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9. 11. 1939
Der bisher polnische Landkreis Łódź tritt vom Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete zum Deutschen Reich;
vorläufige Umbenennung des Landkreises Łódź in Lodz.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Lodz.
Eingliederung des Landkreises Lodsch in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk
Kalisch;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 in Verbindung mit dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.
20. 11. 1939
Eingliederung des Landkreises Brzeziny (teilweise) aus dem Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk Kalisch;
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Brzeziny.
?. 12. 1939
Eingliederung des Landkreises Brzeziny in den Landkreis Liodz.
29. 12. 1939
Umbenennung des Landkreises Lodz in Lodsch1.
29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen in Wartheland.
1. 1. 1940
Unterstellung des Landkreises Lodsch (teilweise)2 unter die Aufsicht des Oberbürgermeisters in Lodsch;
Bildung einer Planungsgemeinschaft3 aus dem Stadtkreis Lodsch und den Landkreisen Lask und Lodsch.
1. 4. 1940
Verlegung des Sitzes des Regierungspräsidenten von Kalisch nach Lodsch.
Einführung von Artikel III4 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
Eingliederung des Landkreises Lodsch (teilweise)5 in die Stadt und den Stadtkreis Lodsch.
11. 4. 1940
Umbenennung des Landkreises Lodsch in Litzmannstadt.
15. 2. 1941
Umbenennung des Regierungsbezirkes Kalisch in Litzmannstadt.
21. 5. 1941
Bestätigung des Namens Litzmannstadt.
1. 1. 1945
Der Landkreis Litzmannstadt6 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Litzmannstadt, umfaßt ? Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Litzmannstadt.
Landkommissar (Landkreis Brzeziny): | ||||
- | . | 9. | 1939: | Regierungsassessor Kerlen von der Regierung in Königsberg (Pr). |
Landkommissar (Landkreis Lodz): | ||||
- | . | 9. | 1939: | Regierungsassessor Siepen von der Regierung in Minden. |
Landrat (Landkreis Lodz/Lodsch/Litzmannstadt): | ||||
- | . | 11. | 1939: | Regierungsassessor Siepen in Lodsch (kommissarisch)7, |
- | . | 6. | 1941: | Regierungsrat Siepen in Litzmannstadt (endgültig)8, |
- | . | 8. | 1941: | Kreisleiter der NSDAP Herbert Mees in Litzmannstadt (kommissarisch)9, |
- | . | 8. | 1942: | Kreisleiter der NSDAP Herbert Mees in Litzmannstadt (endgültig)10, |
- | 13. | 4. | 1942: | Regierungsvizepräsident Dr. Moser in Litzmnnstadt (vertretungsweise), |
- | . | 1. | 1944: | Landrat Herbert Mees in Litzmannstadt nach Genesung Amt wieder übernommen11. |
Kreisleiter der NSDAP (Landkreis Lodsch-Land/Litzmannstadt-Land): | ||||
- | 30. | 1. | 1940: | Herbert Mees aus ?1,12, |
- | . | 10. | 1940: | Liebart aus ? (kommissarisch), |
- | . | 6. | 1941: | Kreisobmann der DAF Fritz Waibler in Litzmannstadt (kommissarisch)13, |
- | 17 | 4. | 1943: | Oberbereichsleiter der NSDAP Knaup aus Würzburg, zuletzt in Oslo tätig, |
- | . | 1. | 1944: | Kreisbauernführer Bosse in Litzmannstadt (vertretungsweise),, |
- | . | 11. | 1939: | Kreisleiter der NSDAP Herbert Mees in Litzmannstadt nach Genesung Amt wieder übernommen14, |
Fußnoten: | |
1 | Die Lodzer Zeitung trägt ab 1. 1. 1940 den Titel Lodscher Zeitung. |
2 | Stadt Ruda Pabjanicka und der Landgemeinden Bruss, Chojny und Radogoszcz. |
3 | Die Geschäftsführung liegt beim Dezernenten der Bauverwaltung der Stadt Lodsch. |
4 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
5 | Stadt Ruda Pabjanicka und der Landgemeinden Bruss, Chojny und Radogoszcz. |
6 | 1941: 142.170 Einwohner. |
7 | 1. 12. 1939 zum Regierungsrat ernannt. |
8 | 8. 1941 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Osorkow, Landkreis Lentschütz, beauftragt; 12. 11. 1941 als Landrat und Kreisleiter der NSDAP versetzt nach Hermannsbad. |
9 | 4. 1942 zur Wehrmacht einberufen. |
10 | 3. 1943 als Feldwebel bei den Kämpfen in Nordafika schwer verwundet; mit Eisernem Kreuz II. Klasse ausgezeichnet; nach Genesung 1 . 1944 Landratsamt wieder übernommen. |
11 | Bis 1. 1945. |
12 | 4. 1942 zur Wehrmacht einberufen; 3. 1943 als Feldwebel bei den Kämpfen in Nordafika schwer verwundet; mit Eisernem Kreuz II. Klasse ausgezeichnet; nach Genesung 1 . 1944 Kreisleitung der NSDAP wieder übernommen. |
13 | 17. 4.. 1943 als Reichsamtsleiter in den Arbeitsbereich Osten der NSDAP (für die gesamten besetzten Ostgebiete) berufen und die Leitung des Hauptarbeitsgebietes Arbeits- und Sozialpolotik übertragen; 20. 4. 1944 Kreisleiter der NSDAP Kalisch. |
14 | Bis 1. 1945. |
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Zuletzt geändert am 13. 8. 2017.