Stadtkreis Wittenberg

1. 4. 1922
Bildung des neuen Stadtkreises Wittenberg in der preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg, aus der Stadtgemeinde Wittenberg, bisher Kreis Wittenberg.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Wittenberg in Stadt Wittenberg.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1937?
Umbenennung der Stadt Wittenberg in Lutherstadt Wittenberg.

1. 10. 1938
Eingliederung der Gemeinden Labetz, Piesteritz, Teuchel, Trajuhn und Wiesigk (teilweise) aus dem Landkreis Wittenberg in die Lutherstadt und den Stadtkreis Wittenberg;
Eingliederung der Lutherstadt und des Stadtkreises Wittenberg (teilweise) in den Landkreis Wittenberg.

1. 7. 1944
Auflösung der Provinz Sachsen;
Bildung der Provinz Halle-Merseburg aus dem Regierungsbezirk Merseburg.

1. 1. 1945
Der Stadtkreis Wittenberg1 in der preußischen Provinz Halle-Merseburg, Regierungsbezirk Merseburg, umfaßt die Lutherstadt Wittenberg (1 Gemeinde).

Das Gebiet des ehemaligen Stadtkreises Wittenberg gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Oberbürgermeister (Stadtkreis Wittenberg):
-	.	.	1920:	Arnold Wurm,
-	.	.	1933:	Dr. Werner Faber,
-	.	.	1934:	Hans Herbert Dengler aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1937:	Theo Habicht aus ? für 12 Jahre2,
-	.	.	1939:	Dr. Friedrich Hofmeister aus ? für 12 Jahre3.
Polizeidirektor (Polizeidirektion Wittenberg):
-	.	.	19??:	?,
-	.	12.	1937:	Hauptmann der Schutzpolizei Krieg in Wittenberg (kommissarisch),
-	.	10.	1938:	Hauptmann der Schutzpolizei Krieg in Wittenberg (endgültig),
-	.	9.	1942:	SS-Sturmbannführer Wickert bei der Polizeidirektion in Wittenberg.

Fußnoten:
1	1944: 35.130 Einwohner.
2	1939 als Unterstaatssekretär an das Auswärtige Amt nach Berlin.
3	Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 6. 6. 2008.