Hohenzollerische Lande/
Regierungsbezirk Sigmaringen

1. 7. 1867
Die preußischen Hohenzollernschen Lande treten zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist Sigmaringen.

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

?. ?. 1873
Einführung der Hohenzollernschen Amts- und Landesordnung vom 2. 4. 1873.

1898?
Gemeindeordnung für die Hohenzollernschen Lande.

1. 1. 1908
Die preußischen Hohenzollernschen Lande umfassen den Regierungsbezirk Sigmaringen (1 Regierungsbezirk mit 4 Oberamtsbezirken).
Sitz der Verwaltung ist Sigmaringen.

7. 10. 1925?
Zusammenschluß der Oberamtsbezirke:

Gammertingen (teilweise)1 und Sigmaringen zum neuen Kreis Sigmaringen, Gammertingen (Rest)2, Haigerloch und Hechingen zum neuen Kreis Hechingen.

19. 11. 1928
Umbenennung der Hohenzollernschen Lande in Hohenzollerische Lande.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1939
Umbenenung der Kreise in Landkreise.

1. 1. 1945
Die preußischen Hohenzollerischen Lande3 umfassen den Regierungsbezirk Sigmaringen (1 Regierungsbezirk mit 2 Landkreisen).
Sitz der Verwaltung ist die Kreisstadt Sigmaringen.

Regierungspräsident4 (Hohenzollernsche Lande/Hohenzollerische Lande):
-	1.	4.	1850:	Regierungspräsident Adolf Freiherr von Spiegel-Borlinghausen aus Düsseldorf,
-	.	.	1850:	Anton von Sallwürk aus ? (kommissarisch),
-	.	.	1851:	Anton von Sallwürk in Sigmaringen (endgültig),
-	22.	7.	1851:	Oberregierungsrat Ludwig Graf von Viller von der Regierung in Düsseldorf (kommissarisch),
-	13.	2.	1852:	Oberregierungsrat Ludwig Graf von Viller in Sigmaringen (endgültig)5,
-	18.	5.	1854:	Preußischer Gesandter, Wirklicher Geheimer Rat Rudolf von Sydow aus Bern6,
-	4.	4.	1859:	Geheimer Oberfinanzrat Carl Seydel vom preußischen Finanzministerium in Berlin7,
-	.	5.	1862:	Regierungsrat Hermann von Graaf aus ? (vertretungsweise),
-	.	.	1864:	Regierungspräsident Robert von Blumenthal aus Danzig,
-	10.	12.	1874:	Regierungsrat Hermann von Graaf aus ?,
-	13.	5.	1887:	Oberamtmann a. D. Gustav Freiherr Frank von Fürstenwerth aus ?8,
-	20.	4.	1894:	stellvertretender Regierungspräsident Franz von Schwartz aus Stettin,
-	4.	3.	1898:	lippischer Kabinettsminister Karl von Oertzen aus Detmold9,
-	14.	11.	1899:	Verwaltungsgerichtsdirektor Franz Graf von Brühl aus Sigmaringen,
-	1.	10.	1919:	MdR und Amtsgerichtsrat Dr. Emil Belzer aus Sigmaringen,
-	1.	5.	1926:	Regierungsvizepräsident Alfons Scherer von der Regierung in Wiesbaden,
-	1.	10.	1931:	Ministerialdirektor a. W. Dr. Heinrich Brand, bisher im Ministerium des Innern in Berlin,
-	27.	2.	1933:	Dr. Carl Simons aus ?10,
-	1.	8.	1940:	Vizepräsident des Oberpräsidiums Dr. Hermann Darsen aus Stettin (kommissarisch),
-	.	12.	1940:	Vizepräsident des Oberpräsidiums Dr. Hermann Darsen in Sigmaringen (endgültig) 11,
-	.	.	1941:	Ministerialrat Dr. Hans Piesbergen vom Reichskommissar in Den Haag?,
-	30.	1.	1942:	Polizeidirektor SS-Brigadeführer Wilhelm Dreher aus Ulm (kommissarisch),
-	.	10.	1942:	Polizeidirektor SS-Brigadeführer Wilhelm Dreher in Sigmaringen (endgültig)12.

Fußnoten:
1	Ohne die Gemeinden Melchingen, Ringingen und Salmendingen.
2	Gemeinden Melchingen, Ringingen und Salmendingen.
3	1944: 73.169 Einwohner.
4	Mit den Befugnissen eines Oberpräsidenten.
5	1855 als Oberregierungsrat an die Regierung nach Minden.
6	1859 als preußischer Gesandter nach Cassel.
7		12. 1. 1863 als Oberbürgermeister nach Berlin.
8	12. 12. 1893 gestorben.
9	1899 zum Regierungspräsidenten in Lüneburg ernannt.
10	8. 1939 auf Antrag in den Ruhestand versetzt.
11	31. 7. 1941 verstorben.
12	Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 18. 10. 2008.