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2. 3. 1871
Abtretung1 von Elsaß-Lothringen2 durch die Französische Republik zu Gunsten des Deutschen Reiches.
28. 6. 1871
Das Arrondissement Saarburg im Departement Meurthe (Rest), Elsaß-Lothringen, tritt zum Deutschen Reich3.
Es gilt das französische Gesetz vom 18. 7. 1837 über die Gemeindeverwaltung.
30. 12. 1871?
Bildung
1. 10. 1879
Einführung des Gesetzes betreffend die Verfassung und Verwaltung Elsaß-Lothringens vom 4. 7. 1879.
1. 3. 1873?
Eingliederung der Gemeinde Raon les Leaux5 aus dem Kreis Saarburg in den Kreis Molsheim.
1. 10. 1879
Einführung des Gesetzes betreffend die Verfassung und Verwaltung Elsaß-Lothringens vom 4. 7. 1879.
14. 5. 1884?
Eingliederung der Gemeinden
27. 6. 1890?
Eingliederung der Gemeinde Lauterfingen (teilweise) aus dem Kreis Château-Salins in den Kreis Saarburg.
2. 3. 1891?
Eingliederung der Gemeinden
1. 4. 1896
Einführung der Gemeindeordnung für Elsaß-Lothringen vom 6. 6. 1895.
1. 9. 1911
Einführung des Gesetzes über die Verfassung Elsaß-Lothringens vom 31. 5. 1911.
11. 19187
Französische Besetzung des Landkreises Saarburg.
9. 1. 1920
Der Kreis Saarburg im Reichsland Elsaß-Lothringen, Bezirk Lothringen, umfaßt 105 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Saarburg.
10. 1. 1920
Abtretung des Kreises Saarburg an die Französische Republik.
2. 8. 1940
Das bisher französische Arrondissement Sarrebourg im Departement Moselle tritt zum Bezirk des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen.
Vorläufige Umbenennung des Arrondissements Sarrebourg in Landkreis Saarburg.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Saarburg.
Es gilt die Gemeindeordnung für Elsaß-Lothringen vom 6. 6. 1895.
1. 1. 1941
Einführung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.
25. 1. 1941
Umbenennung des Landkreises Saarburg in Saarburg (Westmark).
1. 2. 1941
Einführung der Verordnung zur Durchführung der deutschen Gemeindeordnung in Lothringen vom 31. 1. 19418.
1. 4. 1941
Einführung der Kreisordnung für Lothringen vom 25. 3. 19419.
1. 9. 1944
Der Landkreis Saarburg (Westmark) im Bezirk des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen umfaßt 56 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Saarburg.
Kreisdirektor (Kreis Saarburg): | ||||
- | . | . | 1871: | Julius Freiherr von Freyberg aus ?11, |
- | . | . | 1876: | Bernhard Hartenstein aus ?12, |
- | . | . | 1882: | Kreisdirektor Julius Siegfried aus Diedenhofen13, |
- | . | . | 1887: | Rabe aus ? (kommissarisch)14, |
- | . | . | 1888: | Gustav Adolf Freiherr von Liebenstein aus ?, |
- | . | . | 1893: | Bürgermeister? Dr. Freudenfeld aus Saargemünd?, |
- | . | . | 1912: | Krieger aus ?15. |
Landkommissar/Landrat16 (Landkreis Saarburg/Saarburg [Westmark]): | ||||
- | . | . | 1940: | Kreisleiter der NSDAP Wilhelm Walch aus Sankt Ingbert, |
- | . | . | 1940: | Regierungsrat Schäck vom Landratsamt in Pirmasens17, |
- | . | . | 1942: | vom Stab des Reichsstatthalters in Saarbrücken (vertretungsweise18, |
Fußnoten: | |
1 | Völkerrechtliche Regelung durch das Inkrafttreten des Versailler Vorfriedens vom 26. 2. 1871 (Austausch der Ratifikationsurkunden). |
2 | Das Gebiet des deutschen Generalgouvernements Elsaß - zuzüglich der Dörfer St. Marie-aux-Chênes bei St. Privat-la-Montagne und Vionville westlich von Rezonville, - abzüglich der Stadt und der Festungswerke von Belfort, mit einem später festzustellenden Rayon. |
3 | Staatsrechtliche Eingliederung durch das Reichsgesetz vom 9. Juni 1871 über die Vereinigung von Elsaß und Lothringen mit dem Deutschen Reich. |
4 | Kantone Finstingen, Lörchen [Lorquin] (teilweise), Pfalzburg, Rixingen [Réchicourt] (teilweise) und Saarburg. |
5 | Zu Lothringen gehörender Teil. |
6 | 1910: 66.222 Einwohner. |
7 | Entsprechend den Waffenstillstandsvereinbarungen. |
8 | Unter anderem wird die Einführung gemeinschaftlicher Bürgermeistereien ermöglicht. |
9 | Unter anderem werden die Kantone aufgelöst. |
10 | 1941: 59.277 Einwohner. |
11 | 1876 als Direktor des Stadt- und Landkreises nach Metz. |
12 | 1882 als Kreisdirektor nach Erstein. |
13 | 1887 als Kreisdirektor nach Hagenau. |
14 | 1887 als Kreisdirektor nach Gebweiler. |
15 | Bis 1918. |
16 | Ab 10. 4. 1941. |
17 | Seit 1941 im Wehrdienst. |
18 | Bis 1944. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 3. 2012.