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26. 12. 1857
Eingliederung der Landgemeinde Marsdorf (teilweise)1 in die Landgemeinde Jeschkendorf.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
28. 7. 1874
Bildung des Amtsbezirks Kunzendorf Nr. 25 aus den Landgemeinden Jeschkendorf, Kunzendorf und Zedel und dem Gutsbezirk Kunzendorf, Vorwerk (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Sorau.
10. 10. 1879
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Kunzendorf Nr. 25 mit den Landgemeinden Jeschkendorf, Kunzendorf und Zedel und dem Gutsbezirk Kunzendorf (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19192.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemei3deverfassungsrechts vom 27. 12. 19273.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden;
Eingliederung der Gemeinde Zedel (teilweise)5 in die Gemeinde Kunzendorf.
1. 4. 1936
Eingliederung der Gemeinden
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Kunzendorf umfaßt die Gemeinden Jeschkendorf, Kunzendorf und Zedel (3 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Kunzendorf): | ||||
- | 28. | 7. | 1874: | Rentamtsverwalter und Forstkassenrendant Kamcke in Sorau (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1879: | Forstkassenrendant Müller in Sorau (kommissarisch), |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | 5. | 1907: | Holzhändler Karl Quos in Kunzendorf 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | Die zum Schuletablissement bestimmte ehemals Schroedersche Besitzung. |
2 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
3 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
4 | Die der Stadt Sagan gehörige, etwa 153 Morgen große, zwischen Jeschkendorf und dem Kreise Sagan gelegene Parzelle. |
5 | 1,3050 ha. |
6 | 26,9446 ha. |
7 | 94,0040 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 26. 2. 2018.