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1. 5. 1865
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
27. 2. 1874
Bildung des Amtsbezirks Graase Nr. 8 aus den Landgemeinden Graase, Groß Mangersdorf, Groß Sarne, Klein Mangersdorf, Raschwitz und Rautke und den Gutsbezirken Graase, Groß Sarne, Klein Mangersdorf, Raschwitz und Rautke (11 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Schloß Falkenberg.
31. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Graase Nr. 6 mit den Landgemeinden Graase, Groß Mangersdorf, Groß Sarne, Klein Mangersdorf, Raschwitz und Rautke und den Gutsbezirken Graase, Groß Sarne, Klein Mangersdorf, Raschwitz und Rautke (11 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19195.
26. 4. 1927
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Sarne (teilweise)6 in die Landgemeinde Sarne.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19277.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
28. 7. 1936
Umbenennung der Gemeinde Raschwitz in Raschdorf O.S.
3. 9. 1936
Umbenennung der Gemeinde Raschdorf O.S. in Rauschwalde.
1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinde Rogau (teilweise)8 in die Gemeinde Roßdorf im Amtsbezirk Schloß Falkenberg?.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Graase umfaßt die Gemeinden Graase, Groß Mangersdorf, Groß Sarne, Klein Mangersdorf, Rauschwalde, Rautke und Rogau (7 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Graase): | ||||
- | 27. | 2. | 1874: | Rittergutsbesitzer Graf Praschma in Schloß Falkenberg für 6 Jahre, |
- | 31. | 12. | 1880: | Herrschaftstsbesitzer Graf Praschma in Schloß Falkenberg für weitere 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1945: | Pentke in Graase. |
Fußnoten: | |
1 | 2 Flächen am linken Neiße-Ufer von zusammen 28 Morgen 12 Quadratruten. |
2 | 2 am linken Neiße-Ufer liegende Grundstücke von zusammen 33 Morgen 109 Quadratruten. |
3 | 2 am rechten Ufer der Neiße belegene Grundstücke von zusammen 30 Morgen 3 Quadratruten. |
4 | 3 am rechten Ufer der Neiße belegene Werdergrundstücke von zusammen 29 Morgen 99 Quadratruten. |
5 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
6 | 0,2500 ha. |
7 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
8 | 0,5280 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 30. 6. 2006.