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25. 3. 1867
Umwandlung der Landgemeinde Lingwarowen1 in einen Gutsbezirk gleichen Namens.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
6. 5. 1874
Bildung des Amtsbezirks Lingwarowen Nr. 14 aus den Landgemeinden Adlig Kermuschienen, Alt Gurren und Neu Gurren und den Gutsbezirken Adlig Gurren, Adlig Kermuschienen, Lingwarowen, Marienwalde und Piontken (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Lingwarowen.
10. 8. 1876
Eingliederung der Landgemeinde Alt Gurren und Neu Gurren und des Gutsbezirks Gurren in den Kreis Angerburg.
6. 3. 1877
Eingliederung der Landgemeinde Alt- und Neu Gurren und des Gutsbezirks Gurren aus dem Amtsbezirk Lingwarowen (Anteil Kreis Angerburg) in den Amtsbezirk Olschöwen im Kreis Angerburg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Lingwarowen Nr. 14 mit der Landgemeinde Adlig Kermuschienen und den Gutsbezirken Adlig Kermuschienen, Lingwarowen, Marienwalde und Piontken (5 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
11. 3. 1903
Eingliederung des Gutsbezirk Marienwalde in den Amtsbezirk Launingken.
24. 10. 1913
Eingliederung der Gutsbezirke
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19194.
12. 9. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Lindenhof (teilweise)5 in den Gutsbezirk Lehnthal im Amtsbezirk Carpowen.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19276.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Lindenhof in die Landgemeinde Adlig Kermuschienen;
Umwandlung des Gutsbezirks Lingwarowen in eine Landgemeinde gleichen Namens;
Zusammenschluß der Gutsbezirke Piontken und Lindenhof, Sägewerk zur Landgemeinde Piontken.
21. 8. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Piontken (teilweise)7 in die Landgemeinde Marienwalde.
30. 6. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Marienwalde (teilweise)8 in den Amtsbezirk Launingken.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
6. 3. 1935
Eingliederung der Landgemeinde Marienwalde aus dem Amtsbezirk Launingken in den Amtsbezirk Lingwarowen.
1. 10. 1937
Eingliederung der Gemeinde Groß Illmen aus dem Amtsbezirk Karpowen in den Amtsbezirk Lingwarowen.
3. 6. 1938 Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
12. 1. 1939
Umbenennung des Amtsbezirks Lingwarowen in Berglingen.
1. 10. 1944
Der Amtsbezirk Berglingen umfaßt die Gemeinden Berglingen, Groß Illmen, Kermen, Marienwalde und Waldkerme (5 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Kermen?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Lingwarowen/Berglingen): | |||||
- | 6. | 5. | 1874: | Gutsbesitzer Döring in Lingwarowen für 6 Jahre, | |
- | . | . | 1880: | Gutsbesitzer Döring in Lingwarowen für weitere 6 Jahre, | |
- | 3. | 5. | 1886: | Gutsbesitzer Döring in Lingwarowen für weitere 6 Jahre, | |
- | 31. | 1. | 1890: | Gutsbesitzer Siemens in Piontken für 6 Jahre, | |
- | 20. | 12. | 1891: | Gutsbesitzer Hundsdörfer in Lingwarowen für 6 Jahre, | |
- | 25. | 1. | 1898: | Amtsvorsteher-Stellvertreter, Gutsverwalter Max Voigdt in Lindenhof für 6 Jahre, | |
- | . | . | 1904: | ?, | |
- | 28. | 4. | 1908: | Rittergutsbesitzer Major a. D. Reimer in Piontken für 6 Jahre, | |
- | 6. | 4. | 1914: | Rittergutsbesitzer Major a. D. Reimer in Piontken für 6 Jahre, | |
- | 3. | 12. | 1919: | Gutsbesitzer Erich Wendt in Lindenhof, | |
- | 14. | 7. | 1930: | Gutsbesitzer Wendt in Adlig Kermuschienen-Lindenhof9. |
Fußnoten: | |
1 | Vorwerk Lingwarowen nebst Zubehör mit Einschluß der noch vorhandenen Eigenkätnerstelle. |
2 | 35,3003 ha. |
3 | 31,0949 ha. |
4 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
5 | 54,1522 ha. |
6 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
7 | Trennstücke mit insgesamt 152,0276 ha. |
8 | Früherer Gutsbezirk Marienwalde. |
9 | Bis 10. 1944?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 30. 11. 2019.