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1. 7. 1911
Bildung des Stadtkreises Neisse in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln, aus der Stadtgemeinde Neisse, bisher Kreis Neisse.
20. 3. 1919
Umbenennung1 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
8. 11. 1919
Bildung der Provinz Oberschlesien aus der Provinz Schlesien (teilweise)2.
11. 2. 1920 11.20 Uhr3
Übergabe der deutschen Verwaltung im oberschlesischen Abstimmungsgebiet an die Interalliierte Regierungs- und Plebiszitkommission für Oberschlesien in Oppeln.
Leitung der unbesetzten Teile der Proinz Oberschlesien durch den Oberpräsidenten aus Oppeln, versetzt nach Breslau4.
Der Stadtkreis Neisse gehört nicht zum Abstimmunggebiet Oberschlesien.
25. 6. 1920
Eingliederung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Neisse (teilweise) in den Landkreis Neisse.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen5.
1. 1. 1921
Eingliederung der Landgemeinde Ober Neuland aus dem Amtsbezirk Neuland, Landkreis Neisse, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Neisse.
20. 10. 1921
Note der Botschafterkonferenz über die Teilung Oberschlesiens6.
10. 7. 1922
Übernahme der Verwaltung von der interalliierten Regierungs-Plebiszit-Kommission durch die Preußische Regierung.
Wiederherstellung der früheren Abgrenzung der Regierungsbezirke Breslau und Oppeln.
3. 9. 1922
Abstimmung über die Gewährung einer Autonomie für die Provinz Oberschlesien7.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Neisse in Stadt Neisse.
30. 1. 1934
Umbenennung9 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Bestätigung des Stadtkreises Neisse.
1. 8. 1937
Eingliederung der Gemeinde Heidersdorf (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Giesmannsdorf, Landkreis Neisse, in die Stadt und den Stadtkreis Neisse.
28. 12. 1939
Erlaß der Anrodnung über die Verwaltungsführung11 in den Landkreisen.
1. 4. 1938
Zusammenschluß der Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien zur Provinz Schlesien.
18. 1. 1941
Auflösung der Provinz Schlesien;
Bildung der Provinz Oberschlesien aus den Regierungsbezirken Kattowitz und Oppeln.
1. 1. 1945
Der Stadtkreis Neisse12 in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln, umfaßt die Stadt Neisse (1 Gemeinde).
Erster Bürgermeister/Oberbürgermeister (Stadtkreis Neisse): | ||||
- | . | . | 1909: | Oberbürgermeister Emanuel Warmbrunn in Neisse für weitere 12 Jahre13, |
- | . | . | 1914: | zweiter Bürgermeister Dr. Albert Franke in Neisse (vertretungsweise), |
- | . | 4. | 1915: | zweiter Bürgermeister Dr. Albert Franke in Neisse für 12 Jahre, |
- | 4. | 4 | 1927: | Oberbürgermeister Dr. Albert Franke in Neisse für weitere 12 Jahre14, |
- | 30. | 3. | 1933: | Kreisleiter der NSDAP, Rechtsanwalt Dr. Hauke in Neisse (kommissarisch), |
- | 14. | 8. | 1933: | Georg Mazur aus ? für 12 Jahre15. |
Fußnoten: | |
1 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
2 | Regierungsbezirk Oppeln. |
3 | Eintreffen der Kommission durch Sonderzug aus Wiesbaden in Oppeln; Abreise des Regierungspräsidenten Dr. Joseph Bitta aus dem Abstimmungsgebiet. |
4 | Oberpräsident Oppeln der Provinz Oberschlesien, Abteilung Breslau. |
5 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
6 | Danach wird der Ostteil Oberschlesiens zu etwa 40 % der Fläche der Republik Polen zugeteilt. |
7 | Von den abgegebenen 568.149 gültigen Stimmen (bei 720.593 Stimmberechtigten) gab es 50.389 Stimmen für ein besonderes und 568.149 gegen ein besonderes Land Oberschlesien. |
8 | 1925: 32.604 Einwohner. |
9 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
10 | 41,3030 ha. |
11 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
12 | 1944: 35.433 Einwohner. |
13 | Frühjahr 1914 erkrankt; 4. 1815 Roten Adleroden III. Klasse verliehen; 1915 in Neisse verstorben. |
14 | 30. 3. 1933 beurlaubt; ? 1933 pensioniert. |
15 | Bis 1. 945. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 21. 1. 2023.