1843 als Oberregierungsrat an die Regierung in Königsberg i. Pr. versetzt. |
23 | 10. 1857 auf sein Ansuchen aus dem Staatsdienst entlassen. |
24 | 11. 1884: Charakter als Geheimer Regierungsrat verliehen; 1. 10. 1893 auf Antrag als Geheimer Regierungsrat entlassen unter Verleihung des Kronenordens II. Klasse. |
25 | 7. 1907: Verleihung des Roten Adlerordens 4. Klasse; 1. 1912: Verleihung der Brillanten zum Roten Adlerorden 2. Klasse. |
26 | 12. 1917: Charakter als Geheimer Regierungsrat verliehen. |
27 | Bis 1945; ab Herbst 1944 zur Wehrmacht; seit den Herbstkämpfen bei Trakehnen als vermißt gemeldet. |
28 | Bis 1945. |
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Zuletzt geändert am 20. 5. 2012.