Stadt Mainz

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Mainz umfaßt die Stadt Mainz (1 Gemeinde).
Es gilt die Gemeindeordnung für das Großherzogtum Hessen vom 30. 6. 1821.

?. ?. 1874
Einführung der Städteordnung für das Großherzogtum Hessen vom 13. 6. 1874.

1. 4. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Mombach in die Stadtgemeinde Mainz.
Umbenennung der Stadt Mainz in Stadtgemeinde Mainz.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Mainz umfaßt die Stadtgemeinde Mainz (1 Gemeinde).

1. 4. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Kastel1 in die Stadtgemeinde Mainz.

?. ?. 191?
Einführung der Städteordnung vom 8. 7. 1911.

1. 1. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Kostheim in die Stadtgemeinde Mainz.

1. 1. 1930
Eingliederung folgender Landgemeinden in die Stadtgemeinde Mainz:

• Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg aus dem Kreis Groß-Gerau,
• Bretzenheim und Weisenau aus dem Kreis Mainz.

?. ?. 193?
Einführung der Hessischen Gemeindeordnung vom 10. 7. 1931;
Umbenennung der Stadtgemeinde Mainz in Stadt Mainz.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Bildung des Stadtkreises Mainz2 aus der Stadt Mainz.

1. 4. 1938
Eingliederung der Gemeinde Gonsenheim in die Stadt Mainz.

1. 11. 1938
Ausgliederung des Stadtkreises Mainz aus dem Kreis Mainz (1 Gemeinde).

Bürgermeister/Oberbürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Mainz):
-	23.	5.	1871:	Karl Racké aus Mainz3,
-	7.	6.	1872:	Carl Wallau aus Mainz4,
-	26.	9.	1877:	Rechtsanwalt Alexis Dumont aus Mainz5,
-	24.	8.	1885:	StadtratGeorg Oechsner in Mainz6,
-	24.	2.	1894:	Beigeordneter Heinrich Gassner in Mainz7,
-	7.	10.	1905:	Beigeordneter Karl Göttelmann in Mainz für 12 Jahre
-	.	10.	1917:	Oberbürgermeister Dr. Karl Göttelmann in Mainz für weitere 12 Jahre8,
-	23.	6.	1919:	Bürgermeister Dr. med. Friedrich Karl Külb in Mainz für 12 Jahre9,
-	4.	5.	1931:	Beigeordneter, Rechtsanwalt Wilhelm Ehrhard in Mainz für 12 Jahre10,
-	26.	3.	1933:	Landtagspräsident, Rechtsanwalt Dr. jur. Philipp Jung aus Darmstadt (kommissarisch),
-	23.	5.	1933:	Kreisleiter der NSDAP Dr. jur. Robert Barth in Mainz (kommissarisch),
-	2.	1.	1934:	Kreisleiter der NSDAP Dr. jur. Robert Barth in Mainz für 12 Jahre11.

Fußnoten:
1	Mit Amöneburg.
2	Innerhalb des Kreises Mainz.
3	Rücktritt am 27. 3. 1872.
4	1. 3. 1877 mit der Bezeichnung Oberbürgermeister; 7. 7. 1877 gestorben.
5	Seit 9. 1881 mit der Bezeichnung Oberbürgermeister; 23. 6. 1885 gestorben.
6	1894 aus Altersgründen zurückgetreten; 26. 9. 1895 gestorben.
7	Seit 15. 6. 1894 mit der Bezeichnung Oberbürgermeister; 9. 9. 1905 gestorben.
8	11. 2. 1919 von der französischen Besatzungsmacht abgesetzt.
9	7. 1.1931 aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
10	26. 3. 1933 entlassen.
11	Seit 1939 im Wehrdienst; 15. 5. 1942 an der Ostfront gefallen.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 8. 4. 2007.