Landkreis Hermannsbad

26. 10. 1939
Der bisher polnische Landkreis Nieszawa tritt zum Reich;
vorläufige Umbenennung des Landkreises Nieszawa in Nessau.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Aleksandrów Kujawski1.
Eingliederung des Landkreises Nessau in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk Hohensalza;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 i. V. m. dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.

29. 12. 1939
Vorläufige Bestätigung des Namens Nessau.

1. 4. 1940
Verlegung des Sitzes des Regierungspräsidenten von Kalisch nach Lodsch.
Einführung von Artikel III2 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

27. 1. 1941?
Umbenennung des Landkreises Nessau in Hermannsbad (Wartheland).

29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen in Wartheland.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III1 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Hermannsbad (Wartheland) in Hermannsbad.

18. 5. 1943
Bestätigung des Namens Hermannsbad.

1. 1. 1945
Der Landkreis Hermannsbad3 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Hohensalza, umfaßt ? Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Weichselstädt.

2005
Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Hermannsbad gehört heute zur Republik Polen.

Landkommissar (Landkreis Nessau):
-	.	.	1939:		?.
Landrat (Landkreis Nessau/Hermannsbad (Wartheland)/Hermannsbad):
-	.	.	1939:		?,
-	.	11.	1940:		Landrat Siepen aus Litzmannstadt versetzt nach Hermannsbad,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		Vorläufig umbenenannt in Alexandrow (Weichsel).
2		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
3		1941: 118.001 Einwohner.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 29. 2. 2005.