Landkreis Schönberg

?. ?. 1918?
Umbenennung des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz in Freistaat Mecklenburg-Strelitz.

?. ?. 1920
Einführung der Amts-, Städte- und Landgemeindeordnung vom 16. 2. 1920;
Bildung

• des selbständigen Stadtbezirks Schönberg aus dem bisherigen Fürstentum Ratzeburg (teilweise)1,
• des Amtes Schönberg aus dem bisherigen Fürstentum Ratzeburg (Rest)2.

31. 12. 1924
Eingliederung der Landgemeinde Amtsgebiet Schönberg (teilwiese)3 aus dem Amt Schönberg in die Stadtgemeinde und den selbständigen Stadtbezirk Schönberg.

30. 5. 1928
Eingliederung der Landgemeinden Amtsgebiet Schönberg (teilweise)4 und Rupensdorf (teilweise)5 und das Hof-Bauersche Grundstück aus dem Amt Schönberg in die Stadtgemeinde und den selbständigen Stadtbezirk Schönberg.

28. 6. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Bauhof Schönberg (teilweise)6 aus dem Amt Schönberg in die Stadtgemeinde und den selbständigen Stadtbezirk Schönberg.

1. 1. 1934
Eingliederung des Landes Mecklenburg-Strelitz in das Land Mecklenburg-Schwerin.
Umbenennung

• des Landes Mecklenburg-Schwerin in Mecklenburg,
• des Amtes Schönberg in Kreis Schönberg.

15. 1. 1934
Zusammenschluß der Kreise Grevesmühlen und Schönberg zum neuen Kreis Schönberg;
Sitz der Verwaltung ist die Stadt und der selbständige Stadtbezirk Schönberg.

1. 2. 1934
Einführung im Strelitzer Landesteil:

• Städteordnung vom 18. 7. 1919,
• Amtsordnung (Kreisordnung) vom 20. 5. 19207,
• Landgemeindeordnung vom 20. 5. 19208.

Eingliederung der Stadt und des selbständigen Stadtbezirks Schönberg in den Kreis Schönberg.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinden

• Domhof Ratzeburg, Hammer, Horst, Mannhagen, Panten und Walksfelde aus dem mecklenburgischen Kreis Schönberg in den Kreis preußischen Kreis Herzogtum Lauenburg, Regierungsbezirk Schleswig,
• Möllin (teilweise)9 aus dem Kreis Schwerin in die Gemeinde Hundorf im Kreis Schönberg,
• Schattin und Utrecht aus dem Land Lübeck in den mecklenburgischen Kreis Schönberg.

1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Schönberg in Landkreis Schönberg.

1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinden

• Schattin (teilweise) und Utecht (teilweise) aus dem Landkreis Schönberg in den Landkreis Herzogtum Lauenburg,
• Schattin (teilweise) aus dem Landkreis Schönberg in die Stadt und den Stadtkreis Lübeck.

1. 1. 1945
Der Landkreis Schönberg10 im Land Mecklenburg umfaßt 207 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Schönberg.

Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Schönberg gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Bürgermeister (selbständiger Stadtbezirk Schönberg):
-	.	.	1919:	Karl Koch aus ? (kommissarisch),
-	.	.	1920:	Bürgermeister Erich Hagenkötter aus Bärwalde i. Pomm.,
-	.	.	1926:	Karl Koch aus ?,
-	.	.	1933:	Willi Molzow aus ?,
-	.	.	1934:	?.
Amtshauptmann/Landrat11 (Amt/Kreis12 Schönberg):
-	1.	4.	1921:	Sauer aus ?,
-	.	.	1923:	Adolf Lüben aus ?,
-	.	9.	1933:	Kreisleieter der NSDAP, Dr. med. vet. August Stockelmann in Schönberg13.
Landrat (Kreis/Landkreis14 Schönberg):
-	15.	1.	1934:	Landrat Walter von Lingelsheim aus Neustrelitz15.

Fußnoten:
1	Stadtgemeinde Schönberg.
2	Ohne Stadtgemeinde Schönberg.
3	Ackerflächen von 15,1523 ha, 6,0279 ha und 11,7371 ha.
4	0,8760 ha.
5	31,4413 ha.
6	0,0622 ha.
7	Allein Neustrelitz und Neubrandenburg verbleiben als selbständige Stadtbezirke außerhalb der Kreiseinteilung.
8	Hinsichtlich der Gutsgemeinden verbleibt es bei den bisherigen Bestimmungen der Landgemeindeordnung für den Freistaat Mecklenburg-Strelitz.
9	3 Parzellen mit insgesamt 1,2058 ha.
10	1944: 41.428 Einwohner.
11	Ab 1. 7. 1933.
12	Ab 24. 8. 1933.
13	Bis 14. 1. 1934.
14	Ab 1. 1. 1939.
15	Bis 5?. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 20. 8. 2014.