Stadt Krotoschin

29. 11. 1834
Verleihung der revidierten Städteordnung vom 17. 3. 1831 an die Stadtgemeinde Krotoschin.

1834/5?
Einführung der revidierten Städteordnung in der Stadtgemeinde Krotoschin.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Krotoschin im Kreis Krotoschin umfaßt die Stadtgemeinde Krotoschin (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

1. 10. 1887
Die Stadtgemeinde Krotoschin tritt zum neuen Kreis Krotoschin.

7. 2. 1907
Eingliederung des Gutsbezirks Krotoschin, Schloß (teilweise)1 aus dem Polizeidistrikt Krotoschin-Süd in die Stadtgemeinde Krotoschin.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Krotoschin umfaßt die Stadtgemeinde Krotoschin (1 Gemeinde).

31. 5. 1908
Eingliederung der Stadtgemeinde Krotoschin (teilweise)2 in die Landgemeinde Konarzewo im Polizeidistrikt Krotoschin-Nord.

22. 4. 1909
Eingliederung der Stadtgemeinde Krotoschin (teilweise)3 in den Gutsbezirk Krotoschin, Schloß im Polizeidistrikt Krotoschin-Süd;
Eingliederung des Gutsbezirks Krotoschin, Schloß (teilweise)4 aus dem Polizeidistrikt Krotoschin-Süd in die Stadtgemeinde Krotoschin.

19. 1. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Krotoschin, Schloß (teilweise)5 aus dem Polizeidistrikt Krotoschin-Süd in die Stadtgemeinde Krotoschin.

11. 3. 1911
Eingliederung der Stadtgemeinde Krotoschin (teilweise)6 in die Landgemeinde Tomnitz im Polizeidistrikt Krotoschin-Nord.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Krotoschin umfaßt die Stadtgemeinde Krotoschin (1 Gemeinde).

10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde Krotoschin an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Krotoszyn tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Stadt Krotoszyn in Krotoschin.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Krotoschin.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III7 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Krotoschin-Stadt aus der die Stadt Krotoschin (1 Gemeinde),
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Krotoschin.

1. 1. 1942
Verleihung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Krotoschin;
Auflösung des Amtsbezirks Krotoschin-Stadt.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Krotoschin umfaßt die Stadt Krotoschin8 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde Krotoschin):
-	2.	7.	1836:		Oberlandesgerichts-Referendar Reinhartdt Theodor Distel aus Posen? für 12 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	.	4.	1846:		Scholl9,
-	.	.	?:		?,
-	.	1.	1905:		Sponnagel,
-	.	8.	1912:		Regierungsassessor Dr. jur. Martin Hasenjaeger aus Stargard i. Pomm. für 12 Jahre10,
-	.	.	1915:		? (vertretungsweise),
-	.	.	1920:		?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Krotoschin-Stadt):
-	.	.	1940:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1942:		?.
Bürgermeister (Stadt Krotoschin):
-	1.	1.	1942:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		0,2331 ha.
2		0,6840 ha.
3		0,4286 ha.
4		0,4286 ha.
5		0,0032 ha.
6		0,1272 ha.
7		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
8		1942: ca. 15.000 Einwohner.
9		4. 1864: Verleihung des Kronenordens IV. Klasse.
10		Ab 1915 als Artillerieoffizier im Kriegsdienst.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 29. 7. 2007.