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15. 5. 1899
Bildung des Stadtkreises Oppeln in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln, aus der Stadtgemeinde Oppeln, bisher Kreis Oppeln.
1. 4. 1900
Eingliederung des Gutsbezirks Grudschütz, Forst (teilweise)1 aus dem Amtsbezirk Grudschütz, Landkreis Oppeln, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Oppeln.
1. 7. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Königlich Neudorf (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Königlich Neudorf, Landkreis Oppeln, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Oppeln.
20. 3. 1919
Umbenennung4 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
8. 11. 1919
Bildung der Provinz Oberschlesien aus der Provinz Schlesien (teilweise)5.
11. 2. 1920 11.20 Uhr6
Übergabe der deutschen Verwaltung im oberschlesischen Abstimmungsgebiet an die Interalliierte Regierungs- und Plebiszitkommission für Oberschlesien in Oppeln.
Leitung der unbesetzten Teile der Proinz Oberschlesien durch den Oberpräsidenten aus Oppeln, versetzt nach Breslau7.
Der Stadtkrreis Oppeln gehört zum Abstimmungsgebiet Oberschlesien.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen8.
20. 3. 1921
Plebiszit im Abstimmungsgebiet9 Oberschlesien.
Gesamtergebnis:
Stadtkreis Oppeln:
20. 10. 1921
Note der Botschafterkonferenz über die Teilung Oberschlesiens10.
10. 7. 1922
Übernahme der Verwaltung von der interalliierten Regierungs-Plebiszit-Kommission durch die Preußische Regierung.
Wiederherstellung der früheren Abgrenzung der Regierungsbezirke Breslau und Oppeln.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Oppeln in Stadt Oppeln.
Bestätigung des Stadtkreises Oppen.
30. 1. 1934
Umbenennung12 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Bestätigung des Stadtkreises Oppeln.
1. 4. 1936
Eingliederung
1. 14. 1938
Zusammenschluß der Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien zur Provinz Schlesien.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung20 in den Landkreisen.
18. 1. 1941
Auflösung der Provinz Schlesien;
Bildung der Provinz Oberschlesien aus den Regierungsbezirken Kattowitz und Oppeln.
1. 1. 1945
Der Stadtkreis Oppeln21 in der preußischen Provinz Oberschlesien, Regierungsbezirk Oppeln, umfaßt die Stadt Oppeln (1 Gemeinde).
Erster Bürgermeister/Oberbürgermeister (Stadtkreis Oppeln): | ||||
- | . | . | 1892: | Artur Pagels aus ? für 12 Jahre22, |
- | . | 10. | 1904: | Dr. iur. August Neugebauer aus ? für 12 Jahre23, |
- | . | . | 1916: | Oberbürgermeister Dr. iur. August Neugebauer in Oppeln für weitere 12 Jahre, |
- | . | 4. | 1928: | Vizepräsident des Oberpräsidiums Dr. Ernst Berger in Oppeln für 12 Jahre, |
- | . | . | 1933: | BBergassessor Daniel aus ? (kommissarisch), |
- | . | . | 1934: | Gerichtsassessor Konrad Leuschner aus ? für 12 Jahre24. |
Polizeidirektor/Polizeipräsident/Polizeidirektor (staatliche Polizeiverwaltung/Polizeidirektion25/Polizeipräsidium/Polizeidirektion26 Oppeln)27: |
||||
- | . | 12. | 1928: | Regierungsrat Mai vom Polizeipräsidium in Berlin (kommissarisch), |
- | . | 7. | 1929: | Mitglied des Preußischen Staatsrates Ossowski aus Hindenburg O.S. (kommissarisch), |
- | . | 11. | 1929: | Mitglied des Preußischen Staatsrates Ossowski in Oppeln (endgültig)28, |
- | . | 8. | 1932: | Regierungsrat Friedrich Hüter von der Regierung in Oppeln (vertretungsweise)29,, |
- | 22. | 12. | 1932: | Regierungsrat Dr. iur. Georg Horstmann vom Oberpräsidium in Breslau (kommissarisch)30,, |
- | 1. | 4. | 1933: | SA-Standartenführer31 Wilhelm Metz in Oppeln32, |
- | 13. | 9. | 1939: | SS-Brigadeführer Dr. ing. Wilhelm Albert vom SD-Hauptamt in Berlin (kommissarisch)33, |
- | . | 5. | 1940: | ? aus ?34, |
- | . | 5. | 1943: | Polizeidirektor Dr. Heigl in Oppeln35. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Oppeln-Stadt im Gau Oberschlesien/Schlesien): | ||||
- | . | . | 1932: | Settnik in Oppeln36. |
Fußnoten: | |
1 | 6,3889 ha. |
2 | 1905: 30.765 Einwohner. |
3 | 143,0499 ha. |
4 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
5 | Regierungsbezirk Oppeln. |
6 | Eintreffen der Kommission durch Sonderzug aus Wiesbaden in Oppeln; Abreise des Regierungspräsidenten Dr. Joseph Bitta aus dem Abstimmungsgebiet. |
7 | Oberpräsident Oppeln der Provinz Oberschlesien, Abteilung Breslau. |
8 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
9 | Die Stimmzettel hatten den folgenden Wortlaut: - Deutschland – Niemcy, - Polska – Polen. |
10 | Danach wird der Ostteil Oberschlesiens zu etwa 40 % der Fläche der Republik Polen zugeteilt. |
11 | 1925: 41.507 Einwohner. |
12 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
13 | 4 Parzellen. |
14 | Ohne 1 Parzelle. |
15 | 11 Parzellen. |
16 | Ohne 181 Parzellen. |
17 | 148 Parzellen. |
18 | 14 Parzellen. |
19 | 6 Parzellen. |
20 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
21 | 1944: 50.540 Einwohner. |
22 | 1. 1901 Titel als Oberbürgermeister verliehe |
23 | 9. 1913 Charakter als Oberbürgermeister verliehen. |
24 | Bis 1. 1945?. |
25 | Ab 28. 5. 1938. |
26 | Ab 1. 1. 1942. |
27 | Verstaatlichung der Polizei mit dem Polizeipräsidium in Oppeln ab 1. 10. 1928, umfassend: - unmittelbar den Stadtkreis Oppeln, - das Polizeiamt Ratibor mit dem Stadtkreis Ratibor. 1. 4. 1937: Ausdehnung der örtlichen Zuständigkeit auf die Gemeinden Bolko, Ehrenfeld, Frauendorf, Groschowitz, Vogtsdorf, Winau; Auflösung des Polizeiamtes Ratibor zum 1. 4. 1933. Ab 1. 1. 1942 Umwandlung des Polizeipräsidiums in eine Polizeidirektion. |
28 | 8. 1932 in den einstweiligen Ruhestand versetzt. |
29 | 10. 1932 vertretungsweise mit der Verwaltung des Landratsamtes in Weißensee beauftragt. |
30 | 7. 11. 1933 als kommissarischer Landrat nach Frankenstein i. Schles. |
31 | Ab 4. 1939? SA-Oberführer. |
32 | Ab 20. 5. 1938: Polizeipräsident; 1938 kommissarischer Polizeidirektor in Traoppau; 9. 1939 als kommissarischer Polizeipräsident nach Kattowitz; 5. 1940 als Polizeipräsident versetzt nach Kattowitz. |
33 | 1. 7. 1940 als kommissarischer Polizeipräsident nach Litzmannstadt. |
34 | Bis ?. |
35 | Bis 1. 1945?. |
34 | 1937? als Kreisleiter der NSDAP nach Cosel. |
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Zuletzt geändert am 3. 9. 2024.