Amtsbezirk Preußenau (Kr. Jarotschin)

1. 8. 1833
Bildung des Woytbezirks Pieruszyce aus den Dörfern und Etablissements Broniszewice, Budy Hauland, Czermin, Dobieszysna Hauland, Domb Krug, Gorzyce, Grab, Groß Lubin, Klein Lubin, Leg, Mamoly, Miniszew, Pieruszyce, Pieruszyczki, Polskie, Prusinow, Psienie, Robakow, Rutka Hauland, Rzegocin, Sadziska Vorwerk, Siekierzyn Vorwerk, Sierszew Hauland, Skrzypno, Stegosz Pawl., Sucha, Wieczyn, Wieczyn Mühle, Wola Duchowna, Wygoda Krug, Zbyki und Zygow Etablissement (32 Ortschaften).
Er wird verwaltet vom Bezirkswoyt in Pieruszyce.

1. 4. 1837
Bildung des Polizeidistrikts Pleschen-Nord? aus ?.
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Pleschen.

1. 1. 1874
Der Polizeidistrikt Pleschen-Nord? umfaßt die Landgemeinden ? und die Gutsbezirke ? (? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Pleschen.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

27. 2. 1899
Umwandlung des Gutsbezirks Strzydzew in die neue Landgemeinde Strielau.

13. 7. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Pirschütz (teilweise)1 in den Gutsbezirk Rzegocin;
Eingliederung des Gutsbezirks Rzegocin (teilweise)2 in die Landgemeinde Pirschütz.

5. 9. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Pirschütz (teilweise)3 in den Gutsbezirk Wieczyn;
Eingliederung des Gutsbezirks Wieczyn (teilweise)4 in die Landgemeinde Pirschütz.

17. 4. 1906
Umbenennung des Gutsbezirks Czermin in Preußenau.

4. 6. 1907
Umwandlung der Gutsbezirke Bronischewitz und Marschew (teilweise)5 in die neue Landgemeinde Marienbronn.

1. 1. 1908
Der Polizeidistrikt Pleschen-Nord umfaßt die Landgemeinden Bronischewitz, Czermin, Geistlich Wola, Lenartowitz, Leng, Marienbronn, Pacanowitz, Piekarzew, Pieruszyce, Pieruszyczki, Pirschütz, Polskie, Prokopow, Rzegocin, Sinnig, Skrzypno, Strielau, Strzydzew, Wettin i. Posen, Wieczyn, Zbyki und die Gutsbezirke Geistlich Wola, Korskwy, Lenartowitz, Leng, Mamoty, Marschew, Preußenau, Rzegocin und Skrzypno (30 Gemeinden/Gutsbezirke).

14. 10. 1908
Umwandlung des Gutsbezirks Leng in die neue Landgemeinde Lengen.

6. 10. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Leng (teilweise)6 in die Landgemeinde Lengen.

21. 7. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Marschew (teilweise)7 in die Landgemeinde Pacanowitz.

1. 11. 1913
Verlegung des Amtssitzes des Polizeidistriktes Pleschen-Nord nach Preußenau;
Umbenennung des Polizeidistrikts Pleschen-Nord in Preußenau.

31. 1. 1914
Eingliederung der Gemeinde Lenartowitz und des Gutsbezirks Lenartowitz in den Polizeidistrikt Birkenau;
Eingliederung der Gemeinde Piekarzew in den Polizeidistrikt Pleschen-Süd.

9. 1. 1920
Der Polizeidistrikt Preußenau umfaßt die Landgemeinden Bronischewitz, Czermin, Geistlich Wola, Leng, Lengen, Marienbronn, Pacanowitz, Pieruszyce, Pieruszyczki, Pirschütz, Polskie, Prokopow, Rzegocin, Sinnig, Skrzypno, Strielau, Strzydzew, Wettin i. Posen, Wieczyn, Zbyki und die Gutsbezirke Geistlich Wola, Korskwy, Mamoty, Marschew, Preußenau, Rzegocin und Skrzypno (27 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Preußenau.

10. 1. 1920
Abtretung des Polizeidistrikts Preußenau an Polen.

9. 1939
Deutsche Besetzung der bisher polnischen Landgemeinde Czermin mit den Dorfgemeinden Broniszewice, Czermin, Grab, Pieruszyce, Sierszew, Strzydzew und Wieczyn.

11. 9. 1939
Eingliederung in den Militärbezirk Posen.

30. 9. 1939
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Broniszewice in Marienbronn,
• Czermin in Preußenau,
• Pieruszyce in Pirschütz,
• Sierszew in Breitenfeld,
• Wieczyn in Wettin.

Bildung des neuen Amtsbezirks Preußenau aus den Gemeinden Breitenfeld, Grab, Marienbronn, Pirschütz, Preußenau, Strzydzew und Wettin.

21. 10. 1939
Vorläufige Bestätigung der Namen:

• Breitenfeld,
• Marienbronn,
• Pirschütz,
• Preußenau,
• Wettin.

Vorläufige Umbenennung der Gemeinden:

• Grab in Buchenau,
• Strzydzew in Strielau.

26. 10. 1939
Der bisher polnische neue Amtsbezirk Preußenau mit den Gemeinden Breitenfeld, Buchenau, Marienbronn, Pirschütz, Preußenau, Strielau und Wettin tritt zum Deutschen Reich.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III8 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
Der Amtsbezirk Preußenau umfaßt die Gemeinden Breitenfeld, Buchenau, Marienbronn, Pirschütz, Preußenau, Strielau und und Wettin (7 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Preußenau.

18. 5. 1943
Bestätigung des Namens Marienbronn.
Umbenennung der Gemeinden:

• Breitenfeld in Breitenfeld (Kr. Jarotschin),
• Preußenau in Preußenau (Kr. Jarotschin).

Umbenennung des Amtsbezirks Preußenau in Preußenau (Kr. Jarotschin).

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Preußenau (Kr. Jarotschin) umfaßt die Gemeinden Breitenfeld (Kr. Jarotschin), Buchenau, Marienbronn, Pirschütz, Preußenau (Kr. Jarotschin), Strielau und Wettin (7 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Preußenau (Kr. Jarotschin).

Bezirkswoyt (Woytbezirk Pieruszyce):
-	1.	8.	1833:		Herr Fethke in Pieruszyce für 3 Jahre.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Pleschen-Nord/Preußenau):
-	1.	4.	1837:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	1.	1905:		von Bode,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1920:		?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Preußenau/Preußenau [Kr. Jarotschin]):
-	.	.	1939:		Brieger aus ?9,
-	3.	2.	1941:		SS-Sturmbannführer Kinast aus ?10,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		0,3629 ha.
2		0,1335 ha.
3		1,2210 ha.
4		1,3844 ha.
5		Gut Marynin.
6		0,5110 ha.
7		Vorwerke Pacanowitz und Pardelak.
8		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
9		Nebenamtlich.
10		Hauptamtlich.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 26. 5. 2005.