Amtsbezirk Alt Raudten

19. 9. 1955
Eingliederung der Gemeinde Brodelwitz (teilweise)1 in den Ortspolizeibezirk Raudten.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten:

• Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

21. 2. 1874
Bildung des Amtsbezirks Alt Raudten Nr. 5 im Kreis Steinau aus den Landgemeinden Alt Raudten, Brodelwitz, Raudten, Burglehn und Wandritsch und die Gutsbezirke Alt Raudten, Brodelwitz, Raudten, urglehn und Wandritsch (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Burglehn Raudten.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Alt Raudten umfaßt die Landgemeinden Alt Raudten, Brodelwitz und Wandritsch und die Gutsbezirke Alt Raudten, Brodelwitz, Raudten, Burglehn und Wandritsch (7 Gemeinden/Gutsbezirke).

24. 9. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Brodelwitz (teilweise)2 in die Stadtgemeinde Raudten.

10. 9. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Alt Raudten (teilweise)3 in den Gutsbezirk Wandritsch.

16. 12. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Alt Raudten (teilweise)4 in den Gutsbezirk Alt Raudten;
Eingliederung des Gutsbezirks Alt Raudten (teilweise)5 in die Landgemeinde Alt Raudten.

20. 9. 1921
Eingliederung des Gutsbezirks Raudten, Burglehn in die Stadtgemeinde Steinau a./Oder.

28. 1. 1921
Eingliederung der Landgemeinde Brodelwitz (teilweise)6 und des Gutsbezirks Brodelwitz (teilweise)7 in die Stadtgemeinde Raudten.

15. 2. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Wandritsch (teilweise)8 in die Landgemeinde Wandritsch.

1. 7. 1924
Eingliederung des Gutsbezirks Alt Raudten (teilweise) in die Landgemeinde Alt Raudten;
Eingliederung des Gutsbezirks Töschwitz (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Mlitsch in die Landgemeinde Wandritsch.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Alt Raudten (teilweise) in die Landgemeinde Alt Raudten;
Eingliederung der Gutsbezirke Alt Raudten (Rest) und Brodelwitz (teilweise) in die Stadtgemeinde Raudten;
Eingliederung des Gutsbezirks Brodelwitz (Rest) in die Landgemeinde Brodelwitz;
Eingliederung des Gutsbezirks Wandritsch in die Landgemeinde Wandritsch.

8. 6. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Deichslau (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Guhren in die Landgemeinde Wandritsch.

18. 12. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Brodelwitz (teilweise)11 in die Stadtgemeinde Raudten.

1. 10. 1932
Eingliederung des Amtsbezirks Alt Raudten mit den Gemeinden Alt Raudten und Brodelwitz in den Kreis Lüben.

?
Eingliederung der Landgemeinde Wandritsch in den Amtsbezirk Glumbowitz.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Alt Raudten):
-	21.	2.	1874:		Rittergutsbesitzer, Regierungsreferendar a. D. Enger in Burglehn Raudten für 6 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1932:		?.

Fußnoten:
1		Im Besitz der Häusler Nerlich und Tiesler belegene Stellen.
2		14 Parzellen.
3		4,6678 ha.
4		9 Parzellen.
5		3 Parzellen.
6		2,0025 ha.
7		7,1754 ha.
8		41,3119 ha.
9		0,2656 ha.
10		0,2268 ha.
11		5,1058 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 4. 10. 2003.