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5. 8. 1871
Eingliederung des Erbpacht-Kruggrundstücks Heydekrug1 in die Landgemeinde Semgallen.
25. 6. 1873
Bildung der Gutsbezirke
22. 7. 1873
Eingliederung
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
6. 5. 1874
Bildung des Amtsbezirks Ernstburg Nr. 10 aus den Landgemeinden Abscherningken und Grieben und den Gutsbezirken Abscherningken, Curland, Ernstburg, Ernstthal (= Ernstburger Wald), Eßerischken, Pillkallen, Schönheyde und Semgallen (10 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Ernstburg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Ernstburg Nr. 10 mit den Landgemeinden Abscherningken und Grieben und den Gutsbezirken Abscherningken, Curland, Ernstburg Eßerischken, Pillkallen und Semgallen (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
4. 5. 1898
Eingliederung des Gutsbezirks Semgallen (teilweise)10 in die Landgemeinde Tatarren im Amtsbezirk Tarputschen.
1. 4. 1905
Eingliederung des Gutsbezirks Ernstburger Wald (teilweise)11 in den Gutsbezirk Pillkallen.
1. 10. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Pesseln (teilweise)12 aus dem Amtsbezirk Skirlack in den Gutsbezirk Curland.
7. 10. 1910
Bildung des Gutsbezirks Neu Trempen13 aus dem Gutsbezirk Ernstburg (teilweise)14 und der Landgemeinde Trempen (teilweise)15 im Amtsbezirk Trempen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191916.
20. 6. 1921
Umwandlung des Gutsbezirks Adlig Pillkallen in die neue Landgemeinde Neu Pillkallen.
9. 5. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Ernstburger Wald (teilweise)17 in die Landgemeinde Grieben.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192718.
30. 9. 1928
Zusammenschluß der Gutsbezirke
Eingliederung des Gutsbezirks Semgallen in die Landgemeinde Trempen im Amtsbezirk Trempen.
1. 4. 1930
Eingliederung der Landgemeinde
30. 6. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Tatarren (teilweise)21 in den Amtsbezirk Tarputschen.
?
Eingliederung der Gemeinde Eßerischken aus dem Ortspolizeibezirk Darkehmen in den Amtsbezirk Ernstburg.
1. 4. 1932
Eingliederung der Landgemeinde Ernstburg (teilweise)22 in die Landgemeinde Tatarren im Amtsbezirk Tarputschen.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
17. 9. 1936
Umbenennung der Gemeinde Eßerischken in Escherischken.
1. 10. 1937
Eingliederung der Gemeinden
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 10. 1944
Der Amtsbezirk Ernstburg umfaßt die Gemeinden Dachshausen, Ernstburg, Grieben, Rüttelsdorf und Schönfels (5 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Ernstburg?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Ernstburg): | ||||
- | 6. | 5. | 1874: | Gutsbesitzer Rabe in Ernstburg für 6 Jahre, |
- | . | 8. | 1882: | Gutsbesitzer Luther in Abscherningken für 6 Jahre, |
- | 24. | 8. | 1888: | Gutsbesitzer Luther in Abscherningken für weitere 6 Jahre, |
- | 13. | 11. | 1890: | Gutsbesitzer Luther in Abscherningken für weiter 6 Jahre, |
- | 12. | 11. | 1896: | Rittergutsbesitzer Luther in Abscherningken für weitere 6 Jahre, |
- | 5. | 11. | 1902: | Rittergutsbesitzer Luther in Abscherningken für weitere 6 Jahre, |
- | 12. | 11. | 1908: | Rittergutsbesitzer Luther in Abscherningken für weitere 6 Jahre, |
- | 29. | 3. | 1913: | Rittergutsbesitzer, Rittmeister a. D. von Wedel in Eßerischken für 6 Jahre, |
- | 22. | 4. | 1919: | Rittergutsbesitzer von Wedel in Eßerischken für 6 Jahre, |
- | 3. | 12. | 1919: | Rittergutsbesitzer von Wedel in Eßerischken, |
- | 6. | 7. | 1927: | Rittergutsbesitzer Rabe in Ernstburg, |
- | 14. | 7. | 1930: | Rittergutsbesitzer Rabe in Ernstburg26. |
Fußnoten: | |
1 | 67,30 Morgen. |
2 | Ehemaliges Vorwerk Curland. |
3 | Ernstburger Wald mit dem Vorwerk Ernstthal. |
4 | Zugekaufte Grundstücke. |
5 | 135 Morgen Alexandriner Land. |
6 | Ehemaliges Vorwerk Pillkallen. |
7 | Zugekaufte Gutsländereien. |
8 | Vorwerk Grünheyde. |
9 | 37,62? ha. |
10 | 22,5240 ha. |
11 | 16,0260 ha. |
12 | Vorwerk Alexandrinn, 35,3740 ha. |
13 | Insgesamt 227,2988 ha. |
14 | 207,6704 ha. |
15 | 19,6284 ha. |
16 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
17 | 4,6290 ha. |
18 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
19 | Ohne Ortsteil Warnascheln. |
20 | Ortsteil Warnascheln. |
21 | Früherer Gutsbezirk Ernstburg (teilweise). |
22 | Landjägerdienstgehöft mit 0,1749 ha. |
23 | 3,6229 ha. |
24 | 2,7649 ha.. |
25 | 0,7699 ha. |
26 | Bis 10. 1944?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 30. 11. 2019.