Stadt Bolkenhain

vor 1276
Gründung der Stadt Hayn.

~ 1384
Umbenennung der Stadt Hayn in Bolkenhayn.

16. 2. 1809
Einführung der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie in der Stadt Bolkenhayn.

25. 3. 1852
Einführung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850 in der Stadtgemeinde Bolkenhayn.

25. 9. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Gemeinde Bolkenhayn.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Bolkenhain im Kreis Bolkenhain umfaßt die Stadtgemeinde Bolkenhain (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Bolkenhain umfaßt die Stadtgemeinde Bolkenhain (1 Gemeinde).

20. 6. 1913
Eingliederung der Stadtgemeinde Bolkenhain (teilweise)1 in den Gutsbezirk Klein Waltersdorf im Amtsbezirk Röhrsdorf.

1. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Waltersdorf (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Röhrsdorf in die Stadtgemeinde Bolkenhain.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Schweinhaus (teilweise) aus dem Amtsbezirk Wolmsdorf und des Gutsbezirks Wilhelmsburg (teilweise) aus dem Amtsbezirk Nimmersath in die Stadt Bolkenhain.

1. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Waltersdorf aus dem Amtsbezirk Röhrsdorf in die Stadtgemeinde Bolkenhain.

1. 4. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Klein Waltersdorfaus dem Amtsbezirk Röhrsdorf in die Stadt­gemeinde Bolkenhain.

14. 10. 1929
Eingliederung der Stadtgemeinde Bolkenhain (teilweise)3 in die Landgemeinde Halbendorf im Amtsbezirk Würgsdorf.

10. 9. 1930
Eingliederung der Stadtgemeinde Bolkenhain (teilweise)4 in die Landgemeinde Würgsdorf im Amtsbezirk Würgsdorf.

1. 10. 1932
Eingliederung der Stadtgemeinde Bolkenhain in den Kreis Landeshut.

1. 10. 1933
Eingliederung der Stadtgemeinde Bolkenhain aus dem Kreis Landeshut in den Kreis Jauer.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Bolkenhain in Stadt Bolkenhain.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Bolkenhain umfaßt die Stadt Bolkenhain5 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde Bolkenhayn/Bolkenhain):
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1740:	Simon Gölzel in Bolkenhain,
-	.	.	1743:	J. Fr. Giese in Bolkenhain,
-	.	.	1745:	Zach. Wirth in Bolkenhain,
-	.	.	1763:	Fr. Pasternack in Bolkenhain,
-	.	.	1777:	Christ. von Hayn in Bolkenhain,
-	.	.	1781:	J. Schnieber in Bolkenhain,
-	16.	2.	1809:	Carl Eitner in Bolkenhayn für 6 Jahre6,
-	.	.	1810:	Offiziant Meuersberger aus Südpreußen für 6 Jahre,
-	.	5.	1816:	Ratmann und Kämmerer Franz Renner in Bolkenhain für 6 Jahre,
-	.	.	1821:	Bürgermeister Franz Renner in Bolkenhain auf Lebenszeit7,
-	3.	2.	1848:	Kämmerer Schöps in Bolkenhain für6 Jahre,
-	3.	2.	1854:	Bürgermeister Schöps in Bolkenhayn für weitere 6 Jahre,
-	3.	2.	1860:	Bürgermeister Schöps in Bolkenhayn auf Lebenszeit8,
-	1.	4.	1878:	Bürgermeister a. D. Schöps in Bolkenhayn (kommissarisch),
-	3.	7.	1878:	Bürgermeister Wilhelm Gröper aus Raudten für 12 Jahre,
-	.	.	1879:	Rechtsanwalt Dr. A. Teichmann in Bolkenhain für 12 Jahre9,
-	.	.	?:	?,
-	.	8.	1919:	Bürgermeister Feige aus ? für 12 Jahre10,
-	.	1.	1920:	Oberpräsidialsekretär Fritz Seichter aus Breslau für 12 Jahre,
-	.	.	1932:	Bürgermeister Fritz Seichter in Bolkenhain für weitere 12 Jahre,
-	.	.	1933:	Ortsgruppenleiter der NSDAP; Malermeister Herbert Müller in Bolkenhain für 12 Jahre,
-	.	.	1945:	Michael Radke aus ?11.

Fußnoten:
1	Öffentliche Gewässer, insgesamt 0,3261 ha.
2	Sogenannte Walkeländereien, insgesamt 3,9070 ha.
3	12,4909 ha.
4	19,7670 ha.
5	1944: 4.401 Einwohner.
6	1810 abgetreten.
7	1. 7. 1847 pensioniert.
8	1. 4. 1878 in den Ruhestand getreten.
9	1. 10. 1893 verstorben.
10	1. 10. 1919 als Bürgermeister nach Lüben.
11	9. 2. 1945 nach dem Einmarsch der Roten Armee erschossen.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 25. 3. 2022.