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1. 7. 1873
Bildung des Kreises Weststernberg1 in der preußischen Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, aus dem bisherigen Kreis Sternberg (teilweise)2.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Drossen.
Es gilt die Kreisordnung der Kur- und Neumark Brandenburg vom 17. 8. 1825.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
10. 4. 1874
Einteilung des Kreises Weststernberg in Amtsbezirke3.
10. 10. 1879
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Weststernberg.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
1. 4. 1904
Verlegung des Kreissitzes von Drossen nach Reppen.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen5.
1. 6. 1918
Verlegung des Sitzes des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg von Potsdam nach Charlottenburg.
20. 3. 1919
Umbenennung6 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19197.
31. 12. 1920
Umbenennung8 der Republik Preußen in Freistaat Preußen.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19279.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Sandow (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Sandow, Kreis Weststernberg, in die Landgemeinde Riesnitz im Amtsbezirk Drehnow, Kreis Crossen.
15. 11. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Kunersdorf, Forst (teilweise)11 aus dem Amtsbezirk Kunersdorf, Kreis Weststernberg, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Frankfurt a./Oder.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung13 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Weststernberg in Landkreis Weststernberg.
21. 3. 1939
Umbenennung der Provinz Brandenburg in Mark Brandenburg.
1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Leichholz (teilweise)14 aus dem Amtsbezirk Groß Gandern, Landkreis Weststernberg, in die Gemeinde Koritten im Amtsbezirk Koritten, Landkreis Oststernberg.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung15 in den Landkreisen.
1. 10. 1941
Eingliederung der Gemeinde Kunersdorf (teilweise)16 aus dem Amtsbezirk Kunersdorf, Landkreis Weststernberg, in die Stadt und den Stadtkreis Frankfurt (Oder).
1. 4. 1942
Eingliederung der Gemeinde Schmachtenhagen (teilweise)17 aus dem Amtsbezirk Schmachtenhagen, Landkreis Crossen (Oder), in die Gemeinde Kräsem im Amtsbezirk Rampitz, Landkreis Weststernberg.
1. 1. 1945
Der Landkreis Weststernberg18 in der preußischen Provinz Mark Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, umfaßt 67 Gemeinden/Gutsbezirke.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Reppen.
Landrat (Kreis/Landkreis Weststernberg): | ||||
- | 1. | 7. | 1873: | Amtshauptmann Nickisch von Rosenegk in Drossen (kommissarisch)19, |
- | . | 4. | 1874: | Rittergutsbesitzer Bernhard Bohtz aus Schmagorei (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1874: | Rittergutsbesitzer Bernhard Bohtz in Drossen (endgültig), |
- | . | . | 1900: | Reinhold Finck von Finckenstein aus ?, |
- | . | . | 1917: | Hans Rieck aus ?20, |
- | . | . | 1933: | Heinrich Grimm aus ß (vertretungsweise), |
- | . | . | 1933: | Dr. Erich Schmidt/tt aus ?21. |
Fußnoten: | |
1 | Im Gesetzblatt als Weststernberger Kreis bezeichnet. |
2 | Westlicher Teil. |
3 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. |
4 | 1905: 43.667 Einwohner. |
5 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
6 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
7 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
8 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
9 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
10 | 0,2710 ha der Gemarkung Bergen (Neue Mühle). |
11 | Die westlich und nordwestlich der Linie: Kunersdorf-Kreiskleinbahn-Weg Kunersdorf-Schwetig bis zum Treffpunkt dieses Weges mit dem Gemeindebezirk Schwetig belegenen Teile (unter Ausschluß der Kleinbahn und des genannten Weges) nit den Wohnplätzen Fliegerhorst (soweit nicht im Gemeindebezirk Kunersdorf belegen), |
12 | 1925: 45.552 Einwohner. |
13 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
14 | 0,8500 ha. |
15 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
16 | 132 Parzellen. |
17 | Unbewohnte Parzellen von insgesamt 2,0851 ha. |
18 | 1944: 44.285 Einwohner. |
19 | 12. 2. 1874 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes Düsseldorf beauftragt. |
20 | 15. 4. 1933 als Regierungsvizepräsident an die Regierung in Minden versetzt. |
21 | Bis 1. 1945. |
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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 30. 9. 2018.