Stadt Oppeln

15. 10. 1829
Bildung der Landgemeinde Wilhelmsthal aus der sogenannten Schloß-Paschecke bei Oppeln.

?. ?. 1851
Einführung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850 in der Stadt Oppeln.

2. 7. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Stadt Oppeln.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Oppeln umfaßt die Stadtgemeinde Oppeln (1 Gemeinde).
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853,
• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

15. 5. 1874
Bildung des Amtsbezirks Königlich Sackrau Nr. 20 aus den Landgemeinden Goslawitz, Kempa und Königlich Sackrau und dem Gutsbezirk Königlich Sackrau (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst mitverwaltet vom Bürgermeister in Oppeln.
Bildung des Amtsbezirks Wilhelmsthal Nr. 21 aus der Landgemeinde Wilhelmsthal und dem Gutsbezirk Wilhelmsthal (2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Wilhelmsthal.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1891
Engliederung der Landgemeinde Wilhelmsthal in die Stadtgemeinde Oppeln.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 4. 1897
Eingliederung der Landgemeinde Königlich Neudorf (teilweise)1 aus dem Amtsbezirk in die Stadtgemeinde Oppeln.

14. 5. 1899
Der Ortspolizeibezirk Oppeln umfaßt die Stadtgemeinde Oppeln (1 Gemeinde).

15. 5. 1899
Eingliederung der Landgemeinden

• Königlich Sakrau und des Gutsbezirks Königlich Sakrau in die Stadtgemeinde Oppeln,
• Goslawitz und Kempa und des Gutsbezirks Wilhemsthal? in den Amtsbezirk Sowade.

Auflösung der Amtsbezirke Königlich Sackrau und Wilhelmsthal;
Bildung des Stadtkreises Oppeln aus der Stadtgemeinde Oppeln, bisher Kreis Oppeln.

Bürgermeister (Stadtgemeinde Oppeln):
-	.	.	1809:	Josef Storch aus ?,
-	.	.	1812:	Jäkel aus ?,
-	.	.	1818:	Wilhelm Augustini aus ?,
-	.	.	1841:	Franz Goretzki aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1853:	Beigeordnter Ernst Mouillard in Oppeln (kommissarisch?),
-	.	.	1855:	Franz Goretzki aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1867:	Bürgermeister Franz Goretzki in Oppeln für weitere 12 Jahre,
-	.	.	1872:	Wilhelm Götz aus ? für 12 Jahre2,
-	.	.	1880:	Regierungsrat a. D. Trentin aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1892:	Artur Pagels aus ? für 12 Jahre3.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Königlich Sackrau):
-	15.	5.	1874:	Bürgermeister Goetz in Oppeln für 6 Jahre,
-	.	.	?:	?.
-	.	.	1899:	?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Wilhelmsthal):
-	15.	5.	1874:	Gemeindevorsteher Seiffert in Wilhelmsthal für 6 Jahre,
-	.	.	?:	?.
-	.	.	1899:	?.

Fußnoten:
1	Der Übersprung; d. h. der in Königlich Neudorf gelegene Teil der Gieselschen Zementfabrik.
2	1. 1880 zum besoldeten Stadtrat und Syndikus der Haupt- und Residenzstadt Breslau für 12 Jahre gewählt.
3	Bis 1904.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 %ndash; 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 10. 9. 2011.