Amtsbezirk Sankt Martin bei Littai

14. 4. 19411
Die bisher jugoslawischen Gemeinden Smartno pri Litiji und Trebeljevo, Draubanschaft, treten zum Gebiet des Chefs der Zivilverwaltung in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.
Es gilt die Gemeindeordnung für das Draubanat vom ?.
Vorläufige Umbenennung der Gemeinden

• Smartno pri Litiji in Sankt Martin bei Littai,
• Trebeljevo in Trebelen.

27. 6. 1941
Einführung der Verordnung über die Verwaltung der Gemeinden vom 25. 6. 19412.

4. 7. 1941
Bestätigung der Namen

• Sankt Martin bei Littai,
• Trebelen.

1. 10. 1942
Einführung der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains3.

1. 8. 1944
Bildung des Amtsbezirks Sankt Martin bei Littai aus den Gemeinden Sankt Martin bei Littai und Trebelen (2 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Sankt Martin bei Littai.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Sankt Martin bei Littai umfaßt die Gemeinden Sankt Martin bei Littai und Trebelen (2 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Sankt Martin bei Littai.

Amtskommissar (Amtsbezirk Sankt Martin bei Littai):
-	25.	2.	1943:	? in Sankt Martin bei Littai4.

Fußnoten:
1	Der Erlaß der Führers über die vorläufige Verwaltung in den besetzten ehemals österreichischen Gebieten Kärntens und der Krain datiert vom 14. April 1941. Die Übernahme des Gebietes Oberkrain durch den Chef der Zivilverwaltung erfolgte am 30. 4. 1941.
2	Rückwirkende Gültigkeit zum 14. 4. 1941: das bisherige Gemeinderecht bleibt im wesentlichen aufrechterhalten; die Gemeinden werden durch bereits bestellte Gemeindekommissare verwaltet.
3	Danach gilt die Deutsche Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 zunächst nur in eingeschränkter Form. Die Gemeinden werden vorläufig von Gemeindekommissaren verwaltet.
4	Bis 1945?.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 9. 12. 2012.