Zurück zu: | Forst (Lausitz)/Sorau (Lausitz) | Mark Brandenburg | Leitseite | |
25. 3. 1816
Neugliederung der Kreise in der preußischen Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt:
Bildung des Kreises Sorau1 aus den Kreisen
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Sorau.
?. ?. 1825
Einführung der Kreisordnung der Kur- und Neumark Brandenburg vom 17. 8. 1825.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
?. ?. 1856
Einführung
1. 7. 1867
Der Kreis Sorau in der preußischen Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Sorau.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
28. 7. 1874
Einteilung des Kreises Sorau in Amtsbezirke8.
10. 10. 1879
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Sorau.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
1. 4. 1897
Bildung des Stadtkreises Forst i./L. aus der Stadtgemeinde Forst i./L., bisher Kreis Sorau.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen10.
1. 6. 1918
Verlegung des Sitzes des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg von Potsdam nach Charlottenburg.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191911.
16. 1. 1927
Eingliederung des Gutsbezirks Koyne (teilweise)12 aus dem Amtsbezirk Koyne, Kreis Sorau, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Forst.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192713.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 12. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Koyne (teilweise)15 aus dem Amtsbezirk Koyne, Kreis Sorau, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Forst.
?. ?. 19??
Umbenennung des Kreises Sorau in Sorau (Nd. Lausitz).
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
20. 2. 1935
Umbenennung des Kreises Sorau (Nd. Lausitz) in Sorau.
1. 4. 1938
Eingliederung
in die Stadt und den Stadtkreis Forst (Lausitz).
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Sorau in Landkreis Sorau.
21. 3. 1939
Umbenennung der Provinz Brandenburg in Mark Brandenburg.
1. 4. 1940
Eingliederung der Stadt und des Stadtkreises Forst (Lausitz) (teilweise) in die Gemeinde Jähnsdord im Amtsbezirk Bohrau, Landkreis Sorau,
Eingliederung der Gemeinden
aus dem Landkreis Sorau in die Stadt und den Stadtkreis Forst (Lausitz).
10. 10. 1940
Umbenennung23 des Landkreises Sorau in Sorau (Lausitz).
1. 1. 1945
Der Landkreis Sorau (Lausitz)24 in der preußischen Provinz Mark Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt, umfaßt 140 Gemeinden/Gutsbezirke.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Sorau (Lausitz).
Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Sorau (Lausitz) gehört heute
Landrat (Kreis/Landkreis Sorau/Sorau (Nd. Lausitz)/Sorau [Lausitz]): | ||||
- | 25. | 3. | 1816: | Ältester der Herrschaften Sorau und Triebel, Hauptmann Karl Keck von Schwartzbach in Sorau (kommissarisch), |
- | . | . | 181?: | Ältester der Herrschaften Sorau und Triebel, Hauptmann Karl Keck von Schwartzbach in Sorau (endgültig), |
- | . | . | 1824: | Ludwig von Diederichs aus ?25, |
- | 1. | 6. | 1840: | Kammergerichts-Assessor und Rittergutbesitzer Rudolf von Lessing aus Baudach26, |
- | . | . | 1888: | Erich Haenel von Cronenthal aus ?27, |
- | . | . | 1906: | Joachim von Bredow aus ?28, |
- | . | . | 1917: | Jobst von Schönfeldt aus ?29, |
. | 6. | 1934: | Kreisleiter und Gauinspekteur der NSDAP, Bürgermeister Martin Stumpf in Sorau (Nd. Lausitz) (vertretungsweise), | |
- | . | 5. | 1935: | Kreisleiter und Gauinspekteur der NSDAP, Bürgermeister Martin Stumpf in Sorau (Nd. Lausitz) (endgültig)30, |
- | . | 6. | 1937: | Landrat Dr. Rudolf Kriele aus Lübben (Spreewald) (vertretungsweise), |
- | . | 11. | 1937: | Landrat Dr. Rudolf Kriele aus Lübben (Spreewald) versetzt nach Sorau (Lausitz)31, |
- | . | 10. | 1939: | Oberregierungsrat Hans-Jürgen Scheringer vom Reichsministerium des Innern (kommissarisch), |
- | . | 3. | 1940: | Oberregierungsrat Hans-Jürgen Scheringer vom Reichsministerium des Innern eingeweisen in die Stelle des Landrats in Sorau (Lausitz)32, |
- | . | 2. | 1942: | Dr. von Ribbeck in Soldin, |
- | . | . | 1943: | Sarrazin aus ? (vorläufig), |
- | . | 7. | 1944: | Ministerialrat Freiherr von Astenberg gen. Wigandt vom Hauptamt der Ordnungspolizei in Berlin (kommissarisch), |
- | . | 10. | 1944: | Regierungsrat Werner Groß von der Preußischen Bau- und Finanzdirektion in Berlin (kommissarisch)33. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Sorau-Forst): | ||||
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1937: | Martin Stumpf in Sorau, |
- | . | . | 1939: | Karl Elend, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | 1816: ? Einwohner. |
2 | Enklave Anteil Gahry. |
3 | Enklaven Anteil von Gablenz und Baudach. |
4 | Südlicher Teil: Die Teilunhslinie beginnt an der Grenze des Cottbuser Kreises, über dem Forstschen Vasallendorf Briesnigk, zieht sich hin über die Grenze der Herrschaften Forsta und Pförten und trifft bei Langelau die Crossener Kreisgrenze dergestalt, daß als Grenzortschaften Möllen, Cummelitz, Jeßnitz, Beltsch und Merken in dem Gubenschen, hingegen Briesnigk und Zauchel sämtlich mit ihren Territorien in dem Sorauer Kreise zu liegen kommen. |
5 | Dörfer Zernische, Gemitz, Cromlau und Halbzeisdorf. |
6 | Enklaven Klein Bademeusel und Simmersdorf. |
7 | Zilmsdorf und Hasel. |
8 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. |
9 | 1905: 85.334 Einwohner. |
10 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
11 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
12 | 4,2158 ha. |
13 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
14 | Die Flächen westlich der Bahn Sohrau-Sommerfeld, der Güterbahnhof soweit als der Gutsteil südwestlich der Bahn geht, die von der Stadt Sommerfeld erworbenen Flächen, die sogenannten Kanonsflächen in einer Gesmtgröße von rund 87 ha.. |
15 | Gutshof und Gutsländereien. |
16 | 1925: 87.320 Einwohner. |
17 | 22,7961 ha. |
18 | 2,5840 ha. |
19 | 1,0321 ha. |
20 | 0,7133 ha. |
21 | 1 Parzelle. |
22 | Ohne die Exklaven in den Gemarkungen Knüppeldammwiesen, Pförtener Waldungen und Preschen-Forst. |
23 | Infolge Umbenennung der Kreisstadt vom gleichen Tage. |
24 | 1944: 84.465 Einwohner. |
25 | 1840 verstorben. |
26 | 9. 1877 Charakter als Geheimer Regierungsrat verliehen; 12. 2. 1888 gestorben.. |
27 | 6. 7. 1906 gestorben. |
28 | 1. 10. 1917 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Niederbarnim in Berlin beauftragt; 24. 4. 1918 als Landrat des Kreises Niederbarnim nach Berlin versetzt. |
29 | 5. 1934 zum Oberregierungsrat bei der Regierung in Oppeln ernannt. |
30 | 4. 1937 einstweilen in den Ruhestand versetzt; 3. 1942 Landrat z. D. Stumpf in den Ruhestand versetzt. |
31 | 8. 1939 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Gablonz an der Neiße beauftragt. |
32 | Panzergrenadier, Inhaber des Kriegeverdienstkreuzes II. Klasse; 12. 1942 gefallen. |
33 | Bis 1. 1945. |
Zurück zu: | Forst (Lausitz)/Sorau (Lausitz) | Mark Brandenburg | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 24. 2. 2018.