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13. 3. 1938
Das bisher österreichische Land Oberösterreich mit den landesunmittelbaren Stadtgemeinden Linz und Steyr und den Verwaltungsbezirken Braunau am Inn, Eferding, Freistadt, Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf an der Krems, Linz-Land, Perg, Ried im Innkreis, Rohrbach, Schärding, Steyr, Urfahr-Umgebung, Vöcklabruck und Wels tritt zum Deutschen Reich (17 landesunmittelbare Stadtgemeinden/
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Linz.
Es gilt die oberösterreichische Gemeindeordnung vom 29. 4. 1936.
Vorläufige Bezeichnung:
1. 10. 1938
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 i. V. m. der Angleichungsverordnung des Reichsstatthalters (Österreichische Landesregierung) zur Deutschen Gemeindeordnung;
Umbenennung der:
Bildung der Stadtkreise Linz und Steyr.
15. 10. 1938
Eingliederung des Verwaltungsbezirks Liezen (teilweise)2 aus der Landeshauptmannschaft Steiermark in den Verwaltungsbezirk Gmunden in der Landeshauptmannschaft Oberdonau;
Eingliederung der Gemeinde Behamberg (teilweise)3 aus dem Verwaltungsbezirk Amstetten, Landeshauptmannschaft Niederdonau, in die Stadt und den Stadtkreis Steyr, Landeshauptmannschaft Oberdonau.
Neugliederung der Verwaltungsbezirke.
1. 1. 1939
Umbenennung der Verwaltungsbezirke in Landkreise.
15. 4. 1939
Eingliederung der sudetendeutschen Gebiete (teilweise)4 in die Landeshauptmannschaft Oberdonau.
1. 5. 1939
Einführung des Gesetzes über den Aufbau der Verwaltung in der Ostmark vom 14. 4. 1939.
Auflösung des Landes Österreich;
Bildung des Reichsgaues Oberdonau aus der Landeshauptmannschaft Oberdonau.
18. 7. 1939
Aufteilung der eingegliederten sudetendeutschen Gebiete:
1. 8. 1939
Einführung des in Oberdonau gültigen Landesrechts5:
1. 1. 1945
Der Reichsgau Oberdonau7 umfaßt die Stadtkreise Linz und Steyr und die Landkreise Braunau am Inn, Freistadt, Gmunden, Grieskirchen, Kaplitz, Kirchdorf an der Krems, Krummau an der Moldau, Linz, Perg, Ried im Innkreis, Rohrbach, Schärding, Steyr, Vöcklabruck und Wels (17 Kreise).
Sitz des Reichsstatthalters ist die Gauhauptstadt Linz.
Landeshauptmann (Landeshauptmannschaft Oberdonau): | |||||
- | 12. | 3. | 1938: | Gauleiter der NSDAP August Eigruber in Linz (kommissarisch), | |
- | . | 7. | 1938: | Gauleiter der NSDAP August Eigruber in Linz (endgültig). | |
Reichsstatthalter (Reichsgau Oberdonau): | |||||
- | 15. | 3. | 1940: | Landeshauptmann und Gauleiter der NSDAP August Eigruber in Linz8. | |
Regierungspräsident9 (Reichsgau Oberdonau): | |||||
- | 27. | 9. | 1939: | Ministerialdirigent Dr. Hans von Helms vom Führungshauptamt der Obersten SA-Führung in Berlin10, | |
- | 26. | 9. | 1941: | SS-Oberführer Dr. Palten aus ?. | |
Gauhauptmann11 (Reichsgau Oberdonau): | |||||
- | 26. | 9. | 1939: | Landesstatthalter Dipl.-Ing Karl Breitenthaler in Linz (kommissarisch), | |
- | 1. | 6. | 1940: | Landesstatthalter Dipl.-Ing Karl Breitenthaler in Linz (endgültig)12. |
Fußnoten: | |
1 | Auch: ehemaliges Land Oberösterreich. |
2 | Gerichtsbezirk Bad Aussee. |
3 | Teile der Katastralgemeinden Hinterberg und Münichholz. |
4 | Die angrenzenden Gebietsteile westlich der Gemeinden Beinhöfen, Tannenbruck, Naglitz und Weißenbach (westlich von Gmünd) bis zu den Gemeinden Groß Zmietsch, Krizowitz, Chraitianberg, Alt Spitzenberg (Gerichtsbezirk Kasching), Ogfolderhaid, Pernek, Parkfried und Neuofen (Gerichtsbezirk Oberplan) einschließlich. |
5 | Mit Ausnahme des Landesfinanzrechts (Steuern, Abgaben, Gebühren). |
6 | Gerichtsbezirk Bad Aussee. |
7 | 1939: 1.034.871 Einwohner. |
8 | Bis 1945. |
9 | Als allgemeiner Verteter des Reichsstatthalters in der staatlichen Verwaltung. |
10 | 1. 3. 1941 als Leiter der Personalabteilung des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Innern nach Berlin. |
11 | Als allgemeiner Verteter des Reichsstatthalters in der Selbstverwaltung. |
12 | Bis 1945. |
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Zuletzt geändert am 26. 5. 2007.