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19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie1.
16. 12. 18082
Umbenennung
25. 6. 1815
Verlegung der Neumärkischen Regierung von Königsberg i.d.N. nach Frankfurt a. d. O.
17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812;
Bestätigung des Kreises Lebus.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Brandenburg die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
1. 3. 1816
Bildung der preußischen Provinz Brandenburg mit dem Sitz der Verwaltung in Berlin.
Umbenennung des Regierungsbezirks Neumark in Frankfurt a. d. O.
25. 3. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der Provinz Brandenburg:
Danach gehört der Kreis Lebus weiterhin zum Regierungsbezirk Frankfurt a.d.O.
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Frankfurt a.d.O.:
Eingliederung der Kreise
Kreisstadt ist Frankfurt a. d. O.
1. 8. 1816
Verlegung des Landratsamtes von Frankfurt a. d. O. nach Sieversdorf.
?. ?. 1825
Einführung der Kreisordnung der Kur- und Neumark Brandenburg vom 17. 8. 1825.
1. 1. 1827
Eingliederung des Kreises Frankfurt (teilweise)6 in den Kreis Lebus.
Verlegung des Landratsamtes von Sieversdorf nach Frankfurt a. d. O.
17. 3. 1831
Erlaß der revidierten Städteordnung für die Preußische Monarchie.
1. 1. 1836
Eingliederung des Kreises Cüstrin (teilweise)7 in den Kreis Lebus.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
?. ?. 1856
Einführung
1. 4. 1863
Verlegung des Landratsamtes von Frankfurt a. O. nach Seelow.
1. 7. 1867
Der Kreis Lebus in der preußischen Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Seelow.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
?. ?. 1877
Bildung des Stadtkreises Frankfurt a. O. aus der Stadtgemeinde Frankfurt a. O., bisher Kreis Lebus.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1882
Eingliederung der Stadtgemeinde Fürstenwalde (teilweise)8 aus dem Kreis Beeskow-Storkow in den Kreis Lebus.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen10.
1. 6. 1918
Verlegung des Sitzes des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg von Potsdam nach Charlottenburg.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191911.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192712.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Lebus in Landkreis Lebus.
21. 3. 1939
Umbenennung der Provinz Brandenburg in Mark Brandenburg.
1. 4. 1941
Eingliederung
1. 1. 1945
Der Landkreis Lebus15 in der preußischen Provinz Mark Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, umfaßt 125 Gemeinden/Gutsbezirke.
Landrat (Kreis/Landkreis Lebus): | ||||
- | . | . | 18??: | Dr. Johann Lehmann aus ? (kommissarisch)16, |
- | . | 7. | 1811: | Polizeidirektor Körner in Frankfurt (kommissarisch)17, |
- | . | 12. | 1811: | Dr. Johann Lehmann aus ? (kommissarisch)18, |
- | 1. | 8. | 1816: | Kreisdeputierter Leopold Karbe in Sieversdorf (kommissarisch), |
- | . | . | 181?: | Kreisdeputierter Leopold Karbe in Sieversdorf (endgültig)19, |
- | 1. | 8. | 1816: | Kreisdeputierter Leopold Karbe in Sieversdorf (kommissarisch), |
- | 18. | 6. | 1850: | Regierungsassessor Leopold Graf von Winter vom Landratsamt in Marienburg (vertretungsweise),, |
- | . | 4. | 1851: | Regierungsassessor Leopold Graf von Winter in Frankfurt a. d. O. (endgültig)20 |
- | . | 2. | 1860: | Rittergutsbesitzer und Kreisdeputierter, Rittmeister Bernhard von der Marwitz aus Friedersdorf bei Seelow (kommissarisch), |
- | 27. | 82. | 1860: | Rittergutsbesitzer und Kreisdeputierter, Rittmeister Bernhard von der Marwitz in Frankfurt a.d.O.(endgültig), |
- | . | . | 1879: | Rudolf von Raumer aus ?, |
- | . | . | 1882: | Alfred Wagner aus ? (kommissarisch), |
. | . | 1882: | Gerber aus ? (kommissarisch), | |
- | . | . | 1883: | Paul von Steinau-Steinrück aus ?, |
- | . | 1. | 1894: | Regierungsassessor Heinrich von der Marwitz aus Landsberg a./W. (kommissarisch), |
- | . | . | 1895: | Regierungsassessor Heinrich von der Marwitz in Seelow (endgültig), |
- | . | . | 1905: | Dr. Ernst Kleiner aus ?, |
- | . | . | 1915: | Fürst aus ? (vertretungsweise), |
- | . | . | 1915: | Hecker aus ? (vertretungsweise), |
- | . | . | 1920: | Otto Pautsch aus ? 21, |
- | . | 6. | 1926: | Regierungsrat Dr. Schabbehard vom Polizeipräsidium in Stettin (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1926: | Oberregierungsrat Walter Breuer vom Oberpräsidium in Königsberg i. Pr. (kommissarisch), |
- | . | 5. | 1927: | Oberregierungsrat Walter Breuer in Seelow (endgültig)22, |
- | . | 11. | 1929: | Regierungsrat Dr. Erik Hildebrandt aus Stettin (kommissarisch), |
- | . | 5. | 1930: | Regierungsrat Dr. Erik Hildebrandt in Seelow (endgültig), |
- | . | . | 1933: | Adolf von Nassau aus ?23, |
- | . | 9. | 1937: | Landrat Hans Kreutzberger aus Wittmund (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1937: | Landrat Hans Kreutzberger aus Wittmund versetzt nach Seelow24. |
Fußnoten: | |
1 | Die Städteordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in jeder Stadt – je nach Dauer der Vorbereitungen – zu unterschiedlichen Zeiten formell eingeführt. |
2 | Publikandum, betreffend die veränderte Verfassung der obersten Staats-Behörden der Preußischen Monarchie in Beziehung auf die innere Landes- und Finanzverwaltung vom 16. 12. 1808. |
3 | Teil der Herrschaft Buckow mit den Ortschaften Garzin mit Zubehör, Hasenholz und Klein Buckow. |
4 | Ortschaften Alt- u. Neu Langsow, Beyersberg, Friedrichshöfel, Gentschmar, Gerckenberg, Gieshof, Golzow, Gorgast, Hackenow, Hathenow, Kienitz Amt u. Dorf, Lebbenichen, Lehmannsaue, Letschin, Mantschnow, Mehrin, Neuendorf, Orthwig, Orthwigscher Graben, Posedin, Rathstock, Rehfeld, Sachsendorf, Solicante, Sophienthal, Sydowswiese, Tucheband, Werbig, Wilhelmsaue, Wollup, Zechin, |
5 | Ortschaften Carthaus, Cliestow, Boosen, Buschmühle, Lossow, Rosengarten, Schiffersruh, Tschetschnow und Ziegelei. |
6 | Stadt Frankfurt a.O.; Ortschaften Carthaus, Cliestow, Boosen, Buschmühle, Lossow, Rosengarten, Schiffersruh, Tschetschnow und Ziegelei. |
7 | Westlich der Oder. |
8 | Der auf dem linken Spreeufer belegene Teil, die sogenannte Spreevorstadt. |
9 | 1905: 94.455 Einwohner. |
10 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
11 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
12 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
13 | Schienenweg mit 0,0130 ha. |
14 | Weg mit 0,0396 ha. |
15 | 1944: 105.080 Einwohner. |
16 | 7. 1811 des Amtes enthoben; 12. 1811 erneut mit der kommissarischen Verwaltung des Kreises betraut. |
17 | 12. 1811 als Polizeidirektor nach Potsdam. |
18 | 30. 6. 1816 als Oberbürgermeister nach Frankfurt a. d. O. |
19 | 6. 1850 beurlaubt. |
20 | 1860 als Vortragender Rat in das preußische Ministerium in Berlin berufen. |
21 | 4. 1926 zum Regierungsrat bei der Regierung in Magdeburg ernannt. |
22 | 10. 1929 zum Regierungsvizepräsidenten in Stralsund ernannt. |
23 | 9. 1937 kommissarisch mit der Verwaltung des Landratsamtes in Wittmund beauftragt; 12. 1937 versetzt nach Wittmund. |
24 | Bis 1945. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 13. 7. 2012.