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1. 7. 1867
Der Regierungsbezirk Wiesbaden unter dem vorläufigen preußischen Oberpräsidium in Wiesbaden tritt zum Norddeutschen Bund.
Er wird zunächst verwaltet vom Regierungspräsidenten in Wiesbaden.
7. 12. 1868
Bildung der Provinz Hessen-Nassau aus den Regierungsbezirken Cassel und Wiesbaden.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 4. 1928
Eingliederung der Landgemeinden Bierstadt, Dotzheim, Erbenheim, Frauenstein, Georgenborn, Heßloch, Igstadt, Kloppenheim und Rambach aus dem Landkreis Wiesbaden in die Stadtgemeinde Wiesbaden;
Zusammenschluß der restlichen Landgemeinden des Landkreises Wiesbaden, der Landgemeinden Bockenhausen, Bremthal, Königshofen, Niederjosbach und Niedernhausen aus dem Untertaunuskreis und anderer Gemeinden zum neuen Main-Taunus-Kreis;
Auflösung des Landkreises Wiesbaden.
1. 10. 1932
Eingliederung des Kreises Wetzlar aus der preußischen Rheinprovinz, Regierungsbezirk Koblenz, in die preußische Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden.
1. 1. 1939
Umbenennung der Kreise in Landkreise.
1. 7. 1944
Auflösung der Provinz Hessen-Nassau;
Bildung der neuen Provinz Nassau aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden;
Eingliederung des Stadtkreises Hanau und der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern aus dem Regierungsbezirk Kassel in den Regierungsbezirk Wiesbaden;
Eingliederung des Landkreises Herrschaft Schmalkalden aus der Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, in die Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Erfurt.
1. 1. 1945
Der Regierungsbezirk Wiesbaden in der preußischen Provinz Nassau umfaßt die Stadtkreise Frankfurt a. Main, Hanau und Wiesbaden und die Landkreise Biedenkopf, Dillkreis, Gelnhausen, Hanau, Main-Taunuskreis, Limburg a./L., Oberlahnkreis, Obertaunuskreis, Oberwesterwaldkreis, Rheingaukreis, Sankt Goarshausen, Schlüchtern, Unterlahnkreis, Untertaunuskreis, Unterwesterwaldkreis, Usingen und Wetzlar (20 Kreise).
Er wird zuletzt verwaltet vom Regierungspräsidenten in Wiesbaden.
Regierungspräsident (Regierungsbezirk Wiesbaden): | ||||
- | 1. | 10. | 1867: | Landrat Gustav von Diest aus Wetzlar1, |
- | . | . | 1869: | Landrat a. D. Botho Graf zu Eulenburg aus ?2, |
- | . | . | 1872: | Polizeipräsident Lothar von Wurmb aus Berlin3, |
- | . | . | 1890: | ortragender Rat Viktor von Tepper-Laski vom Preußischen Staatsministerium in Berlin4, |
- | . | . | 1898: | Regierungspräsident Dr. jur. Richard Wentzel aus Coblenz5, |
- | . | . | 1902: | Oberpräsidialrat Wilhelm Hengstenberg aus Breslau6, |
- | . | . | 1905: | Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Wilhelm von Meister vom Preußischen Ministerium des Innern in Berlin7, |
- | . | . | 1919: | Regierungspräsident Dr. jur. Wilhelm Momm aus Trier (kommissarisch), |
- | . | . | 1920: | Regierungspräsident Dr. jur. Wilhelm Momm in Wiesbaden (endgültig)8, |
- | . | . | 1923: | Kultusminister Dr. phil. Konrad Haenisch aus Berlin?9, |
- | . | 12. | 1925: | Polizeipräsident Friedrich Ehrler aus Frankfurt am Main (kommissarisch), |
- | . | 2. | 1926: | Polizeipräsident Friedrich Ehrler in Wiesbaden (endgültig)10, |
- | . | 6. | 1933: | Ministerialrat Werner Zschintzsch vom Preußischen Ministerium des Innern in Berlin11, |
- | . | 7. | 1936: | Polizeipräsident Fritz Pfeffer von Salomon aus Kassel (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1936: | Polizeipräsident Fritz Pfeffer von Salomon in Wiesbaden (endgültig)12, |
- | . | 7. | 1943: | Kreisleiter der NSDAP Otto Schwebel aus Frankfurt a. Main (vertretungsweise)13. |
Fußnoten: | |
1 | 23. 8. 1869 als Regierungspräsident nach Danzig. |
2 | 1872 als Bezirkspräsident nach Metz. |
3 | Ab 1886: Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat; 28. 7. 1890 gestorben. |
4 | 1898 als Regierungspräsident nach Cöslin. |
5 | 1902 als Oberpräsident nach Hannover. |
6 | 1905 als Unterstaatssekretär zum preußischen Innenministerium in Berlin. |
7 | 1. 6. 1919 in den Ruhestand versetzt. |
8 | 1922 des Amtes enthoben; 1924 als Regierungspräsident nach Potsdam. |
9 | 28. 4. 1925 in Wiesbaden gestorben. |
10 | 11. 2. 1933 entlassen. |
11 | 5. 1936 ausgeschieden infolge seiner Ernennung zum Staatssekretär im Preußischen Ministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung. |
12 | Seit 1940 als Kriegverwaltungschef in Paris; 3. 1943 in den Wartestand versetzt. |
13 | Bis 1945. |
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Zuletzt geändert am 31. 5. 2008.