Regierungsbezirk Reichenbach

1. 5. 1816
Bildung des neuen Regierungsbezirks Reichenbach in der preußischen Provinz Schlesien aus den Kreisen:

• Bolkenhayn-Landshut, Glatz, Jauer, Frankenstein, Münsterberg, Nimptsch, Reichenbach, Schweidnitz und Striegau, bisher Regierungsbezirk Breslau,
• Hirschberg, bisher Regierungsbezirk Liegnitz.

Sitz der Verwaltung ist Reichenbach.

24. 1. 1818
Endgültige Abgrenzung der Kreise;
Neubildung der folgenden Kreise:

• Bolkenhain aus dem Kreis Bolkenhain-Landshut (teilweise),
• Landshut aus dem Kreis Bolkenhain-Landshut (Rest),
• Habelschwerdt aus dem Kreis Glatz (teilweise),
• Waldenburg aus dem Kreis Schweidnitz (teilweise),
• Schönau aus dem Kreis Hirschberg (teilweise).

30. 4. 1820
Der Regierungsbezirk Reichenbach in der preußischen Provinz Schlesien umfaßt die Kreise Bolkenhayn, Glatz, Frankenstein, Habelschwerdt, Hirschberg, Jauer, Lande?shut, Münsterberg, Nimptsch, Reichenbach, Schönau, Schweidnitz, Striegau und Waldenburg (14 Kreise).
Er wird zuletzt verwaltet vom Regierungspräsidenten in Reichenbach.

1. 5. 1820
Auflösung des Regierungsbezirks Reichenbach:

• Eingliederung der Kreise Frankenstein, Glatz, Habelschwerdt, Münsterberg, Nimptsch, Reichenbach, Schweidnitz, Striegau und Waldenburg in den Regierungsbezirk Breslau,
• Eingliederung der Kreise Bolkenhayn, Hirschberg, Jauer, Lande?shut, Schönau in den Regierungsbezirk Liegnitz.

Regierungspräsident (Regierungsbezirk Reichenbach):
-	1.	5.	1815:		Freiherr von Lüttwitz aus Gorkau1.
-	.	.	1819:		Regierungsvizepräsident Friedrich von Troschel in Reichenbach (vertretungsweise)2.

Fußnoten:
1		3. 11. 1818 auf sein Gesuch entlassen.
2		Bis 30. 4. 1820.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 5. 11. 2006.