Amt Steinfort

1. 7. 1853
Bildung der Gemeinde Kopstal aus der Gemeinde Kehlen (teilweise)1.

2. 8. 1940
Der bisher luxemburgischen Gemeinden Bartringen und Straßen, Kanton Luxemburg (teilweise) und Garnich, Hobscheid, Kehlen, Körich, Kopstal, Küntzig Mamer, Niederkerschen, Simmern und Steinfort, Kanton Capellen (teilweise), treten zum Bezirk des Chefs der Zivilverwaltung in Luxemburg (12 Gemeinden).

1. 12. 1940
Einführung der Verordnung über den Verwaltungsaufbau in Luxemburg vom 14. 11. 1940;
Verwaltung der Gemeinden Bartringen, Garnich, Hobscheid, Kehlen, Körich, Kopstal, Küntzig Mamer, Niederkerschen, Simmern, Steinfort und Straßen nach dem Recht der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 19352 .

12. 3. 1941
Umbenennung der Gemeinden

• Küntzig3 in Künzig,
• Simmern4 in Simmern b. Steinfort.

Umbenennung des Kantons Capellen in Kapellen.
Bestätigung der Namen

• Bartringen5,
• Körig6,
• Niederkerschen7,
• Steinfort,
• Straßen8.

8. 7. 1941
Bildung des Amtes Steinfort aus den Gemeinden Hobscheid, Körich, Simmern und Steinfort (7 Gemeinden).
Es wird zunächst verwaltet vom Amtsbürgermeister in Steinfort.

1. 1. 1942
Einführung der preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 1934.

1. 2. 1942?
Bildung des Amtes Mamer aus den Gemeinden Bartringen, Garnich, Kehlen, Mamer und Straßen (5 Gemeinden).
Es wird zunächst mitverwaltet vom Amtsbürgermeister in Steinfort.?

4. 2. 1942
Verlegung des Amtssitzes des Amtes Mamer nach Straßen.

1. 4. 1943
Eingliederung der Gemeinde Straßen in die Stadt und den Stadtkreis Luxemburg.

1. 9. 1943
Auflösung der Ämter Mamer und Steinfort;
Eingliederung der Gemeinde Bartringen in das Amt Luxemburg-Land,
Zusammenschluß der Gemeinden Garnich, Hobscheid, Kehlen, Körich, Mamer, Simmern und Steinfort zum Amt Steinfort (7 Gemeinden).
Es wird zunächst verwaltet vom Amtsbürgermeister in Steinfort.

1. 9. 1944
Das Amt Steinfort umfaßt die Gemeinden Garnich, Hobscheid, Kehlen, Körich, Mamer, Simmern b. Steinfort und Steinfort (7 Gemeinden).
Es wird zuletzt verwaltet vom Amtsbürgermeister in Steinfort.

Amtsbürgermeister (Amt Bettemburg):
-	9.	9.	1941:	Bürgermeister a. D. Franz Müller aus Philippsthal a./W., zuletzt Sondereinsatzleiter der NSDAP in Luxemburg (kommissarisch)5.
Bürgermeister (Gemeinde Steinfort):
-	.	.	1938:	Gemeinderatsmitglied Josef Wagner in Steinfort (ehrenamtlich).
Amtsbürgermeister (Amt Steinfort):
-	8.	7.	1941:	Stadtamtmann Titz aus Köln (vorläufig),
-	12.	12.	1941:	Stadtamtmann Titz in Steinfort (kommissarisch)9,
-	1.	9.	1943:	Amtsbürgermeister Gutheil aus Mamer (kommissarisch)10.
Amtsbürgermeister (Amt Mamer):
-	.	1.	1942:	Gutheil aus ? (vorläufig),
-	27.	3.	1942:	Gutheil in Mamer (kommissarisch)11.

Fußnoten:
1	Sektion Kopstal.
2	Zukünftig können Gemeinden zu Ämtern unter einem Amtsbürgermeister zusammengeschlossen werden;
3	Bisher auch: Clemency.
4	Bisher auch: Septfontaines.
5	Bisher auch: Bartrange.
1	Bisher auch: Koerich.
7	Bisher auch: Bascharage.
8	Bisher auch: Strassen.
9	1. 9. 1943 als kommissarischer Amtsbürgermeister nach Remich.
10	Bis 1. 9. 1944.
11	1. 9. 1943 als Amtsbürgermeister nach Steinfort.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 6. 2017.