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1. 1. 1825
Eingliederung des Kreises Spremberg-Hoyerswerda (teilweise)1 als Kreis Hoyerswerda aus der preußischen Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, in die Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz.
Die Verwaltung wird vorläufig vom Landratsamt in Spremberg weitergeführt.
2. 10. 1825
Bildung des Provinzialverbandes für die Provinz Schlesien2.
1. 8. 1826
Bildung des Landratsamtes für den Kreis Hoyerswerda in Hoyerswerda.
?. ?. 1827
Einführung der Kreisordnung für das Herzogtum Schlesien, die Grafschaft Glatz und das preußische Markgraftum Lausitz vom 2. 6. 1827.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden3.
27. 3. 1850
Veröffentlichung
24. 5. 1853
Aufhebung
21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
30. 5. 18567
Einführung
1. 7. 1867
Der Kreis Hoyerswerda in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Hoyerswerda./p>
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
1. 2. 1874
Einteilung des Kreises Hoyerswerda in Amtsbezirke8.
18. 12. 1880
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Hoyerswerda.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
20. 4. 1908
Eingliederung
18. 9. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Naundorf b. Ruhland (teilweise)12 aus dem Kreis Calau in den Kreis Hoyerswerda.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen13.
20. 3. 1919
Umbenennung14 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsechts vom 18. 7. 191915.
8. 11. 1919
Bildung der Provinz Oberschlesien aus der Provinz Schlesien (teilweise)16.
Umbenennung der Provinz Schlesien in Niederschlesien17.
8. 1. 1923
Eingliederung der Landgemeinden Laubusch (teilweise)18, Leippe (teilweise)19 und Tätz?schwitz (teilweise)20 aus dem Kreis Hoyerswerda in den Kreis Calau.
7. 9. 1918?
Eingliederung des Gutsbezirks Ober Gorpe (teilweise)21 in die Landgemeinde Ober Gorpe.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen22 .
7. 4. 1927
Eingliederung der Landgemeinde Bärwalde (teilweise)23 aus dem Kreis Hoyerswerda in den Kreis Rothenburg i. Ob. Laus.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192724.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Kroppen (teilweise) aus dem Kreis Hoyerswerda in den Kreis Liebenwerda.
30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Kuthen, Forst aus dem Kreis Rothenburg i. Ob. Laus. in den Kreis Hoyerswerda.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung26 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinden Frauendorf (teilweise)27, und Kroppen (teilweise)28, aus dem Kreis Hoyerswerda in den Kreis Liebenwerda.
1. 4. 1938
Zusammenschluß der Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien zur neuen Provinz Schlesien.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Hoyerswerda in Landkreis Hoyerswerda.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung29 in den Landkreisen.
18. 1. 1941
Auflösung der Provinz Schlesien;
Bildung der Provinz Niederschlesien aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz.
1. 1. 1945
Der Landkreis Hoyerswerda30 in der preußischen Provinz Niederschlesien, Regierungsbezirk Liegnitz, umfaßt 77 Gemeinden.
Das Landratsamt ist in Hoyerswerda.
Landrat (Kreis/Landkreis Hoyerswerda): | ||||
- | 1. | 8. | 1926: | von Goetz aus Hohenbocka, |
- | 14. | 5. | 1848: | Regierungsreferendar von Götz aus Niemitsch (kommissarisch), |
- | 4. | 10. | 1850: | Regierungsreferendar von Götz in Hoyerswerda (kommissarisch), |
- | 31. | 3. | 1862: | Regierungsreferendar Hans von Götz aus Hohenbocka31, |
- | . | . | 1881: | Kreisdeputierter, Kammerherr Alfred von Löbenstein aus ? (kommissarisch),, |
- | 8. | 6. | 1883: | Kreisdeputierter, Kammerherr Alfred von Löbenstein in Hoyerswerda (endgültig), |
- | . | . | 1886: | Ernst Graf von Gersdorff-Hermsdorf aus ?32, |
- | . | . | 189?: | Regierungsassessor Friedrich von Lucke aus ? (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1891: | Regierungsassessor Friedrich von Lucke in Hoyerswerda (endgültig), |
- | . | . | 1898: | Regierungsrat Willy Schwarz von der Regierung in Liegnitz (kommissarisch), |
- | 30. | 11. | 1898: | Regierungsrat Willy Schwarz in Hoyerswerda (endgültig)33, |
. | . | 1906: | Regierungsrat Dr. Friedrich von Hegenscheidt von der Regierung in Liegnitz (kommissarisch), | |
35. | 7. | 1907: | Regierungsrat Dr. Friedrich von Hegenscheidt in Hoyerswerda (endgültig)34, | |
- | 1. | 7. | 1919: | Regierungsrat Dr. Egon Lenoir aus ? (vertretungsweise), |
- | 26. | 8. | 1919: | Regierungsrat Dr. Egon Lenoir in Hoyerswerda (endgültig)35, |
- | . | 2. | 1928: | Gemeindevorsteher Max Saling aus Moys (kommissarisch), |
- | 8. | 6. | 1928: | Gemeindevorsteher Max Saling in Hoyerswerda (endgültig), |
- | . | . | 1933: | Dr. Fritz Schmige aus ? (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1934: | Dr. Fritz Schmige in Hoyerswerda (endgültig)36, |
- | . | 2. | 1937: | Landrat Dr. Herbert Matzke aus Oels (vertretungsweise), |
- | . | 8. | 1937: | Landrat Dr. Herbert Matzke aus Oels versetzt nach Hoyerswerda37, |
- | . | 4. | 1939: | Landrat Dr. Behr aus Meschede (kommissarisch), |
- | 1. | 9. | 1939: | Landrat Dr. Behr aus Meschede versetzt nach Hoyerswerda38, |
- | . | . | 1944: | Dr. Heinrich Korte aus ?39. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Hoyerswerda im Gau Niederschlesien/Schlesien/Niederschlesien): | ||||
- | 1. | . | 1932: | Bauer und Hauptstellenleiter der NSDAP Mathes Hahla in Burg, |
- | 25. | 5. | 1934: | Kreisleiter der NSDAP MdR Max Wockatz aus Görlitz-Stadt versetzt nach Hoyerswerda40. |
Fußnoten: | |
1 | Teil des Markgraftums Oberlausitz einschließlich des Dorfes Heinersdorf. |
2 | Neue ständische Einrichtung für das Herzogtum Schlesien, die Graschaft Glatz und das preußische Markgrafentum Ober Lausitz. |
3 | Aufgrund des Gesetzes über die Verpflichtung zur Armenpflege vom 31. 12. 1842. |
4 | Die Gemeindeordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in der Folgezeit aber nur in wenigen Gemeinden eingeführt bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung. |
5 | Diese Ordnungen traten nicht sofort in Kraft. Sie sollten in der Folgezeit besonders eingeführt werden. Das ist bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung aber nicht mehr geschehen. |
6 | Es treten wieder die früheren Vorschriften in Kraft mit Ausnahme in den Gemeinden, in denen die Gemeindeordnung bereits eingeführt worden ist. |
7 | Das Gesetz trat einen Tag nach der Veröffentlichung am 29. 5. 1856 in Kraft. |
8 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. |
9 | 1905: 39.160 Einwohner. |
10 | 0,0332 ha. |
11 | 0,0852 ha. |
12 | 10,1420 ha (öffentliche Wege und Gewässer), ferner Teile zweier weiterer Wegeparzellen. |
13 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
14 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
15 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
16 | Regierungsbezirk Oppeln. |
17 | Mit den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz. |
18 | 3,7620 ha. |
19 | 26,7688 ha. |
20 | 84,5731 ha. |
21 | 47,4354 ha. |
22 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
23 | 15,1290 ha. |
24 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
25 | 1925: 54.170 Einwohner. |
26 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
27 | 2,5733 |
28 | 11,6682 ha. |
29 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
30 | 1944: 59.303 Einwohner. |
31 | 1868: Carl Gemander interimistisch. |
32 | 18. 5. 1891 die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt. |
33 | 1906 verstorben. |
34 | B1. 7. 1919 die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt. |
35 | Ab 1. 1. 1928 als Oberregierungsrat an die Regierung Stettin versetzt. |
36 | 2. 1937 mit der vertretungsweisen Wahrnehmung des Landratsamtes in Hirschberg beauftragt; 1. 8. 1937 nach Hirschberg versetzt. |
37 | ?. 1939? zunächst zur aushilfsweisen Beschäftigung beim Beauftragten für den Vierjahresplan abgeordnet; 1. 6. 1939 zum Ministerialrat beim Beauftragten für den Vierjahresplan ernannt.. |
38 | 1. 1943: kommissarisch mit der Verwaltung der Stelle des Regierungsvizepräsidenten in Liegnitz beauftragt; |
39 | Bis 4?. 1945. |
40 | Bis 4?. 1945. |
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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 8. 1. 2023.