Amtsbezirk Krausenau

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten:

• Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

23. 1. 1874
Bildung des Amtsbezirks Kauern Nr. 23 aus den Landgemeinden Bischwitz b. Wansen, Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz und den Gutsbezirken Bischwitz b. Wansen, Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz (12 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst mitverwaltet vom Amtsvorsteher in Klein Oels.

3. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Kauern Nr. 23 aus den Landgemeinden Bischwitz b. Wansen, Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz und den Gutsbezirken Bischwitz b. Wansen, Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz (12 Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

7. 2. 1901
Eingliederung der Landgemeinde Bischwitz b. Wansen (teilweise)1 in die Stadtgemeinde Wansen.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Kauern umfaßt die Landgemeinden Bischwitz b. Wansen, Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz und die Gutsbezirke Bischwitz b. Wansen, Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz (12 Gemeinden/Gutsbezirke).

30. 9. 1928
Zusammenschluß der Landgemeinden Bischwitz b. Wansen und des Gutsbezirks Bischwitz b. Wansen (teilweise) und der Stadtgemeinde Wansen zur neuen Stadtgemeinde Wansen;
Eingliederung der Gutsbezirke:

• Bischwitz b. Wansen (teilweise) in die Landgemeinden Hermsdorf und Knischwitz im Amtsbezirk Knischwitz,
• Bischwitz b. Wansen (Rest) in die Landgemeinde Spurwitz im Amtsbezirk Spurwitz,
• Gaulau in die Landgemeinde Gaulau,
• Höckricht in die Landgemeinde Höckricht,
• Kauern Lorzendorf (teilweise) aus dem Gutsbezirk Lorzendorf in die Landgemeinde Kauern,
• Krausenau in die Landgemeinde Krausenau,
• Weigenau in die Landgemeinde Weigenau.

1. 10. 1932
Eingliederung des Amtsbezirks Kauern mit den Landgemeinden Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz in den Landkreis Brieg.

1. 10. 1933
Eingliederung des Amtsbezirks Kauern mit den Landgemeinden Gaulau, Höckricht, Klein Kauern, Krausenau und Weigwitz aus dem Landkreis Brieg in den neuen Kreis Ohlau.

30. 11. 1933
Umbenennung des Amtsbezirks Kauern in Krausenau.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

8. 5. 1934
Umbenennung der Landgemeinde Klein Kauern in Kauern.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Krausenau (teilweise)2 in die Gemeinde Chursangwitz im Amtsbezirk Gusten.

1. 10. 1940
Eingliederung der Gemeinden:

• Weigwitz (teilweise)3 in die Gemeinde Kallen im Amtsbezirk Klein Oels,
• Kallen (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Klein Oels in die Gemeinde Weigwitz.

1. 1. 1943
Eingliederung der Stadt Wansen (teilweise)5 aus dem Landkreis Strehlen in die Gemeinde Gaulau.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Krausenau umfaßt die Gemeinden Gaulau, Höckricht, Kauern, Krausenau und Weigwitz (5 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Kauern/Krausenau):
-	23.	1.	1874:	Majoratsbesitzer Graf York von Wartenburg in Klein Oels (zeitweilig),
-	3.	12.	1880:	Majoratsbesitzer Graf Yorck von Wartenburg in Klein Oels (kommissarisch),
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	0,1263 ha.
2	0,1853 ha.
3	0,1549 ha.
4	0,0530 ha.
5	2,1739 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 11. 2008.